VW-Diesel: US-Umweltbehörden genehmigen weitere Umrüstungen
Volkswagen darf in den USA weiter umrüsten
Gute Nachrichten für Volkswagen: Mehr als 38.000 weitere Dieselfahrzeuge darf der Konzern in den USA umrüsten. Das könnte VW Kosten in Milliardenhöhe sparen.
Quelle: Picture Alliance
Washington/San Francisco - Die US-Umweltbehörden haben dem Volkswagen-Konzern grünes Licht für die Umrüstung weiterer vom Abgas-Skandal betroffener Dieselwagen gegeben. Es geht um mehr als 38.000 größere Fahrzeuge mit 3,0-Liter-TDI-Motoren, die mit spezieller Software zur Manipulation von Stickoxid-Werten ausgestattet wurden.
Durch die am Montag bekannt gegebene Genehmigung der Umweltämter EPA und Carb darf der Konzern die Autos - Porsche Cayenne, VW Touareg und Audi Q7 - nachbessern, die ansonsten gemäß eines Vergleichs mit zahlreichen Sammelklägern hätten zurückgekauft werden müssen. Zuvor waren bereits Reparaturen bei zahlreichen kleineren Modellen genehmigt worden.
Die Behörden haben aber noch nicht bei allen 3,0-Liter-Dieselautos Umrüstungspläne gebilligt. "Wir arbeiten eng mit den Aufsehern zusammen, um so schnell wie möglich Lösungen für die verbleibenden Fahrzeuge zu finden", teilte VW mit. Bei 20.000 der insgesamt knapp 80.000 größeren Dieselautos mit Betrugssoftware hatte der Konzern sich von vornherein zu teuren Rückkäufen verpflichten müssen.
Nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden hatte VW im September 2015 gestanden, in großem Stil bei Abgas-Tests getrickst zu haben. Mittlerweile hat der Konzern wegen der "Dieselgate"-Affäre über 25 Milliarden Euro an Kosten für Strafen und Entschädigungen verbucht. In den USA umfasste der Skandal insgesamt fast 600.000 Dieselwagen, die meisten davon waren kleinere Fahrzeuge mit 2,0-Liter-Motoren.
Durch die am Montag bekannt gegebene Genehmigung der Umweltämter EPA und Carb darf der Konzern die Autos - Porsche Cayenne, VW Touareg und Audi Q7 - nachbessern, die ansonsten gemäß eines Vergleichs mit zahlreichen Sammelklägern hätten zurückgekauft werden müssen. Zuvor waren bereits Reparaturen bei zahlreichen kleineren Modellen genehmigt worden.
Fast 600.000 betroffene Fahrzeuge in den USA
Die Behörden haben aber noch nicht bei allen 3,0-Liter-Dieselautos Umrüstungspläne gebilligt. "Wir arbeiten eng mit den Aufsehern zusammen, um so schnell wie möglich Lösungen für die verbleibenden Fahrzeuge zu finden", teilte VW mit. Bei 20.000 der insgesamt knapp 80.000 größeren Dieselautos mit Betrugssoftware hatte der Konzern sich von vornherein zu teuren Rückkäufen verpflichten müssen.
Nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden hatte VW im September 2015 gestanden, in großem Stil bei Abgas-Tests getrickst zu haben. Mittlerweile hat der Konzern wegen der "Dieselgate"-Affäre über 25 Milliarden Euro an Kosten für Strafen und Entschädigungen verbucht. In den USA umfasste der Skandal insgesamt fast 600.000 Dieselwagen, die meisten davon waren kleinere Fahrzeuge mit 2,0-Liter-Motoren.
Quelle: dpa
Mal gut das es die Leute hier im Forum besser können.
Und selber als Vorstandsvorsitzender alle Fehler zugegeben hätten um sich in die USA ausliefern zu lassen.
Mir ist so, als ob der Kunde entscheiden kann, ob der von ihm gekaufte Wagen durch Volkswagen zurück gekauft werden muss oder nicht, es VW durch die Genehmigung aber möglich ist, zurückgekaufte Autos nach erfolgter Umrüstung als Gebrauchtfahrzeug wieder zu verkaufen oder die Autos in andere Märkte zu exportieren und so die Verluste zu kompensieren.
Ich bitte um Aufklärung.
Ich frage mich,warum VW überhaupt Diesel in den USA überhaupt verkauft haben. Der Dieselpreis ist über dem Benzinprei,welcher eh ziemlich niedrig ist. Zudem hat nicht jede Tanke Dieselkraftstoff.Ob die Umrüstungen denen in Deutschland gleichen?
Analysten von Deutsche Bank Research sagten Ende 2011 voraus, dass der Marktanteil an Diesel-PKW in den USA bis zum Jahr 2015 von knapp 2% auf über 3% steigen würde und hier wollten die deutschen Hersteller dann so richtig abräumen, schließlich verstand man sich ja als führende Kompetenz im Dieselmotorenbau und der VDA träumte zeitweise gar von einem Dieselmarktanteil von 5 bis 10% auf einem Markt, den die Elite des Automobilbaus trotz ihrer über 60-jährigen Präsenz dort bis heute nicht begriffen hat.
Geklappt hat natürlich nichts davon, der Marktanteil von Diesel-PKW stagnierte auch vor dem Betrugsskandal bei 2%, wovon allerdings die deutschen Hersteller ca. 95% lieferten und ging nach September 2015 deutlich zurück. VW, Audi, Porsche und Mercedes haben heute keine Diesel-PKW mehr im US-Verkauf, bei BMW können noch der 3er (328d) und der X5 (35d) mit Dieselmotor geordert werden.
In diesem Thread geht es um Umrüstungen und nicht um Auslieferungen.
Schon von Anfang an gingen VW Diesel in den USA nicht so schlecht. Ältere VW sieht man dort sehr oft als TDI.
Mercedes hat ebenfalls früher einiges an Dieseln dort verkauft. Geh mal nach San Francisco und schau wie viele alte W123 300D und W116 300SD da noch auf den Straßen stehen.
Der Benzinpreis ist dort zwar deutlich niedriger als in Europa, der Amerikaner, der unsere total kranke Überbesteuerung bei Kraftstoffen nicht gewohnt ist, mag über die absolute Höhe von deren Kraftstoffpreisen aber möglicherweise trotzdem anders denken... Auch soll es auch Amerikaner geben, die mit ihrem Geld haushalten müssen.
Außerdem gibts da ja auch noch einen nicht unerheblichen Verbrauchsvorteil für den Diesel.
Dass VW daraus nicht die entsprechenden Konsequenzen gezogen hat, wirft ein sehr schlechtes Licht auf die Abläufe im Konzern. Clean Diesel war von vornherein purer Bluff, die begleitende Werbekampagne ein Schuss in den Ofen und der Abgasbetrug eine schwere Blamage.
Und die Konsequenz, die der Konzern gezogen hat, spricht doch für sich: VAG verkauft in den USA keine Diesel mehr.
https://www.motor-talk.de/.../...noch-den-fuenften-platz-t6174482.html