Volkswagen News
Volkswagen modernisiert Crafter und sponsert Kurt Krömer
Seit 2006 wird der VW Crafter in Ludwigsfelde und Düsseldorf produziert, übrigens baugleich mit dem Mercedes Sprinter. Jetzt stellt VW zwar nicht gleich die neue Version, aber eine technische und optische Modernisierung des Crafter vor.
Künftig soll der Crafter mit leistungsstarken und verbrauchsarmen Vierzylinder-Turbodieselmotoren ebenso punkten wie mit mehr Zuladung und einer kostenlosen Anschlussgarantie für das dritte Betriebsjahr (bis zu 250.000 km) punkten. Auch der Innenraum und die Optik wurden überarbeitet. Damit will VW wieder zum „Wettbewerb aufschließen“, wie Volkswagen mitteilt.Der Crafter wird künftig in drei Leistungsvarianten (80, 100 und 120 kW) angeboten. Basis aller Leistungsstufen ist ein Zweiliter-TDI aus dem Konzernbaukasten. Dabei ist der stärkste Motor, zumindest in Verbindung mit dem BlueMotion Paket, auch der sparsamste: Er verbraucht im EU-Normzyklus 7,2 Liter Diesel auf 100 km, entsprechend einem CO2-Ausstoß von 189 g / km. Das BlueMotion Paket, das u.a. ein Start-Stopp-System und ein Rekuperationssystem enthält, ist für alle drei Motorisierungen lieferbar.
Mehr Zuladung, weniger Unterhaltskosten
Aus dem niedrigeren Verbrauch und geringeren Servicekosten, u.a. resultierend aus der verlängerten Garantie, errechnet Volkswagen eine Reduzierung der Unterhaltskosten um bis zu 25 Prozent. Auch sollen die leichteren Motoren, im Verbund mit Änderungen am Fahrwerk, eine um bis zu 10 Prozent höhere Nutzlast ermöglichen.
Neue OptikDas aktualisierte Frontdesign und der neue Innenraum sollen den Crafter auch optisch moderner und hochwertiger wirken lassen. Dazu gehören beispielsweise neue Bezugsstoffe, Embleme und ein neuer Schalthebelknauf. Auch die Anzeigeinstrumente sollen nun übersichtlicher sein und hochwertiger wirken.
Ab April wird der überarbeitete VW Crafter sukzessive in den Vorverkauf kommen, in Deutschland ist das Modell bereits bestellbar. Die Netto-Preise in Deutschland beginnen bei 27.410 Euro für den Crafter 30 Kastenwagen bzw. 24.680 Euro für den Crafter 30 als Fahrgestell. Die Auslieferungen beginnen Ende Juni.
Volkswagen sponsert Kurt Krömer TourDie Nutzfahrzeug-Division von VW modernisiert nicht nur den Crafter, sondern unterstützt auch Kurt Krömer auf seiner kommenden Tournee: „Der nackte Wahnsinn- Le Tour 2011“. Krömer wird in 25 Tagen durch sieben Städte reisen und dabei einen VW Multivan Highline TDI mit 180 PS, Doppelkupplungsgetriebe und Lederausstattung nutzen. Offensichtlich mit Chauffeur: „Füße hoch, Augen zu und ab zur nächsten Bühne“, lässt sich der Berliner zu dem Fahrzeug zitieren.
Kurt Krömer erhielt zuletzt 2011 den Adolf-Grimme-Preis und wird demnächst in dem Kinofilm „Eine Insel namens Udo“ in seiner ersten Hauptrolle zu sehen sein. Wegen akuter Erschöpfung hatte Krömer Ende 2010 alle restlichen Termine der Kröm de la Kröm Tour abgesagt, sein Arzt schickte den Komiker stattdessen zur Kur. Da kann ein bequemes Auto ja durchaus hilfreich sein.
(bo)
Quelle: MOTOR-TALK
Was ist an dem Facelift ansprechender im Gegensatz zum Nicht-FL? Es ist ein Nutzfahrzeug..
Aber ein recht ansehnliches wie ich finde...
oO nichts gegen die Leistung der Motoren das klingt ausreichend, aber ich traue dem PKW Motor dann in der realität net so wirklich, wenn ich sehe das andere Anbieter auf 3.0er Motoren setzen.
Haben sie es jetzt endlich hinbekommen, die Ladefläche auf eine alltagstaugliche Höhe herabzusetzen?
Kurt Krömer im Volkswagen??
Das ist aber nicht der übliche Neukölln Standard, da muß ein Stern vorne dran und fette Chromfelgen drauf!
sind der Mercedes Sprinter und der VW irgednwie Schwesternprodukte? den der innenraum im VW erinnert mich stark an Mercedes.
die beiden "modelle" wurden miteinander geplant und werden wie der damalige LT (II) in den selben werken gebaut ;-)
danke für die info
Wir hatten am Wochenende den "alten" (oder aktuellen ?!) Crafter (kleine Version) für einen Umzug gemietet. Keine Probleme beim Verladen etc. ... wenn die anderen nicht "wunderwas" besser machen kann ich hier imho keine Probleme erkennen.
Ich hab das auch mit nem Iveco geschafft 😉. Ganz im Ernst, hatte bei diversen Umzügen etc. schon Sprinter, Ducato, Iveco die nehmen sich doch alle nix. Den Crafter hatte ich noch nicht, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass der großartig anders ist...
Ich habe mich jahrelang beruflich in der Klasse rumgeschlagen. Und da macht es schon einen Unterschied, ob man die Sachen ein paar cm höher heben muß oder eben nicht.
Noch gravierender wird es, wenn man beladen fährt. Ich hatte einige Male über eine Tonne recht kompakte Ladung drauf, die komplett untehalb der Höhe der Ladeflächen der Billigtransporter (Daily, Sprinter, ...) lagen. Das macht fahrdynamisch sehr viel aus, wenn ich meine Ladung da habe, wo bei den Billigdingern Kardanwelle und Differential liegen.
Auch sie Seitenwindanfälligkeit ist bei modernen Transportern bei gleicher Innenhöhe deutlich geringer als bei den technisch veralteten Sprintern, Dailys usw.
Und nicht zu vergessen: Wenn es etwas glatter ist, dann sind die modernen Fronttriebler den veralteten Hecktrieblern erst recht überlegen.
Die eigentliche Frage ist also: Gibt es von VW jetzt endlich modernen Frontantrieb?
Das mein ich ja, es ist was anderes, wenn man beruflich mit den Dingern zu tun hat, als wenn man alle Jubeljahre mal einen Umzug stemmen muss...ich dachte eh, die wären alle mehr oder weniger "baugleich". Welcher taugt denn Deiner Meinung nach am meisten?
Es gibt viele Typen, die baugleich sind. Wimre gibt es hierzulande in der Klasse der 3,5-Tonner nur fünf wirklich verschiedene Typen:
Fiat Ducato = Peugeot Boxer = Citroen Jumper
Renault Master = Opel Movano = Nissan Interstar
Ford Transit
Mercedes Sprinter = VW Crafter
Iveco Daily
Die Auflistung ist übrigens schon in der Reihenfolge der Tauglichkeit im Alltag eines solchen Fahrzeugs.
Wobei man aber noch sagen muß, daß die Ford wahlweise mit Front- oder Heckantrieb zu haben sind. Die Hecktriebler haben genau einen Vorteil gegenüber Fronttrieblern: Gespannbetrieb. Da fällt es auch nicht auf, daß die Fahrwerke der Hecktriebler ziemliche Grütze sind.
Die meiste Erfahrung (gut 400.000 km) habe ich mit dem Renault Master, mit den anderen kommen "nur" je etwa 20.000 bis 40.000 km zusammen.
Mit "baugleich" meinte ich nicht buchstäblich die gleichen Autos, sondern vielmehr vom Konzept her gleich (deshalb auch in Anführungszeichen). Trotzdem Danke für die Aufklärung 😉
Dachte die hätten alle Heckantrieb etc. wie gesagt, hab mich nicht wirklich damit auseinndergesetzt...