Vision: Volvo Trucks stellt autonomen LKW ohne Fahrerkabine vor
Volvo Trucks "Vision" fährt lieber allein
Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover stellt Volvo Trucks dieses Jahr einen autonomen Lkw vor. Auf eine Fahrerkabine haben die Schweden dabei gleich von vornherein verzichtet.
Berlin - Angesichts von Fahrermangel und gleichzeitig wachsendem Transportaufkommen werden autonome Fahrfähigkeiten bei Lkw immer attraktiver. Wie die Roboter-Lastwagen der Zukunft aussehen könnten, zeigt Volvo Trucks auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (20. und 27. September).
Auf ein Fahrerhaus verzichtet die Vision. Der Zweiachser besteht quasi nur aus einem Fahrgestell mit Elektroantrieb und Sensorik. Der Truck soll autonom fahren können, wird aber von einer Leitstelle permanent überwacht und ist zudem mit einer Cloud verbunden. Wie in der industriellen Produktion sollen Fahrtempo und Ablauf so gesteuert werden, dass es keine unnötigen Wartezeiten gibt und eine höhere Liefergenauigkeit erzielt wird.
Das Transportsystem soll laut Volvo in naher Zukunft gemeinsam mit potenziellen Kunden weiterentwickelt werden. Denkbar wäre der Einsatz zunächst unter anderem in Häfen und Logistikzentren. Ein Datum für eine mögliche Markteinführung nennt das Unternehmen nicht.
Aus autonome Fahren geht auch an der Logistikbranche nicht spurlos vorbei. Experten gehen von deutlichen Kosteneinsparungen für die Logistikunternehmen in den kommenden Jahren aus. Ein Großteil davon allerdings durch Personalabbau.
Quelle: Sp-x
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Und hat einen cW Wert wie ein Eisberg... Hauptsache polarisieren
Schick, jetzt müssten die Trailer nur noch länger werden um den gewonnenen Platz zu nutzen
So wie beim Steinwinter-Konzept: Lkw-Vision von 1983
Ein größerer Abweiser der den Auflieger besser abdeckt wäre wollt nett ?
Da ist der Tesla Semi Truck aber deutlich gelungener...
Für Kurzstrecken nicht verkehrt. Ich kann mir vorstellen, dass der LKW-Fahrer am Tor eines Logistikunternehmens ankommt, abkoppelt, den neuen Auflieger ankoppelt und gleich weiter fährt, ohne erst an die Überladebrücke zu rangieren oder gar noch zu warten, bis aufgeladen wurde. So kann er sofort weiter. Dann ist auch der cw-Wert des angetriebenen Dollys egal.
Und sollten diese LKW auch im Fernverkehr unterwegs sein, hätten diese nicht die "Probleme" mit den Ruhezeiten und der ewigen Parkplatzsuche.
Und werden diese Fahrzeuge auch die LKW-typischen "Funktionen" und Besonderheiten aufweisen ?
Wird es einen Elefantenrennenassistenten geben, durch den Überholvorgänge möglichst lange dauern, weil mit einem Geschwindigkeitsüberschuss von 0,0073km/h der Überholvorgang vollzogen wird ?
Wird es einen UnkontrolliertaufdasStauendeauffahrassistenten geben, der sicherstellt, dass am Stauende mindestens 8 Fahrzeuge zusammengeschoben werden ?
Wie sieht es mit dem Schutz des Fahrzeugs vor Fahrradfahrern aus ? Wird es ein aktives Fahrradfahrerabwehrsystem geben ? Herausschnellende Abstandhalter ? Wird der Fahrradfahrer mittels Wasserstrahl oder starkem Luftstoß davon abgehalten in den Schwenkradius des LKW einzufahren ?
Was ich mich frage ist, was möchtest du uns grad sagen?
Sowas geht doch gar nicht. Immerhin ist der Fahrer für die Ladung und entsprechende Sicherheit verantwortlich. Ein Ankoppeln und weiter is nicht. Dürfte dann auch ein Problem bei der Verkehrskontrolle eines autonomen LKW werden: wer bekommt das Ticket für das unsachgemäße Verzurren?😕
Wozu braucht es autonome Zugmaschinen? Den ganzen Schrunz an Technik kann man doch im "Unterboden" eines Anhängers verstauen und den auf die Piste schicken. Der "hängt" sich dann an andere Anhänger" und die Kolonne rollt gen Sonnenuntergang. Da gibt's dann auch keine Elefantenrennen mehr. Weil es kein Limit mit Fahrzeiten mehr gibt. Das Limit heißt dann Reichweite und Aufladezeit.
Fahren nicht im Hamburger Hafen die Container-Carrier nicht auch schon seit Jahren autonom?😕
Nette Idee, netter Versuchsträger. Bis es aber mal soweit ist, vergehen sicher noch mehr als 1 oder 2 Jahrzehnte. Im internen Werksverkehr aber durchaus schon einsatzfähig... 😉
Wegen des cW-Wertes käme dann für die Straße aber sicher noch ein Schild, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass das in der Form wirklich effektiv hinsichtlich der Reichweite ist.
Naja, Fahrerkabine mit allem drum und dran inkl Sicherheitseinrichtungen für den Fahrer nehmen eine Menge Gewicht weg.
Das verringert Größe und Gewicht des Zugwagens drastisch.
Dass Autonome Systeme auf entsprechenden Strecken funktionieren sieht man täglich am Hamburger Hafen. Die Herausforderung liegt dabei immer in der exakten Programmierung der Steuercomputer. Auf der Autobahn geschehen mehr unerwartete Dinge als am Hamburger Hafen.
Insofern ist der Schritt richtig, erst in einem internen Verkehr das System zu entwickeln und marktfähig zu machen und später auf die Deutschen Autobahnen entlassen.
Noch ist das so. Oder was ist z. B. bei automatischen Verladesystemen? Da kann der Fahrer nichts mehr kontrollieren oder festzurren.
Das Ticket bekommt der für das Verzurren zuständige Mitarbeiter beim Absender.
Nun es gibt mehr Anhänger als Zugmaschinen, es gibt Anhänger die seltener gebraucht werden, es gibt Anhänger die auch mal länger zum Entladen haben, es oder ganz simpel, es gibt Anhänger... warum sollen die jetzt auch ausrangiert werden nur weil es autonome Antriebssysteme gibt, bei dem Entwurf wird ja nur die Zugmaschine ausgewechselt.
Damit implizierst du, dass LKW-Fahrer generell Vollidioten sind und in aller Regelmäßigkeit auf Stauenden rauschen.
Wann genau ist dir denn der letzte LKW im Stau hintendraufgeknallt?
Und stellst du auch so dämliche Fragen, wenn es um autonome Mobilität im PKW-Bereich geht?
Assistent für Überholvorgänge mit Gegenverkehr?
Assistent, um LKW während des Linksabbiegens zu überholen?
Ein Dauerfernlichtassistent für Straßen mit baulicher Trennung?
Ein Lichthupassistent, um die Brummis schneller und ohne Beachtung des Sicherheitsabstandes wieder auf die Verliererspur zu drängeln?
Ein Assistent für die Findung des besten Zeitpunktes, um kurz vor dem LKW über 2-3 Fahrspuren zu ziehen und den LKW somit zur autonomen Gefahrenbremesung zu zwingen?
Und für Fahrradfahrer gibt es bald einklappbare Lenkerstangen, damit man sich auch noch durch die kleinste Lücke zwischen LKW und Bordsteinkante drücken kann, um an der roten Ampel der Erste sein zu können.
Wobei man in Zukunft wohl keine Autos und Fahrräder mehr auf den Straßen braucht, wenn die Betriebe weiterhin auf gesunde Füße gestellt und sämtliche Mitarbeiter durch Maschinen ersetzt werden. Wer muss dann noch pendeln und Ausflüge kann man sich mit Einkommen 0 auch schenken.
Ich denke, dass der Kostenfaktor autonome Zugmaschine vs. autonomer "Anhänger" bei Neubau nicht so sehr unterschiedlich ist.