Volvo News
Volvo: Start-Stopp-System für Automatik-Diesel
Volvo führt das Start-Stop-System nun auch bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ein. Zunächst gilt dies nur für den D3 genannten Fünfzylinder-Diesel mit der Sechsgang-Automatik "Geartronic" in S60, V60, V70 und S80.
Durch die Einführung des Start-Stopp-Systems sinkt der Normverbrauch bei allen Varianten um jeweils 0,4 Liter. Damit verbrauchen die 163 PS starken Modelle nur noch zwischen 5,4 und 5,7 Liter.Das Start-Stop-System ist so programmiert, dass der Motor sofort deaktiviert wird, sobald das Fahrzeug zum Stillstand kommt. Im Anschluss daran hält eine elektrisch betriebene Pumpe den Öldruck innerhalb des Automatikgetriebes konstant aufrecht. Zusätzlich wurde ein optimierter Anlasser integriert.
Der D3-Motor wurde 2010 im seinerzeit neuen Volvo S60 erstmals vorgestellt und wird inzwischen in der gesamten Volvo-Modellpalette, teilweise auch mit 150 PS Leistung, eingesetzt. Das Konstruktionsprinzip des Fünfzylinders entspricht dem der als D5 weiterhin erhältlichen Maschine mit 2,4 Litern Hubraum, wobei die Verkleinerung zu geringeren Verbrauchs- und Emissionswerten führt.
Quelle: Autokiste
Mein Gott, Volvo ist ja jetzt schon fast innovativ! 😆
Apropos innovativ: etwas ausführlicher hier nachlesbar.
Hallo,
gibts denn auch Infos wann es im D5 kommt? Es steht ja immer dort zuerst im D3
Gruß
Wusler
Hat jemand Preise für die Nachrüstung in einem XC60 D3 2,0 mit GT?🙄
Ich frage mich, wie dieses System den Ausstoß CO2 pro Kilometer mindern soll? Im Stehen legt man ja keine Kilometer zurück!?
Du verbrauchst aber Diesel, der bei den anderen Kilometern dazu kommt.
Wenn du durchfährst mit Start-Stop:
z.B. 5,9l auf 100km + 0l für 10 min Standzeit
ohne Start-Stop:
z.B. 5,9l auf 100km + 0,3l für 10 min Standzeit = 6,2l / 100km
Soweit verständlich, dennoch heißt es nicht "5.9l auf 100 km mit 10 Minuten Standzeit" sondern "5.9l auf 100 km". Es müsste dann also eine Angabe zum Verbrauch/Stunde erfolgen und nicht Verbrauch/Kilometer. Wenn mein Auto steht, steht es. Es legt keine Kilometer zurück. Somit kann kein Verbrauch/100 km zustande kommen...
Ja klar. Nur besteht der Stadtzyklus bei der Messung des Normverbrauchs nun mal auch aus simulierten Ampelphasen.
Dies ist im Gegensatz zum Rest des Zyklus auch soweit realistisch als dass du auch im Stadtverkehr auch an Ampeln (ohne die Zündung abzuschalten) stehen wirst. Und das siehst du beim nächsten Tanken auch auf der Rechnung.
Das sind aber Spitzfindigkeiten. Wenn man so rechnen würde, wäre der NEFZ ja noch praxisfremder, oder schaltest du bei jedem Halt den Motor ab und kurbelst ihn von Hand wieder an? (Anlasser kostet Strom, also Generatorleistung)
Man fährt 100 km und an 5 Stellen steht man zusammengerechnet 10 Minuten wegen Ampeln/Verkehr. Also rechnet man den Gesamten Verbrauch in der Zeit und nicht nur den, der beim Fahren erfolgte. Oder willst du die Phasen, in der mit Schubabschaltung gefahren wird auch rausrechnen, weil da ja nur gerollt/gebremst wird? Also kein Fahren, sondern Rollen?
Dann müsste man den Verbrauch aber in l/h angeben. Z.B. bei einer Stunde Stadtverkehr, einer Stunde Landstraße und einer Stunde Autobahn bei bestimmten Geschwindigkeiten. 😉
Wenn ich rolle, bewege ich mich. Sprich, der Wagen legt eine Distanz zurück. Wenn ich stehe, kann ich aber nicht l/100 km rechnen. Das ist physikalisch nicht möglich. Wenn der Motor läuft im Stand, habe ich ein Verbrauch von "unendlich l/100 km". Wenn ich rolle, bewegt sich der Motor immer. Entweder im Leerlauf (weil manche die Kupplung treten bzw. die Wandlerautomatik sich "abkoppelt") oder der Motor dreht ohne Verbrauch. Dennoch bewegt sich der Wagen noch, also kann das Rollen (egal ob mit ohne Benzin-/Dieselverbrauch) ebenfalls mit in die l/100 km einbezogen werden.
Aber sobald ich stehe (sprich die Räder sich GAR nicht mehr bewegen/drehen) kann man das nicht in die Verbrauchsrechnung einbeziehen. Es bewegt sich nichts. Oder rechnet man den Verbrauch eines stationären Generators ebenso in Liter/100 km? Ich glaube nicht. Wenn der Wagen steht und der Motor läuft/nicht läuft ist es wie ein Generator... Es treibt (wenn es läuft) die Lichtmaschine bzw. den Klimakompressor an -> Generator -> l/h.
@Trottel:
OK, dann musst du eben für dich davon ausgehen, dass ein Auto an der Kreuzung unendlich langsam fährt.
Wenn man die Ampelphasen herausrechnen würde, käme ein total unrealistisches Bild zustande, weil man ja bei seiner Fahrt in die Arbeit stehen muss. Stehen gehört sozusagen zu seiner täglichen Fahrt, auch wenn man in diesem Moment nicht fährt.
@Benjamin:
Dann kämen die ersten auf den Trichter, je schneller man fahre, desto eher bin man da und könne den Motor wieder abschalten,
also schnell = sparsam, was ja bekanntermaßen nicht stimmt.
Wieso soll ich davon ausgehen, dass es immer an der Kreuzung unendlich langsam fährt? Fährst du auch gerade wo du vor deinem Rechner/Laptop sitzen solltest? Es gibt Menschen, die stehen nie im täglichen Verkehr auf dem Weg zur Arbeit oder ähnlich.
Dann müsste man aber auch die Benzin/Dieselkosten mit in die Berechnung einbeziehen, die es kosten würde, die Energiespeicher (sprich Batterie) zu laden, dazu dann auch - in diesem Falle - die Kosten an Strom, die von der Pumpe der Automatik konsumiert werden, ebenfalls zu beachten. DIE entsprechenden Verbräuche werden auch an der Zapfstelle zu spüren sein...
Klar sind die Prüfrichtlinien absolut an der Realität vorbeigerechnet, aber es muss doch auch mal logisch betrachtet werden.
PS: Das das nicht stimmt, würde man ja an der km/l Zahl sehen...
A: Theoretischer Verbrauch bei Tempo 200: 15l/100 km
B: Theoretischer Verbrauch bei Tempo 150: 12l/100 km
Fahrer A fährt 100 km mit Tempo 200 - fährt also 30 min. (ohne Be- und Entschleunigung) die Strecke, für die Fahrer B innerhalb von 40 min. fährt. Also:
A: 15l/100 km -> 30 Min Fahrzeit = 2 x 15 = 30l/Stunde
B: 12l/100 km -> 40 Min Fahrzeit = 1,5 x 12 = 18l/Stunde
Egal welche "Verbrauchsanzeige" erfolgen würde (l/100 km, km/Gallone, km/l, ...), man hätte objektive Zahlen die klip und klar das so angeben würden.