VW soll besser werden
Volkswagen muss Wettbewerbsfähigkeit stärken
VW muss wieder wettbewerbsfähiger werden. Das sagt VW-Aufsichtsratsmitglied und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Es gebe ein großes gemeinsames Ziel.
Hannover - Stephan Weil hatte offenbar viel Zeit und einige Ideen. «Die Wettbewerbsfähigkeit muss weiter gestärkt werden, gerade mit Blick auf die Herausforderungen der Automobilindustrie», sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Vor allem die Konzern-Hauptmarke VW mit Modellen wie dem Golf und dem Passat ist ertragsschwach. Volkswagen will nun gegensteuern, dazu gibt es Verhandlungen zwischen dem Management und dem Betriebsrat über einen «Zukunftspakt». Konkreter wird der SPD-Mann nicht. Zum einen, weil er Politiker und nicht handelnder Manager ist. Zum anderen, weil er dann an seinen Vorschlägen gemessen werden könnte.
Weil inszeniert sich selbst
Weil betonte, dass es im VW-Aufsichtsrat «ein hohes Maß an Gemeinsamkeit» gebe. «Insbesondere verbindet uns, dass VW wettbewerbsfähig sein muss, denn das ist die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und die Sicherheit von Arbeitsplätzen.» Mit Blick auf den Aufsichtsrat ergänzte Weil: «Da ziehen wir an einem gemeinsamen Strang.» Solche Leersätze sorgen zwar für Aufmerksamkeit, sie zeigen aber auch. Weil will sich vor allem selbst positionieren.Das Land Niedersachen hat nur begrenzten Einfluss
Zuletzt hatte es im Kontrollgremium wiederholt unterschiedliche Auffassungen gegeben. So hatte der Aufsichtsrat gegen die Stimmen der Mehrheitsaktionäre, der Familien Porsche und Piëch, beschlossen, dass Volkswagen seinen Aktionären trotz des Rekordverlustes eine Mini-Dividende zahlt. Das Land sowie die Arbeitnehmervertreter hatten sich dafür eingesetzt, die Bonuszahlungen für VW-Vorstände drastischer zu senken als dann geschehen. Vorstandschef Matthias Müller hatte angekündigt, dass VW die Elektromobilität massiv ausbauen will. Angesichts des digitalen Wandels mit einer tieferen Integration des Internets in Funktionen beim Autofahren sollen Milliarden in neue Mobilitätsdienstleistungen investiert werden.VW plant eigene Batteriefabrik
«Wir stehen vor einer großen Transformation in der Automobilindustrie», sagte Weil. Die Frage sei, was mit einem Teil der Wertschöpfung passiere. Die Grundsatzentscheidung für den Bau einer eigenen Batteriezellenfabrik sei gefallen. «Man muss nun darüber reden, was passt wie wohin, was sind die Auswirkungen und Kosten», sagte Weil. Das werde seine Zeit dauern. Auf die Frage, ob eine neue Batteriefabrik in Niedersachsen gebaut werden solle, sagte Weil: «Jede wirtschaftliche Aktivität in Niedersachsen ist mir sehr willkommen.» Ob Weil einen Einfluss auf die Standortwahl einer Batteriefabrik nehmen kann, ist dagegen unklar.Weil lobt Müller
Mit Blick auf die Aufarbeitung des Abgasskandals sagte der niedersächsische Ministerpräsident, vor allemVW-Vorstandschef Müller habe bisher «sehr viel bewegt». Das gelte für alternative Antriebe, aber auch für das Thema Digitalisierung. «Man kann nur den Hut davor ziehen.»VW hatte vor mehr als einem dreiviertel Jahr zugegeben, bei Millionen von Dieselfahrzeugen eine Software eingesetzt zu haben, mit der Abgastests manipuliert werden konnten. Dies hatte den Konzern in eine schwere Krise gestürzt. «Die schwierigste Zeit war ganz am Anfang, als das ganze Ausmaß dieser Affäre deutlich geworden ist», sagte Weil. «Die zweite Hälfte des Septembers 2015 brauche ich nicht noch mal.»
Mit Material der DPA
Zitat:
Mit Blick auf die Aufarbeitung des Abgasskandals sagte der niedersächsische Ministerpräsident, vor allem VW-Vorstandschef Müller habe bisher «sehr viel bewegt». Das gelte für alternative Antriebe, aber auch für das Thema Digitalisierung. «Man kann nur den Hut davor ziehen.»
Wie sagt man im Zeitalter der Digitalisierung so schön: *rofl*
Dann sollte VW den Mut haben, und auch mal wieder Fahrzeuge anbieten, die nicht unbedingt der Mehrheit der potenziellen Käufer gefallen.
Als da wäre der leider doch nicht produzierte Roadster.
https://upload.wikimedia.org/.../1280px-Volkswagen_Bluesport--DC.jpg
Oder den Polo Sedan, für den ich mich ja interessiere.
https://upload.wikimedia.org/.../...Cyberjaya%2C_Malaysia_%2801%29.jpg
Natürlich weiß ich, dass man bei VW den Käfer seit einiger Zeit in moderner Ausführung bekommt.
Das kann aber nicht alles sein.
Das sind beide nur Autos für eine kleine Zielgruppe.
Gefragt ist mehr eine zügige Durchdringung moderner Hybridtechnologien in der Breite, sowie spürbar günstigere und leistungsfähigere eFahrzeuge. Wenn sich die Angebotslisten von 2016/17 --aktuell startende Baureihen bzw. in Kürze startende Baureihen-- angeschaut wird ... sieht der Kunde stattdessen nur Einheitskost, wie schon vor Jahren schon.
VW gleicht eine Schnecke ... gibt sich aber im Marketing nach außen einem PUMA.
Irgendwas läuft hier fürchterlich falsch.
Zwischen den Zeilen lesen:
Heist nicht Wettbewerbsfähig in erster Linie Stellenabbau 😕
Schöne Träume haben die ja 🙄
Was sagt eine Schnecke auf dem Rücken einer Schildkröte? "Huiiiiii.."
Eine Firma die trotz Rekordverlust und nicht absehbarer Belastungen Dividenden ausschüttet, kann es mit dem Streben nach der Sicherung von Arbeitsplätzen nicht besonders ernst meinen.
Der Mann weiß, warum er bei seinen Äußerungen nicht konkret wird...
Natürlich weiß er das!!!
Es ist ein Skandal, dass das Land Niedersachsen weiterhin Miteigentum an einem kriminellen Konzern hält! Es wäre lange an der Zeit, diesen Konzern dem Markt und seinen Regeln zu überlassen und gleichzeitig die rechtsstaatlichen Institutionen frei agieren zu lassen, ohne die schützende Hand der Politik!
Betrügerische Konzerne wie die VW-AG haben jedes Recht auf öffentliche Unterstützung durch Steuergelder verwirkt!
Einfach furchtbar das ganze......
Besser/treffender als im Bild im Newstext kann man eine Gewerkschaft gar nicht repräsentieren: Hände in den Taschen!
Die meisten hier fahren gar keinen VW, sind aber fleißig am meckern und spotten. Na ja, wenn der Deutsche sich nicht selbst in den Dreck zieht, ist er kein richtiger Deutscher.....! Was ist mit Fiat, die genauso betrogen haben, oder mit dem Opel Zafira, Renault Kadjar, Dacia Sandero, Hundeei ix35, und und und..? Die werden alle in die Werkstätten zur Nachbesserung gerufen und alle schweigen. Nur über VW reißen sich alle das Maul auf. Und die deutschen Politiker greifen nur die deutschen Automarken an, wie Opel und Mercedes. Um ausländische Automarken anzugreifen, fehlt ihnen der Arsch in der Hose. Typisch.....! Betrügen tun sie alle. Das hat die tschechische Firma "First Car Diagnostic" schon vor Jahren herausgefunden.
Von der Körpersprache ist das aber der Einzige, der noch Standhaftigkeit und energische Zielstrebigkeit ausdrückt. Der in der Mitte weiß nicht so ganz, was er da macht und soll; und der rechts ist so ein freundlich Lächelnder aus der Gruppe der hoffentlich-haut-mich-keiner.
Nichts.
Oder kannst du auch nur einen einzigen Beweis für deine Behauptung liefern?
😕
Kann man nur als VW-Fahrer eine Meinung zu politische Statements von Aufsichtsratsmitgliedern haben?
Nichts ist, die haben auch nicht betrogen.
Betrug ist ein recht klar definierter Straftatbestand aus mehreren Komponenten, die alle erfüllt sein müssen. Ein "ich will aber, dass die auch", gehört jedoch nicht dazu.
Ein von einigen aber nicht allen genannten Herstellern freiwilliger Rückruf. Da wird auch nicht geschwiegen, sondern auch diskutiert. Nur bei einem Opel oder Fiat nicht unbedingt im VW-Forenbereich.
Ist halt ein Straftäter mit 11 Millionen Geschädigten und das in so ziemlich jeder Ecke auf diesem Planeten. Da ist schon ein Grund vorhanden, um das Maul auf zu machen.
Zuständigkeit nennt sich das.
Könnte auch an einer Nichtzuständigkeit liegen, und eine Einmischung in die nationalen Aufgaben fremder Staaten sein. Das mit dem Weltherrschaftsanspruch von Deutschland und die Bestimmungsrechte über andere Nationen hat nicht geklappt, sollte sich nach über 70 Jahren allmählich herumgesprochen haben.
Auch durch Wiederholungen wird es nicht richtig 😉