Euro-NCAP-Crashtest
Vier Sterne für Twingo und Aygo
Die verschärften Crashtest-Kriterien bei Euro NCAP zeigen Wirkung. In der aktuellen Prüfrunde erreichte nur noch ein Modell die Bestwertung.
Brüssel - Mit fünf von fünf möglichen Sternen hat der Mercedes GLA den Euro-NCAP-Crashtest absolviert. Das Kompakt-SUV aus Stuttgart erreichte als einziges neu getestetes Modell die maximale Punktzahl: Es überzeugte beim Insassenschutz, bei der Sicherheit für Kinder und Fußgänger sowie bei der Ausstattung.
Schwächen bei den Assistenzsystemen
Bei den übrigen Kandidaten der aktuellen Testrunde reichte es nicht für fünf Sterne. Der Elektro-Transporter Nissan e-NV200 muss sich mit drei Sternen begnügen. Grund für die mäßige Bewertung waren nicht sein Hochspannungs-Bordnetz oder die Batterie, sondern vor allem Schwächen bei den Assistenzsystemen. Unter anderem erfüllte die Bedienbarkeit des Tempomaten nicht die Anforderungen der Test-Organisation.
Ebenfalls nur drei Sterne erreichten die baugleichen Hochdachkombis Citroën Berlingo und Peugeot Partner, bei denen ebenfalls die klassentypisch schwache Ausstattung mit Assistenzsystemen bemängelt wurde.
Ähnliches gilt für zwei Kleinstwagen: Der Toyota Aygo erreichte mangels Spurhaltewarner und Notbremsassistent nur vier statt fünf Sterne. Auch das Konkurrenzmodell Renault Twingo muss mit vier Sternen Vorlieb nehmen. Hier ist ein Spurwarner gegen Aufpreis lieferbar, wurde aber nicht bewertet.
Die Ergebnisse im Detail
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Quelle: SP-X
Airbag,ABS und ESP oke. Aber dem Crashtest nach dürfte ich mit unseren Autos ja gar nicht mehr fahren.
Vielwichtiger finde ich den echten Innsassenschutz(also den schutz der Fahrgastzelle) als so schnöde dinger wie diese ach so tollen Assistenzsysteme.
Aygo/108 und C1 erreichen bei der Insassensicherheit fünf Sterne. Der Twingo verfehlt die Schwelle knapp und bei dem schlechten Ergebnis im Pfahltest auch gerechtfertigt.
Bei der Insassensicherheit wird auch ein eventuell vorhandener Bremsassistent für den Stadtverkehr bewertet.
Wenn wir schon pingelig sind: Der Spurassistent des GLA hat die Anforderungen von EuroNcap ebenfalls nicht erfüllt. Bei der Fußgängersicherheit ist er haarscharf in die fünf Sterne gerutscht.
Absolut lächerlich, als ob die Bedienung des Tempomaten Einfluss auf die Physik beim schweren Crash hätte. 🙄
Wichtig ist, dass die Karosse hohe passive Sicherheit (Knautschzonen, Innenraumschutz, Stabilität usw.) besitzt und als aktive Sicherheit durch Airbags, ABS und ESP bietet.
Sinnlose Bewertungskriterien....
Die Hersteller und auch Foristen haben sich beschwert, dass Bremsassistenten die Unfallschwere verringern und nicht berücksichtigt werden. Jetzt werden sie berücksichtigt, dafür fließt nicht nur die passive Sicherheit in die Bewertung ein.
Erst wollt ich es gar nicht lesen, dann hab ichs gelesen und jetzt hab ich wieder eine Bestätigung mehr, warum ich es nicht lesen wollte. Leider immer mehr Stuss bei diesen Tests. Demnächst wird wohl das C2C-System das noch wichtigere Kriterium werden, ob ein Fahrzeug überhaupt noch 3 Sterne bekommt (wenn es nicht ohne Aufpreis Angeboten wird). Par Jahre später wird wohl die Genauigkeit des autonomen Fahrens ausschlaggebend werden und ob ich sicher den brühend heißen Kaffee mit dem Rücken zum Lenkrad trinken kann, während das Fahrzeug eine automatische Vollbremsung durchführt.
ich veerstehe auch nicht warum die Asssistenzsysteme mitbewwertet werden meiner meinung nach völliger unsinn , wichtig ist wie schon geschrieben wurde dass die Fahrgastzelle ganz bleibt und die Insassen bestmöglich schützt.
Was hat denn das mit dem Verhalten des Fahrzeugs bei einem Crash zu tun? Ja klar, mit beiden Systemen kann man Crashs an sich verhinden, aber ich erwarte vom CRASHtest zu erfahren, ob ich drauf gehe wenn ich mit 60 gegen eine Wand fahre, oder nicht.
Wenn es nach mir ginge, wären Assistenzsysteme nicht Bestandteil eines Crash-Tests, aber mich fragt ja keiner.
Apropos Assistenzsysteme. Zwei davon hätte ich gerne: eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage und einen Notbremsassistenten, beide auf Basis einer Radar-Abstandsmessung. Dazu mache ich mir gerade Gedanken wie es aussehen würde, wenn sich diese Systeme einmal so durchsetzen sollten wie ABS, also wenn sie jeder hätte.
Radarstrahlen an sich sind nicht ungefährlich, aber das hängt ja von der Dosis ab. Ich frage mich, ob es unabhängige, objektive Untersuchungen für diesen Einsatzbereich gibt, oder ob sich das von vorne herein erübrigt, z.B. weil die Heckscheibe des vorausfahrenden Fahrzeuges die Strahlung sicher abschirmt, oder diese so gering ist, dass man sie nicht messen muss, um ihre Wirkung beurteilen zu können.
Die Hersteller und auch Foristen haben sich beschwert, dass Bremsassistenten die Unfallschwere verringern und nicht berücksichtigt werden.
logisch haben sich die hersteller beschwert, denn mit dem assitenzkram kann man kohle machen.
ansonsten sollte ein crashtest genau das sein was der name sagt. sonst könnte eine blechkiste ohne motor ja noch viel mehr sterne bekommen denn da sie nicht fahren kann kann sie auch nicht crashen.
Fahren die die Autos eigentlich noch gegen die Wand oder Haken die nur noch Austattungsmerkmale auf der liste ab?
Mein Auto hatte damals 4 von 5 sternen, aber jetzt wo es hier steht komme ich drauf...
Mein Auto hat keinen Spurhalteassistenten
Den Tempomat den gibt es nicht.
Ich hab nur 6 statt 36 Airbags
Kollisionswarnsystem habe ich ebenfalls nicht u.s.w.
Jetzt bemerke ich ja erst in welchem Todesfahrzeug ich jeden Tag sitze...
Immerhin werden durch diese Bewertungskriterien schneller Assistenzsysteme in die unteren Klassen gebracht.
Ich frage mich weshalb aktive Sicherheitsmerkmale in einem Test mitbewertet werden, der die passive Sicherheit messen soll... 😕🙄
Nimmt irgend jemand diese Kasper wirklich noch ernst? Ich bitte euch...🙄