Volvo Chef über einen voll elektrischen XC90 und Autos von Google und Apple
Volvo-Chef sieht Apple und Google als Wettbewerber
Wollen Apple und Google Autohersteller werden? Diese Frage bewegt derzeit die Automobilbranche wie keine andere. Der Volvo-Chef hat die Tech-Konzerne als mögliche Konkurrenten auf dem Zettel, beruhigt sich aber mit einer einfachen Weisheit.
Stockholm - Volvo-Chef Håkan Samuelsson ist vor Apple und Google als neuen Konkurrenten für Autohersteller auf der Hut. "Ich glaube, man sollte das nicht unterschätzen", sagte er im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Google hat bereits ein selbstfahrendes Auto entwickelt, der iPhone-Hersteller Apple arbeitet Medienberichten zufolge an einem eigenen Elektroauto. In der Autobranche ist umstritten, ob die beiden US-Unternehmen den etablierten Autoherstellern ernsthaft Konkurrenz machen wollen oder eher ins Geschäft mit Daten rund um das Auto und seine Fahrer drängen.
Samuelsson hatte Volvo Anfang des Jahres gegenüber der "Automobilwoche" selbst ins Gespräch für eine mögliche Zusammenarbeit mit Apple gebracht. Wenn Apple auf Volvo zukäme, hatte er gesagt, würden die Schweden sicher darüber nachdenken. Dazu ist es aber nicht gekommen: "Wir haben keinen konkreten Dialog", stellte Samuelsson jetzt klar. Er verwies stattdessen auf eigene Versuche mit selbstfahrenden Autos.
Für das autonome Fahren hat Volvo auch den Kartendienst Here im Blick. Die drei deutschen Autobauer Audi, BMW und Daimler haben kürzlich dessen Übernahme von Nokia angekündigt. "Wir brauchen natürlich zuverlässige Karteninformationen, speziell für selbstfahrende Fahrzeuge", sagte Samuelsson. Here sei dabei eine Alternative, Volvo wolle sich aber Flexibilität bewahren. Über den Kartendienst sollen Autos zum Beispiel auch Informationen zu Staus oder Parkplätzen automatisch austauschen. BMW, Daimler und der VW-Konzern wollen sich so auch unabhängiger von Google und Apple machen, heißt es in der Branche.
Apple und Google als Autobauer ernstzunehmende Konkurrenten
Auch Volvo beobachtet die US-Konzerne genau: "Wenn sie seriöses Interesse am PKW-Markt zeigen, sollte man natürlich bereit sein, sie als Konkurrenten zu sehen", sagte Samuelsson. Hinter Google und Apple stecke viel Geld. Volvo werde die Ambitionen verfolgen. Größere Angst vor den Tech-Konzernen habe man aber nicht. "Es ist nicht so einfach, Autos zu bauen", sagte Samuelsson.
Bei neuen Antriebsarten sieht der Volvo-Chef seinen Konzern auf dem richtigen Weg. Das Unternehmen, das seit 2010 dem chinesischen Autobauer Geely gehört, setzt derzeit vor allem auf sogenannte Plug-in-Hybride, die mit Treibstoff betankt, aber auch mit Strom aufgeladen werden können. Wenn die Batterie leer ist, übernimmt der Verbrennungsmotor. Fast alle großen Hersteller haben inzwischen solche Autos im Angebot.
Voll elektrischer Volvo XC90 könnte Realität werden
Vom elektrischen C30, dem bislang einzigen vollelektrischen Volvo, wurden lediglich 250 Stück gebaut. "Ich könnte mir vorstellen, dass wir heute vielleicht ein bisschen offener für ein ganz elektrisches Fahrzeug sind", sagte der Volvo-Chef jetzt. Es hänge stark von der Entwicklung der Batterie-Technologie ab. "Ich glaube, man braucht eine Reichweite in der Größenordnung 400 oder 500 Kilometer, um eine richtige Alternative zu haben", sagte Samuelsson. Außerdem müssten Ladezeiten verkürzt werden: "Man kann keine Kaffeepause von fünf, sechs Stunden akzeptieren. Das muss deutlich schneller gehen."
Die geringe Kapazität von Batterien gilt als eines der größten Probleme für Elektroautos. Lange Autobahnstrecken sind ohne Aufladen kaum möglich und das Netz von Ladesäulen ist noch sehr dünn. In der Automobilindustrie erwartet Samuelsson aber dennoch Veränderungen: "Ich glaube, wir werden eine Verschiebung sehen: Mehr Batterien und kleinere Verbrennungsmotoren."
Auch Volvo könnte einen neuen Anlauf in die Elektromobilität wagen, Samuelsson lässt sich aber noch nicht in die Karten schauen. Auf die Frage, ob es Pläne für eine E-Version des SUV-Flaggschiffs XC90 gebe, sagte der Volvo-Chef lediglich: "Könnte vielleicht nicht ganz falsch sein."
Quelle: DPA
Habt ihr jetzt hier einen DPA Artikel reinkopiert? Nur die Aussagen vom Volvo Chef sind interressant. Alles andere ist journalistisches Gebetsmühlen Gedrehe. Diese Fakten sind doch uralt und haben schon einen längeren Bart als Galileo Galilei.
Naja Apple sammelt Daten zur Verbesserung der eigenen Produkten. Ein Geschäftsfeld wie bei google ist es nicht und wird es wohl auch nie sein.
Apple baut ein Auto da bin ich mir recht sicher. Ob es jemals auf den Markt kommt ist eine andere Frage. Sinn würde es allemal machen. Wenn einer Elektroautos schnell zum Erfolg bringt dann Apple. Die haben das nötige Kapital und Image. Ein Apple Auto? Da gibts genug die das ungesehen kaufen würden.
Bei google bin ich mir nicht sicher. Die sind wohl eher an Daten oder Verkauf von Software bzw. einzelnen Komponenten interessiert. Google fehlt auch das Image. Apple steht für hochwertige Hardware, google für Daten/Software.
Stimmt. Wenn Apple in den Automobilmarkt einsteigt, dann dürften sich so mancher Premium-Hersteller anstrengen müssen, um qualitativ den Anschluss nicht zu verlieren und wenn man sich die Produkte aus der bisherigen Apple Produktion einmal anschaut, dann dürfte auch das Design der Apple Cars innovativ und nutzerfreundlich werden, innen wie außen.
Wenn ich das Image von Google und Apple betrachte, möchte ich lieber ein Apple-Auto haben, denn dieses müsste ja dann, wenn sie so wie die Computer und Mobiltelefone konstruiert werden, ewig stabil laufen und über Jahre hinweg keine außerplanmäßigen Reparaturen notwendig machen.
Mein MacBook Pro läuft nun seit fast 7 Jahren im harten Büro- und gleichzeitig Privateinsatz, ist immer in der Tasche mit dabei und erweist mir gute Dienste auf Zugreisen. Bis auf Kleinigkeiten sieht es noch immer nicht abgenutzt aus und der Akkus hat ungelogen noch etwa 70 % der Leistung obwohl es immer am Netz hängt.
Beim iPhone sieht es genau so aus, wobei dieses erst 3 Jahre alt ist.
Ja, bis vor einem Jahr hatte ich auch noch einen 13 Jahre alten Medion Computer, der auch immer einwandfrei ohne irgendeinen Defekt lief und nur mangels Leistung aussortiert wurde...
Es wird sicherlich einige - nein, sogar sehr viele - Idioten geben, die so eine Apple Kiste ungesehen kaufen würden. Manchen wurden die Sinne aber so gehörig vernebelt... die merken gar nicht, das bspw. einige Android Telefone qualitativ hochwertiger, leistungsmäßig besser und dazu preiswerter sind. Aber gut, wer will nicht 1000 EUR für ein Smartphone mit veralteter Technik bezahlen, welches nicht einmal flach auf dem Tisch liegen kann.
Beim IPhone muss ich wieder sprechen beim Wechsel von 4 auf 5 hat die Qualität extrem gelitten.
Dazu kommt das andere Produkte auch nicht weniger lange halten.
Also das selbe wie beim iPhone... 😆 wir werfen mal überteuerte Handys und Uhren auf den Markt, irgendwelche neumodischen "Hipster" und Markenverblendete werden die Teile sowieso kaufen und uns viel Geld einbringen. Andere Mitbewerber werden einfach durch viel Marketing totgeschwiegen.
Das Bild beschreibt das alles in wenigen Worten:
https://pbs.twimg.com/media/BxTCcvNCQAAOuj1.jpg
Na David, schreibst Du als Blinder wieder mal von der Farbe? Welche Erfahrungen konntest Du persönlich denn bisher mit der Hard- und Software von Apple sammeln? Ach, keine! Ja dann…
Und was macht z.b. die Hardware so viel besser?
Zufälligerweise haben wir 2 Apple Produkte im Haus, die meistens nur Ärger verursachen. Wäre das iPhone 3G meiner Mutter nicht so oft leer, wäre es ein einigermaßen vernünftiges Handy. Hab schon genug Erfahrungen gesammelt, um mir hier ein Urteil bilden zu können. Ich bleibe bei meinem Samsung S3, Android gefällt mir von der Bedienung her besser.
Die verwendeten Materialien vielleicht? Welches Medion LapTop gibt es mit Titan oder Aluminium Unibody Gehäuse?
Verschiedene Detaillösungen eventuell? Was passiert beim Medion LapTop, wenn jemand über das Kabel vom Ladegerät stolpert? Meine Dell Dose flog bei so einer Geschichte schon schön durch die Bude, beim Mac passiert dank MagSafe nichts.
… und prophylaktisch:
Ja, mir ist die Qualität der Apple Hard- und Software sowie die problemlose Konnektivität und die Userfreundlichkeit den Aufpreis zu Samsung, Dell oder Medion Produkten wert. Ich trage aber auch eine 1.700,- Euro Sinn U1 SDR und keine 25,- Euro Timex, zünde meine Zigaretten mit einem Zippo oder einem DuPont und nicht mit einem BIC Feuerzeug an, trage 300,- Euro Westernstiefel und wachse den Lack meines Oldtimers mit einem 850,- Euro teuren Wachs und das nicht, weil diese Dinge irgendetwas besser können als billigere, sondern weil ich Spass an solchen Dingen habe.
Wenn Du oder das Bäuerchen Eure Prioritäten anders legt, so ist das Eure Sache, ich bin da tolerant genug das zu akzeptieren auch ohne Euch dafür rechtfertigen zu lassen oder Euch zu diskreditieren.
Aber wer gibt dem Bäuerchen das Recht, Käufer von Apple Produkten generell als „Hipster und Markenverblendete“ zu beleidigen und sich ein Urteil über Produkte zu leisten, die er bestenfalls im Laden mal gesehen, aber noch nie benutzt hat?
Aha, und welche wären das? Einmal das steinalte iPhone 3G Deiner Mutter, dass nach Deinem Bekunden bis auf die Akkustandzeit ein vernünftiges Handy ist, und was noch?
Wie stellt sich denn der Ärger, den Du mit den Geräten hast, dar?
Beim Diensthandy von meinem Vater (iPhone 5) muss man immer 2x kurz hintereinander anrufen, da das iPhone beim ersten mal immer auf "besetzt" schaltet, obwohl momentan gar kein Gespräch stattfindet. Kurz darauf funktioniert es normal. Problem konnte noch nicht gelöst werden, der nächste Schritt ist der Austausch des gesamten Handys. Beim Nokia 6210 kam das nicht einmal vor, das musste aber der tollen neuen Technik weichen. Meine alten Sony Ericsson Walkman Handys benutze ich zum Glück immernoch, das war noch Qualität.