Uber will Volvo-Modelle für Roboterwagen-Flotte kaufen
Volvo-SUVs sollen Fahren lernen
Uber arbeitet weiter am autonomen Auto: Bis 2021 will das Unternehmen 24.000 Volvo-Modelle kaufen. Die sollen zu selbstfahrenden Fahrzeugen umgebaut werden.
San Francisco - Der Fahrdienst-Vermittler Uber will in den kommenden Jahren mehrere Tausend Volvo-SUVs kaufen, um eine Flotte selbstfahrender Fahrzeuge aufzubauen. Die Autos sollen zwischen 2019 und 2021 geliefert werden, wie Volvo am Montag mitteilte. Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge geht es um 24.000 Fahrzeuge. Uber hatte bereits Volvo-SUVs des Modells XC90 - sowie Kombis von Ford - für seinen ersten Versuch mit selbstfahrenden Autos umgerüstet.
Der Deal ist zugleich ein Hinweis darauf, dass Uber an seinem Roboterwagen-Programm trotz des erbitterten Rechtsstreits mit der Google-Schwesterfirma Waymo festhält. Das Unternehmen hinter den selbstfahrenden Google-Autos wirft Uber in einer Klage vor, bei ihm gestohlene Technologie verwendet zu haben. Der Fahrdienst-Vermittler weist die Vorwürfe zurück. Der Prozess soll im Dezember beginnen.
Quelle: dpa
Da kommt man so langsam ins Grübeln ob man vom verbrenner nicht gleich auf gar kein Auto umsteigt...
Übrigens bestellt uber ausschließlich Plug-in hybride vom xc 90.
Könnte man im Artikel ja mal erwähnen😉
Bezogen auf das autonome Fahren befinden wir uns in einer echt interessanten Situationen:
Einerseits sagen die Hersteller wir befinden uns noch ganz am Anfang und bis (Voll) Autonom irgendwo ein Auto durch die Gegend fährt werden noch Jahre vergehen, andererseits sieht man an diesem Beispiel (und z.B. den autonom fahrenden Taxen in Singapur - zumindest in einem kleinen Bereich dort), dass hier bereits riesige Flotten nur darauf warten demnächst eigenständig loszufahren. Ich bin gespannt was bei raus kommt 😊
Das ist sehr Situationsabhängig. In so manchen größeren Städten durchaus, wohnst du aber JWD (janz weit draußen), denk aktuell noch nicht mal drann, es sei denn, das ist so günstig von der Verkers-, Arbeits-, Wohn- und persönliche Bedürfnisslage her gesehen, ergo kaum erfüllbar.
Wie passt das eigentlich mit Volvo's eigenem "Drive Me" Projekt mit den autonomen XC90 in/um Göteborg zusammen? Das sollte 2017 starten. Weiß jemand mehr?
Nachtrag: das mit den Plug-in Modellen ist noch nicht fest..
Erstes Opfer: https://jalopnik.com/...nomous-testing-after-car-kills-pede-1823891483
https://www.bild.de/.../...mit-selbstfahrendem-auto-55148514.bild.html
Dürfte Volvo nicht wirklich schmecken. Denn das Sicherheitskonzept sagt: "Unsere Vision ist, dass bis 2020 niemand mehr in einem neuen Volvo schwer oder tödlich verletzt wird."
Denke schon das auch andere Verkehrsteilnehmer dazu zählen.
naja, zum einen haben wir noch nicht 2020, zum anderen ist ein vollautonomes Roboter-Auto einer Drittfirma in der Aussage wohl nicht mit ein geschlossen.
Interessant wird jetzt die Haftungsfrage. Gerade in den USA könnte dieser Unfall wegen einer Schadenersatzklage über zig Mio Dollar den vorläufigen Tod des autonomen Fahrens sein.
Gruss
Hobbes
Nach akt. Stand der Ermittlungen deutet nichts auf ein technisches Versagen des Autos hin:
"Die Polizei in Tempe geht laut der Zeitung „San Francisco Chronicle“ bislang davon aus, dass Ubers selbstfahrendes Auto keine Schuld an dem Unfall trägt. Die Frau sei so schnell auf die Straße getreten, dass das Auto nicht mehr habe reagieren können."
Quelle: http://amp.handelsblatt.com/.../21089060.html
Die Presse hier ist nicht sehr fähig englische Artikel korrekt zu übersetzen. Es handelte sich um eine Fahrradfahrerin und nicht um eine Fussgängerin. Da sind dann plötzlich ganz andere Geschwindigkeiten im Spiel.
Aber auch unsere Schweizer Presse ist unfähig. Spricht ebenso von Fussgängerin und hat das unten stehende Bild drin. Grosses Kino.
Sie soll das Rad wohl geschoben haben.
Meine Vermutung: Musik inne Ohren, Volvo elektrisch unterwegs, das letzte, was sie hörte, war ein Knirschen.
Stand doch schon alles im Originalartikel gestern Abend: Das Rad wurde geschoben.
Lieb Gruß
Oli
Denke nicht. Das ist auch nicht zynisch, sondern realistisch.
Grüße vom Ostelch