Volvo News
Volvo V60: Plug-in-Hybrid startet 2012
Immer mehr Hersteller entdecken Hybrid-Konzepte als übergangsweisen Königsweg zum emissionsarmen Fahren. Auch Volvo wird nächstes Jahr dazugehören.
Der Volvo V60 Plug-in-Hybrid ist dabei nach Einschätzung seiner Macher der „technisch anspruchsvollste Volvo aller Zeiten“. Erstmals gezeigt hat Volvo seinen Hybriden auf dem Genfer Automobil-Salon 2011. Das Besondere an diesem Fahrzeug laut Volvo: Der Kunde erwerbe ein Fahrzeug, das auf Knopfdruck Elektroauto, Hybrid-Fahrzeug oder Durchzugsmonster sein kann – je nachdem, was gerade am besten zur Verkehrssituation passt.
Das Antriebskonzept des V60 Plug-in-Hybrid soll maximale Sparsamkeit genauso ermöglichen wie maximale Power, oder einen effizienten Kompromiss. Die Vorderräder werden von einem modifizierten D5 Fünfzylinder-Turbodiesel mit 2,4 Liter Hubraum angetrieben, der 215 PS und ein maximales Drehmoment von 440 Nm mobilisiert und an einem Sechsgang-Automatikgetriebe hängt. Die Hinterachse wird von einem 70 PS-Elektromotor angetrieben. Unter dem Kofferraum befindet sich der 11,2 kWh große Lithium-Ionen-Akku, der ihn mit Energie versorgt.
Drei Antriebsmodi
Der Fahrer kann die Systeme in drei Weisen nutzen: Im Modus „Pure“ steht ihm ein Elektroauto zur Verfügung, laut Volvo mit einer Reichweite von bis zu 50 km. Der Akku kann über einen herkömmlichen Stromanschluss geladen werden (230V/6A, 10A oder 16A). Die Ladezeit ist abhängig von der Stromstärke. Bei einem 10A-Anschluss sind es 4,5 Stunden. Bei einem 16A-Anschluss benötigt der Akku 3,5 Stunden und bei einem 6A-Anschluss 7,5 Stunden.
Die dritte Einstellung ist der „Power“-Modus: In dieser Einstellung kann das Fahrzeug die maximale Leistung abrufen. Beide Motoren zusammen ermöglichen dem Volvo V60 eine sportwagenreife Beschleunigung in 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Wer seine Fahrt gerne plant, kann seine Batteriekapazität auch in einem „Save for Later" Modus schonen, um sie z.B. nach längerer Anfahrt in der Innenstadt abrufen zu können. In diesem Modus soll immer genug Strom für rund 20 km elektrische Fahrt zurückbleiben.
Auf Knopfdruck kann der systembedingt vorhandene Allradantrieb auch zur Optimierung der Traktion o.ä. zugeschaltet werden. Das geht allerdings nur bis 120 km/h, um den Elektromotor nicht zu überfordern.
Ab dem Frühjahr 2012 kann der Volvo V60 Plug-in-Hybrid bestellt werden. Produziert wird ab dem 2. Halbjahr 2012. Die ersten 1.000 Fahrzeuge werden nur als Sondermodell „Pure Limited Version“ angeboten. Das Sondermodell basiert auf der höchsten Ausstattungslinie Summum und kostet in Deutschland rund 57.000 Euro. Für eine andere Farbe wird da nichts mehr dazukommen: Es wird zunächst nur den Ton „Electric Silver“ geben.
(bo)
Quelle: MOTOR-TALK
Ich frage mich jetzt: Wird es davon auch noch eine abgasseitig umweltfreundliche Variante geben? So auf dem Niveau meines V40 T4?
Ach ja: Eine lackierte Variante sollte es vielleicht auch noch geben. Kaum etwas ist peinlicher als ein Neuwagen, der nach einem neuen Anstrich schreit, weil der Hersteller den Lack vergessen hat und das Auto noch immer grau ist.
Ist ja alles gut und schön, vorallem die Leistung ist klasse, aber 57.000 Euro und nur in Silber erhältlich? In anderen Farben macht der V60 echt was her, vorallem der modifizierte Diffusor, die Frontlippe und die Seitenschweller kommen dann gut zur Geltung, aber so?. Schade...
Im Text steht ja, dass es erst nur das Sondermodell geben wird. Dann auch andereFarben und weniger Ausstattung. Der Preis wird sicher auch sinken. Andere Motoren wären auch noch interessant. Z.B. ein kleinerer Diesel oder der 1,6l Turbobenziner. Dazu noch wählbare Akku Größen. Es gubt sicher auch Kunden denen 20km elektrisch. Dann ist der Kofferraum größer und das Gewicht kleiner.
Aber immerhin ein Hübrit der relativ normal aussieht. Für meinen Geschmack bisher das beste Gesamtkonzept aller auf dem Markt befindlichen Hybridfahrzeuge.
Ich seh das ähnlich wie zylindertausch. Das D5-Sondermodell wird erstmal der Technologieträger sein.
Man wird das Konzept sicherlich recht zügig als umfangreich kombinierbare Serienversion, hoffentlich auch mit einem kleineren Motor, anbieten.
In einer anständigen Farbe und mit einem anständigen Motor (vielleicht um die 200 PS, etwa so wie mein V40) wäre es viellecht auch eine Idee.
Juhu meehster ist mal wieder auf ihrem heiligen Kreuzzug gegen den Diesel und verbreitet Propaganda! Hängt alle Dieselfahrer, Dieselfahrer fressen kleine Kinder, wer nen Diesel fährt kommt direkt in die Hölle und muss in alle Ewigkeiten meehsters Beiträge lesen!
Aus eigener Erfahrung und Verbraucheruntersuchungen weiss ich, Volvo baut technisch einfache Autos, die wenig zuverlässlig sind.
Ist deshalb kaum zu erwarten, Volvo wird nun technisch komplizierte Autos bauen, die zuverlässlig(er) sind.
Der Volvo wird wahrscheinlich weniger diesel trinken als der Prius benzin. Wird aber bestimmt viel mehr nicht geplante Werkstattbesuche benötigen.
Wenn etwas neues unbekanntes "grünes", würde ich lieber einen Tesla S kaufen.
Habe eben mal ein wenig im Volvo Konfigurator geschaut. Ein V60 D5 AWD Summum bekommt man mit viel Ausstattung schnell auf über 55t€. Sogesehen wäre der Hybrid eich echtes Sonderangebot.
Die mir bekannten Volvos sind eigentlich alle sehr Zuverlässig. Ich kenne da einen V50 der mit doppelt so vielen Kilometern nur halb so oft in der Werkstatt war wie ein gleich alter Avensis.😉 Ist also alles Ansichtssache.
Ich denke die besten Autos der Welt sind koreanische Miniautos und 20 Jahre alte Mazdas? Wie kommt den der Sinneswandel, dass jetzt alles unterhalb und oberhalb von 200 PS Müll ist 😉 ?
Zum eigentlichen Thema:
Ein sehr schönes Auto und das ganze Konzept (Hybrid, Diesel, Power) finde ich überaus gelungen. Mit der schönste Hybrid auf dem Markt.
Ich fahre im Alltag seit fast 27.000 km einen Volvo V40 T4 und das ist weder ein koreanisches Miniauto noch ein 20 Jahre alter Mazda - und auch nicht das, was ich als perfekt hinstellen würde.
An koreanische Autos habe ich mich früher nie herangetraut und hatte dieses Jahr das erste Mal Kontakt damit. Genauer: Mit dem Kia Rio. Aber da ist schon beim Probesitzen im Vorführwagen der Hebel für die Sitzeinstellung abgefallen. Das war es dann erstmal wieder mit Koreanern. Und an meinem zum Verkauf stehenden Hobbyauto ("20 Jahre alter" Mazda, EZ 05/2006) kannst mich auch nicht messen 😉
Die grossen Verbraucheruntersuchungen sind bestimmt nicht "alles Ansichtssache". Die sind statistich significant, was 2 Einzelautos nicht sind.
Vergleiche:
Männer sind statistich grösser als Frauen. Dass Eva 180 cm und Hans 175 cm ist, macht nicht aus diesem statistischen Faktum "alles Ansichtssache".
Dann sei doch bitte so lieb und verlinke zu diesen ominösen Statistiken. Nach 283.000km, 94.000km, 41.000km und 19.000km in einem Volvo 745 Turbo BJ1990, einem XC70 D5 BJ2005, einem XC60 D5 BJ2009 und einem C30 D2 BJ2010 kann ich keine großen technischen Probleme aufzählen. Ein paar Kleinigkeiten, das defekte Domlager und den etwas hohen Durst meines C30s vielleicht. Ein einziger technischer Ausfall Anfang der 90er (Turbo beim 745 hatte einen Riss und zerlegte sich auf der Autobahn => Fehler lag aber bei Garrett und wurde mit 100% Kulanz behoben) und ansonsten Kleinigkeiten, die im Rahmen der Inspektionen gemacht wurden (Auspuff der Standheizung verlängern, Tür einstellen etc.). Das sind schon beachtliche Ausfallquoten, da hast du Recht. 😉
Zum V60: Das Konzept ist für einen Hybrid nicht schlecht. Der einzige richtige Nachteil im Bereich von Ressourcenschonung und Umweltschutz sind die Lithium-Akkus. Aber auch da wird man wohl irgendwann erkennen, dass es nicht der beste Rohstoff für Akkus ist.
Solange meehster noch stärker auf dem Diesel und einer Direkteinspritzung rumhackt, aber einen Lithium-Akku akzeptiert, ist das Umweltschutzgerede nur inhaltloses Bla-Bla. 😉
Find ich sehr interessant das Konzept! Was mir nicht einleuchten will:
Wie jetzt?
Ich stell mir gerade folgende Situation vor: Man fährt mit vollem Akku los, rauf auf die Autobahn und immer mindestens 120km/h. Und was bringt mir jetzt der E-Motor, außer einem erhöhten Verbrauch durch das zusätzliche Gewicht?
das sind große dickschiffe, die mal auch du und andere, in der Stadt bewegt werden können mit geringen verbrauch und auch viel leistung, deshalb die Hybrid funktion....
das entspricht mein Fahrprofil und würde gerne so einen Wagen haben, ich bewege meinen Ford viel in der Stadt, macht zwar wenig Spaß (zu großer und träger Motor für die Stadt) und säuft seine 10-11l.... aber wenn mir die Hybridsache passt, dann drückt es den verbrauch unter 10l und ich kann trotzdem den Motor mal austreten auf der AB später oder ganz weglassen... 😊 aber da es vorerst nichts wird, hab ich eh den Twingo als Winterkarre und Kurzstrecken wagen... Das ding ist perfekt für die Stadt. Und wenn mal platz gebraucht wird, steige ich einfach Um 😊 😆
wenn du nur AB fahren würdest, ist soch ein Wagen falsch!