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Volkswagen holt den Jetta zurück nach Europa
In den USA ist der VW Jetta ein Bestseller, laut Volkswagen der meistverkaufte Wagen aller europäischen Hersteller. Bereits im Juni wurde die sechste Auflage des Jetta in den USA vorgestellt. Jetzt holt Volkswagen die neue Generation seiner Kompaktlimousine auch nach Europa.
In Deutschland stand der Jetta immer ein bisschen im Schatten des VW Golf, von dem er bisher abgeleitet war. In den USA wurde die Limousine allerdings immer als eigenständiges, wichtiges Fahrzeug wahrgenommen, als „hochsichere Sportlimousine mit ‚German Engineering‘ “, wie Volkswagen betont. Immerhin 9,6 Mio. Stück des VW Jetta wurden über alle sechs Generationen bisher abgesetzt. Der VW Jetta VI grenzt sich noch einmal deutlicher vom Golf ab, mit dem die neue Ausgabe der Limousine praktisch nichts mehr gemeinsam hat. Optisch wie technisch ist der Jetta ein eigenständiges Modell, das mit nun 4,64 m Länge (gegenüber 4,55 m beim Vorgänger) die Lücke zwischen Golf und Passat schließen soll.
Da analog zur Gesamtlänge auch der Radstand vergrößert wurde, bietet der Volkswagen Jetta VI deutlich mehr Platz als der Vorgänger, insbesondere im Fond genießen die Passagiere jetzt über 6 cm mehr Beinfreiheit.
Europäisches Interieur
Der wie der New Beetle in Puebla (Mexiko) gefertigte Jetta wird mit Preisen zwischen 20.900 und 29.950 Euro in Europa etwas teurer sein als in den USA: Das hängt vor allem damit zusammen, dass Volkswagen hierzulande ein gediegeneres Image pflegt als in Amerika, und die EU-Versionen des Jetta daher hochwertiger ausgestattet sein werden als die US-Version, und auch in der Basisversion über ein edleres Interieur verfügen werden. Angeboten wird der VW Jetta in den bekannten Ausstattungsvarianten Trendline, Comfortline und Highline.
Motoren zwischen 105 und 200 PS
Der Volkswagen Jetta VI wird zunächst mit sechs Motorisierungen angeboten. Die Basismotorisierung ist ein 1,2 Liter-Benziner mit 105 PS (77 kW). Leistungsstärker sind die 1,4 Liter-Maschinen mit 122 PS (90 kW) oder 160 PS (118 kW). Die Spitzenmotorisierung ist der 2.0 TSI mit 200 PS (147 kW). Für die beiden schwächeren Motorisierungen ist für je 400 Euro Aufpreis das BlueMotion-Paket lieferbar, in dem Volkwagen diverse Spritspar-Technologien zusammenfasst.
Mit dem 1.6 TDI (105 PS/77 kW) und dem 2.0 TDI (140 PS/103 kW) stehen ebenfalls zwei Dieseltriebwerke zur Verfügung. Auch hier ist das BlueMotion-Paket vorerst nur bei der schwächeren Variante lieferbar.
Von Bianca Oertel
Quelle: MOTOR-TALK
Wird auch mal Zeit, dass der neue Jetta endlich in Europa angeboten wird. Is ja auch ein schönes Auto geworden und nun auch endlich kein "Rucksack-Golf" mehr. Mal sehen, wie er sich hierzulande so macht und ob evtl. noch ne R-Version kommt.
Schön ist er, aber zu teuer.
Der neue Jetta ist auch nur ein Facelift vom 5er Jetta. In Deutschland wird er trotzdem wieder sehr teuer kommen. Und an eine Rennsemmelversion braucht man bei so einem Rentnerauto gar nicht zu denken.
Er wird seine Käufer finden. Gut sieht er ja aus nun ja der Preis. Könnte eine Alternative zum Passat sein. Ich finde das es in der Stadt auf die paar Zentimeter auch nicht mehr ankommt. Ein Kombi fährt sich da schwieriger. Weil unübersichtlicher.
Er ist ganz chic geworden und können von Glück reden das wir nicht die US Version nach Europa bekommen, sondern eine qualitativ aufgewertete.
Und ja ich verbinde mit dem Auto auch Rentnerauto, aber so langsam ändert sich meine Meinung.
Trotzdem würde ein Preis beginnend beim Golf das Auto zum albsoluten Renner machen. Sicher auch für Rentner. Aber eben auch für Erstkäufer mit Anhang. Schliesslich soll er hinten deutlich mehr Platz haben. Und das unterscheidet ihn dann deutlich vom kleinen BMW.
Also wenn viele Firmenflotten den Jetta oft als Vetreterfahrzeug auf deutschen Straßen fahren lassen konnte er en erfolg werden.Die beste Werbung für ein Fahrzeug ist es, auf den Straßen fahren zu sehen.
Ist im Übrigen kein facelift vom Ver Jetta, sondern ein komplett neuer. Einfach mal lesen, was im Bericht steht 😉
Nun gut, zu teuer ist er definitiv aber eben auch größer als der Golf. Preislich wär er aber bei ca. 18.000€ besser angesiedelt denk ich.
Ein wirklich sehr schöner, wenn auch etwas teuerer Wagen. Das Rentnerimage wurde ihm meiner Meinung nach zu Unrecht angedichtet, denn wer würde schon auf die Idee kommen, etwa eine A4 oder A8 Limousine als "Rentnerauto" zu bezeichnen? Der aktuelle Jetta ist sehr streng gezeichnet und mit der ensprechenden Außenfarbe und den richtigen Felgen macht er wohl deutlich mehr her als der "ober-aufregende-rentnerauto-verrauchende" Golf. 😉
Nett schaut er ja aus!
rest recht im Vergleich zu ALLEN seinen Quasimodo-Vorgängern (wie auch immer Sie hießen, Jetboravento oder so, hässlich waren ausnahmslos alle Rucksack-Golfs bisher! 😆)
Allerdings hat die im gleichem Werk in Mexiko gebaute US Version des Jetta V (oder ist es III???) hinten eine STARRACHSKONSTRUKTION aus dem Golf II (ja genau der, der 1983 vor 27 Jahren anlief...), und was der allergrößte Hohn ist:
TROMMELBREMSEN hinten!!!! 😱
Das ist kein Scherz! Wie die längst verblichenen Käfer, Golf I & II, Gott habe Sie selig! 🙄
Wenn VW die "Errungenschaften des Automobilbaus - der 50er Jahre" auch mit nach Europa rüberrettet, und den Wagen trotzdem für €21000.- in der ultranackten Diakonie Basisversion mit einem lächerlich frisierten 1200 Kubik Mofa- bzw. Rasenmähermotor und gesetzlicher Gewährleistung von 6 Monaten verkauft, sollten die sich wirklich schämen.
Das wäre Wucher, und gehört eigentlich angezeigt! 😆
Wer den dann noch kaufen würde, müßte wirklich komplett daneben sein - dem könnte man auch einen Dacia Logan für 20 Mille andrehen!
In den USA :
€11.611 für den 2000cm³ 115 PS Motor
oder
€13.204 für den 170Ps 2.5l Fünfzylinder!!!!)
Das ganze mit z.T. besserer Ausstattung (immer mit Klima und allen Sicherheitsoptionen sowie 5-Jahresgarantie), aber ohne Softlack-Gedöns und Chromfensterheberknöpfe (die Amis bekommen Hartplastik, die sind das so aus Detroit gewohnt...)
Man kann nur hoffen, das VW wenigstens gescheite Scheibenbremsen rundum und das halbwegs Europataugliches Fahrwerk des Golf V / VI mit hinterer Einzelradaufhängung spendiert hat.
Dafür, daß die Volksabzocker über €12.000.- Aufpreis zum USA-2l abkassieren, dafür nur ein 1200 Kubik Krückenmotörchen einbauen, und das obwohl die Karre in Mexico für Hungerlöhne zusammengetackert wird, sollte schon Einiges mehr geboten werden! 😉
PS: Ich würde mir den fetten 2.5l 170PS Fünfzylinder in den USA kaufen, rüberschiffen für €13.000 Liste + Mwst, Transport, Zulassung und Zoll = ca. €17k und als Dacia-Ersatz / Billige Zweitkarre fahren.
Ein ähnlicher Jetta mit 170 PS und 2.500cm³ Fünfzylinderosund ist zwar hier nicht für viel Geld und gute Worte zu haben, würde hier aber eher €27.000 kosten - mindestens!
Die Basis-Dacias haben auch Trommelbremsen hinten, aber in manchen Typen sogar eine modernere Multilenker-Hinterchse! 😆
Unübersichtlicher?
Also ein Passat Kombi ist nach hinten raus definitiv einfacher einzuschätzen als eine Limousine.
Nach der Scheibe kommt so gut wie nix mehr und die wird bei Regen/Morgentau auch noch schön frei gewischt.
Bei Golf Kombi und Jetta dürfte das ähnlich aussehen.
Sascha
Da kann ich dich beruhigen, der Jetta bekommt die Hinterachse aus dem Golf VI für Europa und die Trommelbremsen werden auch ausgetauscht und das ist noch lange nicht das Ende der Veränderungen im Vergleich zum US Modell.
Die Hinterachse im US Modell stammt meines Wissens aber aus dem Golf IV und nicht dem Golf II!
Für einen FÜNFSTELLIGEN Aufpreis zum USA-Modell sollte man das auch verlangen können.
Natürlich gibt es auch in der US Version keine Käferteile, ich habe das leicht ironisch gemeint. 😉
Die Konstruktion ist aber prinzipiell dieselbe in allen Golf II - IV: Billige, leicht trampelnde bzw. "pumpende" Verbundlenkerachse im U-Profil, oder täusche ich ich da? 😉
Alles in Allem, im Résumée, ohne die Europaversion zu Gesicht bekommen zu haben:
Design gefällt für eine Rucksack-Limo ganz gut - typisch VW mit klarer Linie, aber diesmal von der guten Seite (was man von den letzten beiden Gölfen & Passats nicht behaupten kann).
Ansonsten aber totale Abzocke für einen Mexikanischen Billiglohnwagen aus der Dollarzone, noch dazu bei günstigem Eurokurs.
Die Entstehungskosten sind in Puebla garantiert weit unter €10.000 inkl. Investitionsabschreibung, auch für einen Vollausgestatteten Top-TDI. Da können die noch soviel auf Softlack, Euro-Hoppelfahrwerk, normale Bremsen und moderne Downsize Motörchen "aufrüsten":
In Europa müßte der Mexico- Jetta um EINIGES billiger sein als der Golf, um nennenswerte Verkaufszahlen zu erreichen (d.h. für mich mehr als 7% der Golf-Umsatzes).
Hauptziel des neuen Jetta ist es ja, VW of USA für den Markt GANZ UNTEN wieder attraktiv zu machen - also reiner Preiskampf gegen die Koreaner, Japse und den US-Ford Focus bzw. demnächst Chrysler-Fiats.
Diese Sparvorgabe wird sich auch auf die EU-Exportversionen auswirken, denn die werden an haargenau dem gleichem Montageband in Puebla zusammengedengelt wie die US Version (der Jetta läuft wie der Golf Variant nur in Mexico vom Band, sowie bestimmt demnächst auch in China!)
Dann lieber was Europäisches von Dacia - das meine ich Ernst, obwohl ich z.Z. ein Luxus-Coupé aus der oberen Mittelklasse fahre (Sch*** aufs Image - Wertverlust ist bei allen Dacias viel niedriger als es beim Jetta jemals sein wird und auch früher mal war)!
Ich seh jetzt auf Anhieb gar keine Unterschiede zum neuen Passat 😕