Trotz Skandal um Affen-Tests: VW investiert weiter in Dieseltechnologie
Volkswagen will weiter in den Diesel investieren
Trotz der Enthüllungen um die Abgastests mit Tieren und Menschen wirbt VW-Chef Müller weiter für den Diesel als zukunftsfähige Technologie.
Wolfsburg - VW-Konzernchef Matthias Müller will einem Interview zufolge auch nach den Abgastests an Affen weiter versuchen, den Dieselmotor zu rehabilitieren. "Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass unsere Kunden an der Stelle ein weiteres Mal verunsichert sind", sagte Müller dem Sender n-tv. "Nichtsdestotrotz werden wir weiter in die Diesel-Technologie auf absehbare Zeit investieren." Über die Schadstofftests an den Affen äußerte er sich "erschüttert" und entschuldigte sich erneut. Er könne nur Sorge dafür tragen, Prozesse im Unternehmen so zu reformieren, dass "solche Zustände eben in Zukunft nicht mehr eintreten", erklärte Müller.
Nach den umstrittenen Abgasexperimenten mit Affen hatte Volkswagen als erste personelle Konsequenz seinen Cheflobbyisten Thomas Steg beurlaubt. "Mir ist im Moment auch ehrlich gesagt nicht klar, warum diese Einheit bei der Organisation von Herrn Steg angedockt war und eben nicht bei der Forschung", erklärte Müller. "Das werden wir recherchieren." Der Konzernchef nannte es "ein kleines bisschen willkürlich", einen Bezug der Experimente zum Dieselskandal herzustellen - "wenngleich natürlich der Diesel Gegenstand des Auftrages war".
Quelle: dpa
Bei wem? Bei den Affen? 😆
Jetzt werden wieder hunderte Forenexperten wieder vortragen wieso das falsch ist und der Herr Müller mit seinem Milliardenkonzern wird sich trotzdem die Frechheit rausnehmen nicht auf die Hausfrauen, Lehrer und Studenten zu hören
Sowas aber auch.
Der Markt regelt - wenn es keine Nachfrage geben würde, würden die Hersteller das sicherlich nicht tun.
Also es eigentlich hätte man die Tiere doch verschonen können, denn es gibt scheinbar genügend Affen in dem Konzern.
Wie will man keinen Bezug zwischen Abgasskandal und Affenversuchen mit einem Diesel Beetle herstellen!? Das sollte doch beweisen dass der Clean Diesel sauber sei!
Ich ziehe meinen Hut vor solch einer Ignoranz. Die findet man nur einmal alle 50 Jahre.
Gibt es bei L'Oréal sicher auch.
Trotzdem testet man Kosmetik überwiegend an Tieren und nicht an Menschen.
Diese Doppelmoral kotzt mich an.
http://www.loreal.de/.../das-thema-tierversuche
Weil es sich Widerspricht. Beim Tierversuch wollte man nachweisen, dass Diesel sauber sind, die vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeuge waren aber genau das nicht.
Genaugenommen ist der Tierversuch der Beweis dafür, dass alle am Test beteiligten Personen nicht wussten, dass es den Abgasskandal gegeben hat.
Somit kann der beurlaubte Thomas Steg wieder unbesorgt Urlaub in den USA machen, er kann jetzt beweisen, dass er von nichts wusste. 😉
Die Tests wurden doch schon durchgeführt.
Wie kann man sich sonst dieses Verhalten erklären?
Würden die mal die Büros für ein ganzes Wochenende lüften, würden wir spätestens am Mittwoch, eine Studie zu Gesicht bekommen, die mit kalter Fusion fährt.
😆
Ich glaube, dass es zum Jahresende - oder spätestens 2019 wieder einen Dieselboom in Deutschland geben wird. Bis dahin wird der Ölpreis wieder an 100$ kratzen, der Spritpreis wieder 1,50 und mehr erreicht haben und es wird geklärt sein, dass neue Diesel mit einem NOx Ausstoß von X,Xg auch zukünftig in die Städte fahren dürfen. Bei Einführung der Feinstaubplaketten wurde bereits spekuliert, dass der Diesel das nicht überleben wird - genau das Gegenteil ist passiert. Der Diesel leidet hierzulande nur an fehlender Rechtssicherheit - wenn die kommt, dann steigen die Zahlen.
Die Kunden wollen SUVs, aber nicht viel für Kraftstoff ausgeben - und die Kombination SUV/Diesel passt nun mal sehr gut.
Na klar wird Volkswagen weiter in den Diesel investieren. Es werden noch einige Strafzahlungen zu leisten sein.
Kann nicht sein, denn James Liang, der den Test-Beetle zum Versuchslabor gefahren hat, wusste definitiv davon.
Ob Thomas Steg vom Defeat Device wusste, ist mir nicht bekannt. Aber da mindestens ein Mitwisser mit von der Partie war, funzt deine Beweiskette nicht.
Und Trottel2011 hat mit seiner Aussage auf jeden Fall recht, denn es handelte sich beim Testfahrzeug um ein Modell mit Defeat Device. Ob die ausführenden Personen alle von der Prüfstandserkennung wussten, spielt ohnehin keine Rolle hinsichtlich der Richtigkeit seiner Feststellung.
Aha ... Hr. Müller möchte also Prozesse im Konzern reformieren ... das sollte er den Kirchen überlassen 😆
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Kann vielleicht je nach Fahrprofil auch anders sein, aber ich sehe keine Diesel-Renaissance am Horizont.