Die Autos aus “The Fate of the Furious”
Viele schnell, manche furios: Die neuen Filmautos
Vollgas, dicke Oberarme und riesige Explosionen: Am 12. April startet der achte Teil der Fast-and-Furious-Reihe. Diese Autos spielen in „The Fate of the Furious“ mit.
Berlin – Zugegeben: In 16 Jahren „The Fast and the Furious“ lief so manches schief. Zum Beispiel gab es Schaltgetriebe mit gefühlt 20 Gängen (jeder Teil), LMP1-Dieselmotoren mit Zündkerzen (Fast 6), Turbo-Wankel mit Vergasern (Tokyo Drift) und alte BMW M5 mit neuen V8-Motoren (Fast 6). Klingt schön, sieht spektakulär aus, ärgert aber Petrolheads.
Hier seht ihr vorab einen exklusiven Filmausschnitt
Letztendlich geht es dann aber doch um das, was alle MOTOR-TALKer bewegt: Autos und Tempo. Kein Charakter der Reihe war in jedem Teil dabei. Aber heiße Kisten spielten stets die wichtigste Nebenrolle: Muscle-Cars aus Detroit, Import-Boliden aus Asien und die stärksten Supersportler sind immer dabei. Am 12. April startet „The Fate of the Furious“, der achte Teil der Serie. Diese Autos sind dabei.
Dominic Toretto (Vin Diesel): Detroit Muscle
Die Trailer zum Film verraten: In Teil 8 wird der Held zum Bösewicht. Dominic Toretto, gespielt von Vin Diesel, stellt sich gegen seine Familie. Seinen Lieblingsautos bleibt er aber treu – er fährt vor allem amerikanische Muscle-Cars. In Kuba lenkt er einen 1950er Chevy mit Turbo-V8 und unvollständiger Karosserie. Gemeinsam mit seiner Freundin Lettie fährt er einen 1961er Chevy Impala. Später im Film sitzt er in einem 1972er Plymouth GTX und (natürlich) in einem 1970er Dodge Charger mit Hellcat-Motor.
1950er Chevy Fleetline
- Motor: 327 cui (5,4 Liter) Chevrolet-Small-Block-V8 mit Turbonetics-Lader
- Getriebe: Von einem John Deere Traktor, vier Vorwärts- und vier Rückwärtsgänge
- Antriebsstrang: Hinterachsdifferenzial von einem Ford Galaxie
- Räder: Felgen in 10 x 17 Zoll mit 225/60er bzw. 235/55er Bereifung
1961er Chevrolet Impala
- Motor: 408 cui (6,7 Liter) V8, ca. 400 PS
- Getriebe: T-10 Viergang-Getriebe (manuell)
- Antrieb, Bremsen, Fahrwerk: serienmäßig
- Räder: American-Racing-Felgen in 9 und 11 x 20 mit Continental-Bereifung
1970er Dodge Charger („Ice Charger“)
- Motor: 6,2-Liter-Hellcat-V8 mit 717 PS, Magnaflow-Abgasanlage, K&N-Filter und AFCO-Kühler, 121-Liter-Tank mit Aeromotive-Pumpen
- Getriebe: Sequenzielles Fünfganggetriebe (Albins), Allradantrieb, Ford-Differenziale vorn und hinten
- Bremse: Wilwood-Bremsanlage mit gelochten Scheiben
- Aufhängung: Eigenbau-Aufhängung mit Vierlenker-Hinterachse
- Innenraum: Sparco-Sitze, Autometer-Anzeigen, Renngurte
- Räder: Felgen in 10 und 15 x 20 Zoll mit 295/40er- und 29x18er-Bereifung
1972er Plymouth GTX
- Motor: Hemi-V8 mit Kompressor, Holley-Vergaser, Lachgas, Magnaflow-Auspuffanlage
- Getriebe: Kilgore-Turbo-400-Renngetriebe, Sperrdifferenzial
- Bremse: Wilwood-Bremsanlage
- Aufhängung: O’Reilly-Hilfsrahmen vorn, R&P-Gewindefahrwerk
- Innenraum: serienmäßig, Autometer-Anzeigen
- Räder: Triumph Performance Wheels in 10 und 15 x 20 Zoll mit Mickey-Thompson-Rennreifen
Luke Hobbs (Dwayne „The Rock“ Johnson): Groß und schwer
Wrestler und Schauspieler Dwayne Johnson kam spät zur Fast-and-Furious-Party. Seit dem fünften Teil spielt er den Polizisten Luke Hobbs. Mit ihm wanderte der Schwerpunkt der Serie von den Autos zur Action. Schnelle Kisten fährt er nie, dafür aber die dicksten Dinger. In Teil acht steuert Johnson einen umgebauten Dodge Ram und einen Navistar International MXT.
Dodge Ram Kettenfahrzeug
- Motor: 6,7-Liter-Sechszylinder-Diesel (Cummins)
- Getriebe: Sechsgang-Handschalter
- Bremse: Serienmäßig
- Fahrwerk: Off Road Unlimited
- Räder: Mattracks-Ketten
Navistar International MXT („Most Extreme Truck“)
- Motor: 6,0-Liter-V8-Diesel, 329 PS, 773 Nm
- Getriebe: Allison-Fünfgang-Automatik
- Bremse: serienmäßig
- Fahrwerk: serienmäßig
- Räder: Alcoa 9 x 20 Zoll mit 395/35er-Michelin-Bereifung
Letty Ortiz (Michelle Rodriguez): Corvette und ein Eigenbau
Die Rolle von Doms Freundin Letty war ursprünglich im ersten Teil nicht vorgesehen. Regisseur Rob Cohen schrieb sie speziell für Michelle Rodriguez. Im Laufe der Filme galt sie als tot, später als Bösewicht. In Teil acht kämpft sie wieder auf der guten Seite – allerdings gegen ihren Freund. Neben dem 61er Chevy Impala (siehe: Dom) fährt sie Corvette und einen „Rally Fighter“.
„Rally Fighter“
- Motor: Chevrolet LS3 V8, Magnaflow-Auspuffanlage
- Getriebe: Chevrolet-4L80E-Automatik, Allradantrieb, 9-Zoll-Differenziale
- Bremse: Wilwood
- Fahrwerk: King-Stoßdämpfer
- Innenraum: Recaro-Rennsitze
- Räder: Method-Felgen mit General-Offroad-Reifen
1965er Chevrolet Corvette
- Motor: 7,0-Liter-Tripower-V8, 435 PS, Magnaflow Auspuffanlage
- Getriebe: Munice m22 Viergang-Getriebe
- Bremse: Wilwood
- Innenraum: Eigenbau
- Räder: 10 x 18 Zoll mit 285/40er- und 305/40er-Bereifung
Tej Parker (Chris “Ludacris” Bridges): Endlich ein Panzer
Chris Bridges spielt seit dem zweiten Teil der Serie das Technik-Genie Tej Parker. Erst tunt er Autos, in späteren Teilen baut er Waffen. Mit denen müssen seine Freunde unter anderem gegen einen Panzer kämpfen.
In Teil acht fährt er selbst einen: Neben einem Mercedes AMG GT bewegt Parker einen Ripsaw der Firma Howe & Howe Technologies.
Mercedes AMG GT
- Motor: Serie (4,0-Liter-V8-Biturbo, 510 PS)
- Getriebe: Serie (Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe)
- Aufhängung und Bremse: Serie
- Räder: Black Diamond Felgen in 9 und 11 x 20 Zoll, 255/30er- und 295/30er-Pirelli-Bereifung
Howe & Howe Ripsaw
- Motor: 6,6-Liter-Duramax-Diesel, V8, 750 PS
Roman Pearce (Tyrese Gibson): Lambo und Bentley
Tyrese Gibson ist ebenfalls seit „2 Fast 2 Furious” ein Teil der Film-Familie. Er spielt einen Freund des mittlerweile verstorbenen Paul Walker (im Film: Brian O’Conner). Pearce ist Playboy und Angsthase mit einer Vorliebe für schnelle und exotische Autos. Deshalb fährt er in Teil acht einen Lamborghini Murcielago und einen Bentley Continental GT.
Lamborghini Murcelago
- Motor: Serie (6,2-Liter-V12, 580 PS)
- Getriebe: Serie (Sechsgang-Handschalter, Allrad)
- Aufhängung und Bremse: Serie
- Räder: Triumph-Performance-Felgen in 9 x 19 und 12 x 20 Zoll mit 235/35er- und 345/25er-Nitto-Bereifung
Bentley Continental GT
- Motor: Serie (6,0-Liter-W12-Biturbo, 560 PS)
- Getriebe: Serie (ZF-Achtgang-Automatik, Allradantrieb)
- Bremse: Serie (Keramik-Bremse)
- Fahrwerk: Serie (Luftfahrwerk)
- Karosserie: Vorsteiner Body-Kit
- Räder: Aristo-Schmiedefelgen in 8 und 10 x 22 Zoll mit 255/35er- und 305/25er-Bereifung
Little Nobody (Scott Eastwood) – Subaru
Ein Neuer in der Familie Furious: Scott Eastwood, der Sohn von Clint Eastwood, spielt „Little Nobody“. Bisher ist nicht viel über ihn bekannt. Dafür aber seine Autos: Little Nobody fährt zwei Subaru-Modelle.
Subaru WRX STI
- Motor: Serie (2,5-Liter-Turboboxer, 300 PS)
- Getriebe: Serie (Sechsgang-Handschalter)
- Bremse: RMR Racing
- Fahrwerk: RMR Racing
- Innenraum: Sparco-Evo-2-Sitze
- Räder: SRT-Racing-Felgen in 10 x 20 Zoll mit 265/35er-Continental-Bereifung
Subaru BRZ
- Motor: 2,0-Liter-Boxer, Turbonetics Turbo-Kit
- Getriebe: Sechsgang-Handschalter mit kurzer Übersetzung
- Bremse: Serie
- Fahrwerk: Gewindefahrwerk
- Innenraum: Sparco-Rennsitze und Renngurte
- Räder: Aristo-Schmiedefelgen in 9 und 11 x 18 Zoll mit 265/40er- und 295/35er-Bereifung
Deckard Shaw (Jason Statham): Bösewichte fahren Jaguar
Die besten Bösewichte kommen aus Großbritannien. So richtig vornehm-britisch wirkt Jason Statham zwar nicht, aber er liefert einen überzeugenden Fiesling ab. Als Deckard Shaw kämpft er in zwei Furious-Teilen gegen Vin Diesel. Im achten erneut – dieses Mal tauschen aber beide die Seiten. Shaws Auto: Ein Jaguar F-Type R in British Racing Green.
Jaguar F-Type R
- Motor: Serie (V8-Kompressor, 550 PS)
- Getriebe: Serie (Achtgang-Automatik, Allrad)
- Bremse: Serie
- Aufhängung: Serie
- Räder: Forgeline-Felgen in 22 Zoll mit 255/30er- und 295/25er-Bereifung
Raldo (Celestino Cornielle): Ein Ford auf Kuba
Über die Rolle von Raldo wissen wir bisher noch nichts. Ein Trailer verrät: Er tritt mit seinem 1956er Ford Fairlane auf Kuba gegen Toretto an. Dafür gibt es einige Details zu seinem Auto.
1956er Ford Fairlane
- Motor: 7,0-Liter-Cobrajet V8
- Getriebe: Toplader-Vierganggetriebe, 9-Zoll-Differenzial
- Bremse: Wilwood
- Innenraum: Kirkey-Rennsitz, Eigenbau-Überrollkäfig
- Räder: Aristo Felgen in 9 und 10 x 17 Zoll mit 225/60er- und 235/55er-Toyo-Bereifung.
Die Gastautos: Militärfahrzeuge, Land Rover und der Dodge Demon
Hinzu kommen russische Militärfahrzeuge (mit 8,1-Liter-Chevy-Motoren und 37-Zoll-Reifen), Land Rover Defender und eine Weltpremiere: Team Toretto ist mit einigen Dodge Challenger Hellcat Demon unterwegs. Der debütiert fast gleichzeitig zur Filmpremiere auf der New York Auto Show.Die Filmautos leisten 850 PS und bekommen verstellbare Bilstein-Fahrwerke, Klappen-Auspuffanlagen und Nitto-Rennreifen auf Felgen in 10 x 20 Zoll. Offizielle Informationen zum Dodge gibt es am 11. April 2017.
Mich stört an der Reihe mittlerweile, dass es ab FF Neues Modell Originalteile bergab ging. Die Rennen und das Tuning, das was Teil 1 und 2 ausmachte, sind völlig in den Hintergrund gerutscht.
Stattdessen gibt es Panzer, Explosionen und viel bumm klatsch. Komm mir eher vor als würd ich nen Film von Bud Spencer angucken. Das hat mit Fast and Furious eigentlich nichts mehr zu tun
Und das finde ich sehr schade. Ich denke alle die vom ersten Teil an dabei waren, werden das Interesse an den kommenden Teilen verlieren. Es ist halt einfach ein stinknormaler 0815 Actionfilm geworden. Quasi ein xXx Triple X mit mehr Schauspielern.
Werde mir zwar den 8. Teil noch ansehen, sollte ich aber das Gefühl bekommen, dass Autotuning und Rennen völlig in den Hintergrund gerückt sind, dann wars das mit Fast and Furious für mich :-(
Seit Paul Walker tot ist, ist mein Interesse sowieso sehr gesunken. Ich finde er war einer der Schauspieler, der FF zu dem gemacht hat, wofür es heute steht. Vin Diesel war nur ein bekannter Schauspieler, der den ersten Teil zu besserer Werbung verholfen hat.
Was ich mir einfach wünschen würde, wenn FF wieder zum Ursprung zurück kommt. Ich erinnere mich sehr genau an die orange Supra MK IV, oder den silbernen Nissan Skyline GTR-34. Da waren noch Szenen dabei, die sich für immer eingeprägt haben und durch die erst der Skyline oder die Supra als Gebrauchtwagen so begehrt wurden. Ich kann mich nicht mehr erinnern, welches Fahrzeug der letzten Teile ebenfalls so eine Faszination auslöste - eigentlich keines :-(
PS.: RIP Paul Walker :'(
Die Filme sind so schlecht geworden, schlimmer gehts kaum.
Man sieht zwischen Trible X und Fast & Furious keinen Unterschied mehr....
Der Dwayne ist ein grottenschlechter Schauspieler, der Diesel alt und schlabrig geworden - potentieller B- Movie Star.
Der erste Teil war gut, Tokyo Drift auch aber der Rest war einfach nur noch schlecht.
Den Walker ersetzen sie also mit einem anderen Sunnyboy (Eastwood) klar soll ja auch ein hübscher Mann die Mädels ins Kino locken...
Mich wundert nur das sich Statham für so nen Mist hergibt.
Genau aus dem Grund guck ich mir noch den 8. Teil an 😆 Aber wenn der Film soo schlecht wird, hilft auch ein hübscher Kerl nichts mehr
Ach was solls kurzweilige Action, Hirn abschalten und anschauen.
Klar ist es schade das Paul Walker nicht mehr dabei ist aber ansehen werde ich mir die Filme weiterhin
Realitätsfremd und dumm.
Fand persönlich Teil 2 am besten, mittlerweile ist es doch etwas vom eigentlichen Thema der "aufgemotzten" Karren abgekommen - denke mal, das hat auch damit zu tun, dass man alleine mit der Jagd auf eine DVD-Player klauende Civic-Gang (damals noch stilecht mit Unterboden-Beleuchtung 😆) oder ein, zwei Rennen mit schier unendlich vielen Schaltvorgängen die Mehrheit nicht mehr hinterm Sofa vorlocken kann, da muss man dann schon von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer springen 😆
Jo
Joman. Voll korekt deine Meinung. 100 pro deiner Meinung
Oder Fast and Furious ist einfach nichts mehr für dich? 😉 Mal abgesehen von der Story und den Motiven waren die Szenen schon in 2F2F nicht mehr realistisch.
Nö. Ich mag noch jeden der 7 Filme, die ich bisher gesehen habe - jeweils immer auch im Kino.
Mein Lieblingsteil war Tokio Drift.
Ganz andere Kultur, Klischees, aufgeblasene Motoren und das gepaart mit Standardantrieb.
Straßenrennen sind halt nicht (mehr) zeitgemäß. Deshalb verkommt die Reihe zu einem Actionspektakel ohne Kontur. Flach und dämlich war sie ja eh schon immer...
PS: Also, angeschaut hab ich auch alle Teile... 😆
Nur mit Straßenrennen macht man halt keine 8 Kinofilme. Das Thema war leider nach 3 Teilen quasi ausgelutscht, im vierten nochmal Mittel zum Zweck und ab dem fünften quasi nur noch Nebensache.
Durch die immer unrealistischere Handlung und die mittlerweile nur noch haarsträubende Action werde ich mir diesen Film wahrscheinlich nicht im Kino ansehen.
Die Vorgänger hatten mit der "Familienstory" immernoch einen gewissen Reiz und machten vor allem das Ensemble interessant. Die war mit dem letzten aber eigentlich zu Ende erzählt. Und jetzt soll sich Dom gegen die eigene Familie stellen? Also bitte...
Auf DVD vielleicht, aber im Kino werde ich dafür kein Geld mehr lassen.
Nu ja, die ersten zwei Teile fand ich nicht mal schlecht, Tokio Drift hatte meiner Meinung nach von der Geschichte her was und weiter hab ich zugegebenermaßen nicht mehr geschaut. Ausschnitte und Trailer der Folgeteile waren mir etwas zu abgehoben und eher mit 08/15 Actionfilmen auf einer Höhe.
Bin mit rund 43 Lenzen ja scho ein alter Sack, aber geile, aufgemotzte Kisten, coole Rennen, taffe Schauspieler(innen) und ne nachvollziehbare Story, da kann man sich sowas schon noch anschauen. Vielleicht weil es vor einem viertel Jahrhundert bei uns im Städtle auch recht heiß her ging, wenn auch eher in billig (Mazda RX7 gegen Porsche 924 und so...) 😆 😜 🙄 😉
Heute sagt man sich eher: "Wie konnte man damals nur so leichtsinnig blöd sein. Gott sei Dank ist nie und niemandem ernsthaft was passiert". Da ändert man vielleicht auch ein bissl die Einstellung zu solchen, doch eher realitätsfremden Renn- und Tuningfilmchen, was sie ja am Anfang noch waren. Die letzten Teile will ich dahingehend nicht bewerten, weil ich sie ja nicht gesehen habe...
Mal kucken was der Film so mitbringt.