Deutsche akzeptieren für ruhige Wohnlage weiten Arbeitsweg
Viele würden zum Haus im Grünen pendeln
Für ein Haus in einer ruhigen Wohngegend würden viele Deutschen einen weiten Arbeitsweg in Kauf nehmen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Düsseldorf - 86 Prozent der Befragten einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts Innofact befanden weite Wege für ein Haus im Grünen akzeptabel.
Gut jeder dritte Befragte kann sich vorstellen, täglich bis zu einer Stunden Fahrtzeit pro Strecke hinzunehmen (30 Prozent). 27 Prozent würden maximal 45 Minuten fahren wollen, 28 Prozent 30 Minuten.
35 Prozent pendeln
35 Prozent der Deutschen pendeln jeden Tag zwischen ihrem Wohnort und der Arbeitsstelle. Jeder fünfte befragte Berufstätige ist bis zu 45 Minuten pro Strecke unterwegs (19 Prozent), 10 Prozent bis zu einer Stunde. Die Mehrheit allerdings wohnt dann doch in der Nähe das Arbeitsplatzes: Mehr als zwei Drittel pendeln nur 15 bis 30 Minuten (68 Prozent). Für die Umfrage im Auftrag von ImmobilienScout24 wurden 1.024 Berufstätige im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt.
Quelle: dpa
Scheint für den Großraum Bremen nicht zuteffend zu sein. Wenn ich hier so über Land fahre, sehe ich sehr viele Häuser zum verkauf, die über Jahre leer stehen. Wir haben ja ein großes Mercedes Werk in Bremen auch auch einen großen Airbus Betrieb. Dort kommen sehr viele Mitarbeiter von weit her. Also Wilhelmshaven, Aurich, Oldenburg, Leer, Emden sind nicht selten. Teilweise wird mit einem Bus oder in Fahrgemeinschaften angereist. Aber die Umzugsrate " nach " Bremen oder in den Umkreis, ist nicht berauschend. Allerdings sind die Gebäude und Grundstückspreise, in den letzten Jahren, um gut 30 % gestiegen. 😊
MfG aus Bremen
... oft gibts garkeine Wahl, da ein Eigenheim näher am Ballungsraum nicht bezahlbar ist. Es bleibt nur, weiter raus zu ziehen und dafür zu pendeln.
Daß es da ländlicher ist, bedeutet nicht, daß man sich gezielt/bewusst fürs "Grüne" um des Grün Willen entschied. Außerdem sind die entstehenden Wohngebiete oft garnicht sonderlich grün, sondern eher so ne Art "junge Familien Ghetto".
(wobei: mit den genannten 30 bis 45 Minuten pro Strecke wohnt man ja nicht wirklich weit ausserhalb, da schafft man mit PKW in der RushHour vielleicht grad so 20 - 25 Kilometer, bei Unfällen / ausserordentlichen Verkehrsbehinderungen o.ä. dann halt die Hälfte)
Bin gerade deswegen umgezogen. Musste das letzte halbe Jahr so 1-1:15h fahren - man was nervt das wenn man das jeden Tag muss. Stau, schlechtes Wetter, Ampeln - und es fehlen schlicht über 2h jeden Tag, mal 5 Arbeitstage ist da ein ganzer Arbeitstag weg.
Wohne jetzt wieder zentraler, so 10-20min je nachdem wo der erste Termin ist. Einkaufen usw. geht zu Fuss, dafür nicht ganz so ruhig.
Und das mit den günstigeren Eigenheimen ist so eine Rechnerei, denke viele könnten sich günstiger das teurere zentraler gelegene leisten - die Fahrerei ist ja auch nicht umsonst. Wenn man das über die Jahre gegenrechnet ist Wohnen im Grünen oftmals nicht die billigste Variante.
interessant das bisher noch keiner für das wohnen auf dem lande plädiert hat, das trifft auch meine Meinung, wir haben auch vor nem Jahr oder so gesucht und wollten weil es halt auch jeder einem so in die Ohren legt nen Haus schön mit m Garten auch für die Kids unverzichtbar. Ende vom Lied ist das die Häuser in der günstigeren Preisklasse oft kelinere Wohnflächen haben/hatten (Altimobilie oder Neubau) als unsere jetzige Lösung (Wohnung über der aktuellen gekauft und und auf 2 Etagen 2 x 60 qm + Balkon). Und- absolute Innenstadtnähe, zu Fuß in die Stadt/Altstadt und dafür halt dann 25 min. Autobahn zur Arbeit fahren aber is mir allemal lieber als im letzten *kaff* zu versauern udn immer mitm letzten Bus um 23 Uhr aus der Stadt heimfahren zu müssen oder so *gggggg*.
Ungeachtet der Entfernung zur Arbeitsstelle bin ich ganz klar FÜR wohnen auf dem Land.
Solang es nicht zu ländlich ist. 😉
Ich habe jetzt alles durch: vom 1.500-Einwohner-Kaff über Kleinstädte (15-90.000 Einwohner) über Großstadt (200-500.000 Einwohner) bis hin zur 3-Millionen-Metropole.
Für mich liegt der ideale Kompromiss wirklich in der Kleinstadt. Man hat alles wichtige (Ärzte, Krankenhaus, Einkaufsmöglichkeiten, Grünanlagen / Wälder) nah bei.
Es ist nicht ganz so anonym wie in einer Großstadt, aber auch nicht so intim (oder: neugierig 😉 ) wie aufm Dorf.
Dass es preislich unterm Strich vielleicht keinen Unterschied macht, ob man im Speckgürtel wohnt oder eben weiter ausserhalb und dafür pendeln muss, mag stimmen.
Man darf aber nicht vergessen: die ewige Pendelei kostet auch Zeit und Nerven.
Das kann man auf Dauer nicht mit Euros aufwiegen!
Deshalb wohne ich mittlerweile ca. 5 Autominuten vom Büro entfernt, ringsum fast nur Wald (zumindest in einem ca. 100m breiten Abschnitt). Sehr angenehm. 😎
Die Städter sollen mal ruhig in ihrer wohlbekannten Umgebung bleiben. Aufs Dorf ziehen und dann die Nachbarn wegen den ihnen unbekannten ländlichen Gegebenheiten verklagen! Ne, nee ... 😆
Ich bin gerade aufs Dorf gezogen. Ruhiger UND der Arbeitsweg beträgt nur noch 4 statt 22km einfach.
Was will man mehr? 😆
ja was will man denn mehr ... ich zB will zu Fuß aufn Weihnachtsmarkt gehen können oder abends um 23 Uhr noch 2 min. fußweite in nen Drugstore gehen können und mir nen Bier holen wenn ich lust drauf habe ,-)
Also, ich liebe meine Stadt Frankfurt am Main. Banktürme, Ghettos alles da 😆. Aber, Spass beiseite ich mag es zwischen all den Kulturen hier zu Leben und wenn das Auto mal zur Inspektion muss gibts den RMV. Zum Industriepark Höchst brauche ich 8min. Vom langen Pendeln habe ich genug.
Wir kaufen gerade auf dem "Dorf".
4.000 qm, sechs Garagen, großer Innenhof, Hebebühne und Fahrzeuggrube, Werkstatt, Büroanbau, ständig gewartetes, bewohntes gepflegtes Haupthaus. Bahnhof drei Minuten zu Fuß entfernt mit top Anbindung, 20 Minuten bis in die Innenstadt einer Stadt > 500.000 Einwohner und 30 Minuten mit dem Auto zu einem Flughafen. Und der Preis ist ok, man kann viel draus machen und es ist keine Ruine oder verwohnt.
Und man kann auch bis tief in die Nacht einen Weihnachtsmarkt dort besuchen und kommt trotzdem mit dem ÖPNV nach Hause.
Also Dorf genug, aber nicht am Arsch der Welt. 😊
cheerio
Ich wohne in einem ca. 5500 Seelen Ort der im Verbund mit den Nachbar Dörfern auf Ca. 13000 Seelen kommt. Bis in die Großstadt fahre ich 20 - 30 Minuten und bis Ende September war ich mit dem Auto in 10 min auf der Arbeit.
Das empfinde ich als perfekt (gut ein Haus direkt am Waldrand, fernab der Hauptstraße wäre noch perfekter), man hat alles wichtige vor Ort und wenn man mal in die Stadt muss/möchte (will ich regelmäßig) sind es Ca. 30 Minuten zur einen oder zur anderen 😆
Für den täglichen Arbeitsweg würde ich auch jeweils 1,5h fahren.
ich glaub das man hier auch noch 20 Jahre diskutieren könnte, jeder hat ja auch seine Lieblings-Wohnform und soll damit glücklich sein, nicht wahr?