US-Strafzölle: Volkswagen fordert Dialog zwischen USA und EU
Volkswagen warnt vor Eskalation
Angesichts der nun in Kraft tretenden US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium warnt der VW-Konzern vor einer Eskalation im Handelsstreit.
Wolfsburg - Der VW-Konzern hat nach der US-Entscheidung für Strafzölle auf Stahl und Aluminium vor einer gefährlichen Eskalation gegenseitiger Vergeltungsschritte zwischen Amerika und Europa gewarnt. An deren Ende werde es keinen Gewinner geben, erklärte der Autokonzern am Freitag in Wolfsburg. Im Gegenteil würden beide Seiten Schaden nehmen. Die hohen Abgaben auf Stahl und Aluminium nahm Volkswagen mit "Bedauern und Sorge" zur Kenntnis.
Der Autobauer rief dazu auf, den politischen Dialog zwischen den USA und der EU fortzusetzen - man unterstütze freien und fairen Handel. "Die Erfahrung zeigt: Einseitiger Protektionismus hat langfristig niemandem geholfen", hieß es. Die Autobranche mit ihren langfristigen Produktzyklen sei auf verlässliche internationale Rahmenbedingungen angewiesen. Um beiderseitige Handelshemmnisse abzubauen, würde Volkswagen es "außerordentlich begrüßen", wenn die Verhandlungen über ein transatlantisches Handelsabkommen wieder aufgenommen würden.
Die von den USA auf Einfuhren von Stahl und Aluminium aus der EU verhängten Strafzölle sind seit Freitag in Kraft. Auf Importe werden 25 Prozent bei Stahl und 10 Prozent bei Aluminium fällig. Beide Rohstoffe sind auch für Autobauer wichtig.
Beobachter fürchten, dass US-Präsident Donald Trump nach einem Zurückschlagen der EU auch Autoimporte mit höheren Zöllen belegen könnte. Dies dürfte vor allem deutsche Autohersteller, für die die USA ein wichtiger Markt sind, empfindlich treffen.
Quelle: dpa
Ist es nicht so das die EU höhere Zölle für USA Importe von Autos hat?
Bitte, Bitte, Bitte lieber Trump erhöhe die Zölle für die deutschen Wunderwerke der Technik!
Vielleicht senkt die EU dann die Zölle auf US Fahrzeug um dem entgegenzuwirken.
Verkauft VW ernsthaft noch Fahrzeuge in den Staaten? Kann ich mir nicht vorstellen!
In den USA fahren überhaupt kaum deutsche PKWs rum. Großteil Asiaten und einheimische Fahrzeuge.
VW warnt/fordert!? Glashaus, Steine und so!
Das kann VW doch völlig egal sein... die verkaufen doch ohnehin fast nix drüben in den USA. 😆
Selbst Nischenanbieter Subaru verkauft dort doppelt so viele Autos, Toyota ungefähr 5x so viele. 😆
Das ist eine "Milchmädchenbetrachtung". Die Zölle werden wohl mit der WHO verhandelt je nach ökonomische Lage auf alle Güter. Trump mag aber gerne alles haben und pfeift auf Vereinbarungen so wie es jetzt aussieht.
Wenn jeder so einseitig, unberechenbar, egoistisch und unzuverlässig agieren würde hätten wir jetzt wohl den 3. Weltkrieg. Es erinnert am Verhalten von "Kinder" die manchmal das Recht des Stärksten walten lassen aber nur insofern sie selber der Stärkste sind oder meinen es zu sein. Das geht gut bis sich alle sich am neuen Verhalten gewöhnt haben und die "Leidtragenden" die Nase voll haben. Eine Blutige Nase bekommt irgendwann jeder. Dann kehrt wieder ruhe ein.
Klar, deshalb sind bei uns in Europa auch so viele Produkte billiger als drüben. BMW, Cola, Levis, Apple ... kostet drüben alles einen Nasenrammel.
Ist schon gut was der Trump macht. Die eigene Wirtschaft fördern! Dafür ist er gewählt worden und er tut zumindest etwas. Nicht so eine Nullnummer wie die deutsche Bundesregierung.
Kann man von halten was man will ob dies nun gut oder schlecht ist.
Aber recht hast du auf jedenfall damit, dass er tut was er sagt. Die deutschen Politiker sind dagegen gottverdammte arme Würstchen die nichts als nur labern können! Labern, labern, labern aber handeln tun sie so gut wie nie. Und wenn dann das genaue Gegenteil von dem was vorher angekündigt wurde, wow...
Ja, das Trumpel tut was: Die Weltwirtschaft schwächen. Nachdem sich die Welt so langsam von den Lehmann Brothers halbwegs erholt hat wird es ja auch Zeit mal wieder alles kaputt zu machen! Was das Trumpel zweifelsfrei schaffen wird.
Die besonnene Politik unserer Regierungen unter Merkel hat uns nicht erst seit der Bankenkrise mehr als einmal den Arsch gerettet. Wollen wir hoffen, dass das trotz der dank AfD übermotivierten CSU und der sich selbst zerlegenden SPD so bleibt und wir auch diese Krise mit vergleichsweise wenig Blessuren überstehen.
Gruß Michael
naja, was anderes als Dialog bleibt ja nicht übrig. USA haben Europa an den Eiern und können jederzeit zudrücken. Sprich, strafzölle auf Autos. Jetzt dürfen die Europäer um ein ttip betteln und es wird keine Diskussionen geben. Die USA werden diktieren und die Europäer dürfen unterschreiben. Und strafzölle gegen USA wird es keine geben, das trauen sich die Europäer niemals. Alles nur leere Phrasen
Fordern? Fördern und Fordern ist die Devise! 😊
Deshalb ist es gut, daß sich auch lange Fristen einmal gegen Ende neigen!
DT ist ein zorniger Mann. Was er unter Verhandlungen versteht, hat er der Welt ja schon klar gemacht (Klimavertrag, Iran) und TTIP will er ja auch nicht.
Strafzölle der EU gegen USA gab es bereits als Bush Präsident war.
Weitere Strafzölle werden kommen, davon gehe ich aus. Auch gehe ich davon aus, dass sich das hoch schaukelt.
Neben Zöllen gibt es auch noch DSGVO als Hebel.
Klar, wir werden uns auch selber schaden und hoffen wir, dass nach Trump wieder Vernuft einkehrt.
Nur dass Amerika am längeren Hebel sitzt! Die kommen gut zurecht ohne VW, BMW und Weißwürste. Was machen wir ohne GPS, Apple, IBM, Microsoft, Levis, Nike, Reebok, Harley, Cola, Mars ... oje, oje.
Was interessiert der Klimavertrag wenn man nichmal in der Lage ist die NOx Werte in Innenstädten zu senken?
GPS -> GLONASS oder demnächst Galileo
IBM -> T-Systems und andere
MS, APPLE -> Linux, Samsung etc.
Levis -> eh zu teuer
Nike, Reebok -> Adidas, Puma
HD -> BMW, Guzzi etc.
Cola, Mars -> zu ungesund und sollte verboten werden, oder Steuern drauf wie in GB
Deine Kriterien sind schon ziemlich niedrig angesetzt. Integrität und Weitsicht bzw. Nachhaltigkeit sind da einfach nicht vorhanden, die hüpfen von einer Krise in die nächste und halten das für ein Zeichen von Stärke.
Schön, wie Brüssel/die EU-Obrigen 500 Tage hat verstreichen lassen, ohne etwas zu tun. Man hätte angesichts der Androhungen von Trump auch im Vorfeld selbst die Preise für Stahl und Alu senken können, aber nö.
Man wollte "Härte"/"Stärke" zeigen gegenüber den USA bzw. war der Meinung, dass das Trump nicht durchdrücken wird. Nun hat er sein Wahlversprechen wahr gemacht.
Als Gegenmaßnahme wollen sie jetzt Strafzölle auf Bourbon Whiskey und Kidneybohnen, eventuell auch HD erheben.
Ich weiß nicht, ob ich angesichts dieser "Gegenmaßnahmen" lachen oder weinen soll. VW brüllt ja nur schon jetzt, weil die USA bereits angedroht haben, für den Fall von Maßnahmen aus Brüssel die Strafzölle auf Kraftfahrzeuge auszudehnen.
Eine ziemliche Farce, nicht nur in D, sondern der gesamten EU Politiker.