Absatz von VW-Konzern und Kernmarke gesunken
Volkswagen setzt weltweit weniger Fahrzeuge ab
Der Absatz des VW-Konzerns ist von Januar bis November gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr verkaufte der Konzern 4,5 Prozent weniger Autos.
Wolfsburg - VW Pkw hat in den ersten elf Monaten des Jahres einen deutlichen Rückgang der weltweiten Verkaufszahlen hinnehmen müssen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 253.400 Fahrzeuge weniger abgesetzt, ein Minus von 4,5 Prozent. Auch die konzernweite Neuwagenauslieferungen sind gesunken. Von Januar bis November verkaufte das 12-Marken-Reich 1,7 Prozent weniger Autos als 2014, wie Volkswagen am Freitag mitteilte.
Absatzentwicklung (Jan-Nov) im Vergleich zu 2014
- VW: - 4,5 Prozent
- VW-Nutzfahrzeuge: - 2,8 Prozent
- MAN: - 13,9 Prozent
- Scania: - 1,7 Prozent
- Porsche: + 24 Prozent
- Audi. + 3,4 Prozent
- Seat: + 3,5 Prozent
- Skoda: + 1,4 Prozent
Volkswagen verliert im November
Auch die Novemberzahlen folgen dem Trend. Im vorletzten Monat des Jahres verkaufte Volkswagen weltweit 496.100 Fahrzeuge, 2,4 Prozent weniger als im November 2014. Die einzelnen Märkte entwickelten sich dabei aber sehr unterschiedlich. Während in China und Europa ein Zuwachs verzeichnet werden konnte, ging der Absatz in den USA, Russland und Südamerika zurück. Erstaunlich: Im zweiten Monat nach dem Abgas-Skandal konnte der Konzern in Deutschland 3,5 Prozent mehr Autos verkaufen als 2014. Allerdings könnten hier auch vermehrte Eigenzulassungen den Ausschlag geben.
Novemberverkäufe nach Ländern (Vergleich 2014)
- Deutschland: 52.700 Fahrzeuge (+ 3,5 Prozent)
- China: 247.000 Fahrzeuge (+ 8,6 Prozent)
- Brasilien: 23.500 Fahrzeuge (- 51,3 Prozent)
- Russland: 7.600 Fahrzeuge (- 31,8 Prozent)
- USA: 23 900 Fahrzeuge (- 24,7 Prozent)
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Mich wundert es (mal vom Abgasskandal abgesehen) nicht, denn die Tochtermarken Seat und Škoda haben inzwischen soweit aufgeholt dass man die gleiche Technik in der gleichen Verarbeitung mit einer schicken Karosserie für deutlich weniger Geld bekommt.
Audi kann den Absatz-plus bestimmt auf den neuen A4 schieben.
Wenn es der A4 bei Audi wäre, müsste der Nov besser dastehen als das Gesamtjahr. Es ist aber genau umgekehrt. Ich vermute bei Audi eine grundsätzliche Schwäche. Abwarten.
Bei China sollte man bedenken, daß es dort zwar noch zu einem Plus gekommen ist, dieses Plus aber deutlich geringer ausgefallen ist als in den Vorjahren.
VW........Nein Danke.Es gab Typen welche schon im Katalog rosten, Überteuerter Elektronikschrott, Steuerketten schaffen keine 20tkm, Radlager keine 50tkm usw.
Bild-Qualitätsbericht VW Platz 18, von 20 getesteten Marken!
Egal den D-Michel läßt sowas kalt, Hauptsache Deutsche Qualität.
Jetzt darf er auch noch die 1000€ finanzieren welche der Konzern jedem Ami unter den Weihnachtsbaum legt, der so ein Ding .....Made in Germany..... fährt. Der D-Michel bekommt natürlich nixxxx, sein nächster wird eh wieder ein Golf.
OK, muß gestehen hatte natürlich auch schon einen Golf, (- Baujahr 1976 -) war nicht schlecht. Kraftstoffverbrauch, KM-Leistung, Fahrzeuggewicht,Reparaturanfälligkeit waren akzeptabel.Habe ihn 1982 mit 120TKM noch zu einem guten Preis verkauft und mir einen Toyota geleistet
Aber vielleicht in Zukunft, wer weis, fahr ich mal wieder einen VW; falls dann Toyota auf der Haube steht!
Zur Zeit, spiele ich doch lieber Golf, als einen zu fahren.
…pipifax! Mehr nicht, frisch angemeldet und nur unqualifiziert rumstänkern
VW hat einfach zuviel Konkurenz im eigenen Haus. Von vielen eingefleischten VW-Fahrer, die ich kennen höre ich immer: "Der neue Passat gefällt mir gut". Nach der Konfiguration hört man dann, "ganz schön teuer, da kann ich ja gleich zum A4 greifen" oder "naja, da lasse ich den Schnickschnack mal weg und nehme einen Superb".
Der andere Teil der Freunde wurde dann vom Injektorenproblem oder andere Qualitätsprobleme so geplagt, dass jetzt BMW, Opel, Mazda, Kia oder Ford auf dem Kühler steht und das nachdem man viele Jahre VW gefahren ist.
Ich hoffe VW findet in den nächsten Jahren zu der Qualitätsüberzeugung zurück, die die Marke mal um die Jahrtausendwende hatte, weg von Fahrzeugen, die 3 Jahre nach der Leasingzeit nur noch durch teurer Reparaturen am Leben erhalten werden.
Dies würde eine grundsätzliche Neuausrichtung der Konzern-Philosophie voraussetzen - ein Fakt, den ich bisher in den Verlautbarungen noch nicht erkennen konnte.
Doch, doch es gibt eine Neuausrichtung. Es wurde mehrmals betont das noch mehr gespart werden muß...😉
Das ist wahr, wir fuhren nach Audi 12 Jahre lang VW also 4 Leasingfahrzeuge (4x ein VW Sharan). Bei jedem neuen Wagen konnte ich beobachten wie er bei gleicher Aussattung immer teurer wurde. Als wir 2012 unseren letzten Sharan übernahmen lag er bei einem Neupreis von knapp 50.000 € :O, als das Leasing vor ein paar Momanten auslief hat mir der Preiswahnsinn gereicht und wir schauten uns nach günstigeren Autos um die unsere Bedürfnisse erfüllten und nicht (direkt) von VW stammen. Wir landeten bei Skoda.
Ich sehe darin lediglich eine Intensivierung der bisherigen Konzern-Philosophie. 😉
Hoffentlich hattest du jetzt 5 Minuten Spaß an deinem kleinen pipi... ??
Wollte dieser Konzern nicht ab jetzt ehrlicher agieren? Die Tochter Audi hält sich jedenfalls nicht daran.
Ein kurzer Blick in die offizielle Pressemitteilung zu Novemberabsatzzahlen zeigt, dass man sich weiterhin auf die Marketingabteilung verlassen kann.
Einige Highlights aus der offiziellen Pressemitteilung:
Ich könnte schwören, es handle sich dabei um einen Plug-In-Hybrid ... kurz checken ... wird auf der Audi-Seite noch als "Premium-Kompaktwagen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb" bezeichnet ... Glück gehabt!
Was ist also los? Für die offizielle Pressemitteilung, von der man sich eine unkritische Wiedergabe in den Medien erhofft hatte, hat man kurzerhand das Auto in eine Kategorie gehoben, die Audi nun mal noch nicht bietet!
Aber ein einfacher Ritterschlag zum Elektroauto hätte nicht gereicht. Also müsste noch eine spezifische Region-Segment-Kombination definiert werden, in der der A3, das erfolgreichste Elektroauto ist, auch wenn es nach gängiger Definition kein Elektroauto ist.
Irgendwie erinnert mich das Ganze an Clean-Diesel-Aktion: wenn schon täuschen, dann richtig.
Aber so eine Pressemitteilung von Audi kommt ja nicht mit einem einzigen Lacher aus:
Also: der Autoabsatz ist in November in China zwar um 25% gestiegen, aber der Rückgang von Audis Absatz soll sich mit dem Sondereffekt von A3 in 2014 erklären?
Komischerweise stand davon in Novemberbericht von 2014 nichts. Stattdessen konnte man damals in Bezug auf Wachstum in China lesen: "Besonderen Vorschub leistete dabei der Audi Q3." Übrigens wurde der A3 seit Frühjahr 2014 bereist an chinesische Kunden übergeben, lokale Produktion gibt es seit Sommer 2014. Sagt doch einfach, der Traum von 700.000 jährlich in China abgesetzten Audis wird erst einmal ein Traum bleiben.
Einer geht nocht😆
Es ist extrem großzügig von Euch, dass Ihr Eure mit illegalen Defeat-Devices ausgestatteten Autos nicht verkauft. Das amerikanische Volk wird Euch dafür auf ewig dankbar sein.
Also, einen Neuanfang in der Firmenkultur sehe ich nicht.
Ich warte auch immer noch auf die entscheidende Pressekonferenz des Wolfsburger Konzerns.
Also Pressekonferenzen gab es und wird es noch viele geben. Nur werden sie keinelei Auswirkungen am Verhalten des Konzerns und seiner Töchter nach sich ziehen.