VW-Führung will Großaktionär Katar beruhigen
Volkswagen-Chef Müller tritt am Golf an
Teile der Volkswagen-Führung reisten am Wochenende nach Katar. Der Großaktionär mit Stimmrecht soll verärgert sein und fordert nach dem Abgas-Debakel Konsequenzen.
Wolfsburg (dpa) - Die Volkswagen-Führung wirbt im Abgas-Skandal beim Großaktionär Katar um Vertrauen. Wie ein Unternehmenssprecher am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, ist VW-Vorstandschef Matthias Müller mit Teilen der Konzernführung am Samstag an den Golf gereist. "Es handelt sich um einen Antrittsbesuch der neuen Volkswagen-Konzernführung. Er dient dem Austausch mit einem wichtigen Partner des Unternehmens."
Laut "Bild am Sonntag" will Katar bei dem Treffen an diesem Sonntag strukturelle Veränderungen bei Volkswagen fordern. So solle der Einfluss des VW-Betriebsrats auf unternehmerische Entscheidungen zurückgedrängt werden. In den USA werde von VW eine milliardenschwere "Investitionsoffensive E-Mobilität" verlangt.
Der Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA) hat durch den Kurssturz infolge des Abgas-Skandals einen Buchverlust in Milliardenhöhe verzeichnet. QIA gehören 17 Prozent der VW-Stammaktien mit Stimmrecht. Zudem hält der Staatsfonds einen großen Teil der stimmrechtslosen Vorzugsaktien. Nach früheren Informationen aus VW-Konzernkreisen sollen die Scheichs schwer verärgert sein.
Klar sind die Scheichs sauer:
Haben sie nun doch weniger Geld, um den IS finanziell zu unterstützen.... 😤
Deren Dreckiges Geld sollte keiner in die Hand nehmen.
...ob die jetzt verlangen, dass VW mehr Elektroautos baut... 😜
Pech gehabt, mal sehen was VW denen in den H.... schiebt. Der deutsche Kunde zahlt und ist der Gekniffene. Ich werde wohl meinen Kaffee zur Rückrufaktion selber mitbringen, möchte ja nicht das VW daran zu Grunde geht.
Naja, eigentlich zahlt den ja der Händler, arme S...
Und die Kunden in Deutschland werden mit einem "magischen" Plastikrohr abgespeist...
Artikel gelesen?
Letztlich bleibt dies der extremen Kaufzurückhaltung deutscher Anleger geschuldet, die ihr Erspartes lieber auf Sparbüchern mit Zinsen nahe der 0-%-Schwelle parken. Von daher muß hier erst einmal vor der eigenen Haustür gekehrt werden, bevor man Andere kritisiert.
Die ersten 5 Beitraege hier sind eh fuer die Tonne. Traurig eigentlich...
Pete
Bei mir ist es nur dem Frust geschuldet! Ich denke die Ölmultis haben schon immer Einfluss genommen.
Der erste Beitrag nicht! Er spricht nur die Wahrheit aus!!
Die Araber verlangen definitiv mehr Engagement in punkto E-Mobilität von der VWAG. Genauer gesagt, milliardenschwere Investitionen in diesem Bereich in den USA.
Übrigens mag ich keine Muselmänner. Hier, wie dort.
Wieso? Matthias Müller soll den Ölscheichs einfach etwas von "bedauerlicher Einzelfall" und "Stand der Technik" erzählen. Die werden das schon verstehen.
Er wird wohl eher damit zu kämpfen haben, den Großaktionär von seiner eigenen Leistungsfähigkeit zu überzeugen...
Was Porsche hinsichtlich der E-Mobilität auf die Beine gestellt hat, als er dort noch Chef war, ist nun wirklich kein Ruhmesblatt.
Dort stören sie (mich) nicht. Hier schon.