Vettel wechselt zu Ferrari
Vom roten Bullen zum sich aufbäumenden Pferd
Nach Monaten der Spekulation gibt es jetzt Gewissheit: Sebastian Vettel wechselt in der kommenden Saison von Red Bull zu Ferrari. Er ersetzt Fernando Alonso.
Abu Dhabi - Der Wechsel des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel von Red Bull zu Ferrari ist perfekt. Das bestätigte der italienische Rennstall in einer Pressemitteilung. Der 27-Jährige erhält einen Vertrag für drei Jahre und ersetzt bei der Scuderia den Spanier Fernando Alonso, der künftig wohl wieder für McLaren fährt. Neben Vettel wird weiter der Finne Kimi Räikkönen für Ferrari starten.
Bereits gestern berichteten viele Medien über den Wechsel. Die Quelle war allerdings ein falscher Twitter-Account. Ein Ferrari-Sprecher sagte zu „Spiegel Online“: „Das sind Gerüchte in Medien, die wir nicht bestätigen können.“ Heute schreibt der Hersteller: „Die Scuderia Ferrari hat entschieden, Vertrauen in den jüngsten mehrfach-Champion der Formel-1-Geschichte zu setzen.“ Vettel sei eine einzigartige Kombination aus Jugend und Erfahrung.
Fiat-Chef Sergio Marchionne hat kürzlich den Langzeit-Ferrari-Boss Lucca di Montezemolo abgelöst. Ein Grund dafür war der ausbleibende Erfolg in der Formel 1.Vettel fährt Ferrari: Auf den Spuren von Michael Schumacher
Vettel hatte schon vor einigen Wochen seinen Abschied vom Red-Bull-Team verkündet, für das er seit 2009 gefahren war. In dieser Zeit gewann der Deutsche 38 Rennen und holte sich von 2010 bis 2013 in jedem Jahr den WM-Titel. In der aktuellen Saison war Vettel erfolglos. Er klagte über sein unterlegenes Auto und verlor auch das interne Duell gegen seinen neuen Teamrivalen Daniel Ricciardo.
Mit dem Wechsel zu Ferrari begibt sich Vettel auf die Spuren seines Kindheitsidols Michael Schumacher, der zwischen 1996 und 2006 für das Traditionsteam fuhr. Der Rekordweltmeister gewann fünf seiner sieben Titel mit der Scuderia. Den letzten Fahrer-Triumph feierten die Italiener mit Räikkönen in der Saison 2007. Nun soll Vettel als Aufbauhelfer Ferrari zurück an die Spitze führen.
Quelle: dpa
S. Vettel !
Doch nicht der Überflieger, der nur gewinnen kann mit einem überlegenen Auto ?
Oder einfach zur Zeit nur Pech ?
2015 wird es zeigen !
Auf die Ergebnisse Vettel vs Raikkönen bin ich ja sehr gespannt. Da haben sie zwei hochklassige Fahrer. Ich sehe Vettel leicht vorne, aber Kimi darf man nicht unterschätzen.
Ein Duell wie bei Rosberg gegen Hamilton dürfte aber ausbleiben. Den Raikkönen kann fast nichts aus der Ruhe bringen.
Beim teaminternen Duell wird es dann wahrscheinlich auch bleiben, wenn Ferrari den beiden keine konkurrenzfähigen Autos hinstellt. 😆
War der Ferrari-Sprecher denn echt ?
Gibts den nächstes Jahr überhaupt noch Formel1? diesen Quatsch zieht sich doch fast niemand mehr rein!!
Da bin ich mal gespannt, ob er Ferrari wirklich nach vorne bringen kann oder auch nur da rumdümpelt, wo Alonso diese Saison stand.
Ja, es geht weiter - anscheinend ist der Ruf dieses Sports noch nicht stark genug demoliert.
Zum Glück muss man sich diesen Murks nicht unbedingt ansehen 😆
Tja schon läuft es eine Saison mal nicht so wie Vettel sich das wünscht, schon ist er weg.
Bin mal gespannt, wenn es nächstes Jahr mit Ferrari noch weniger läuft, wonach es ja im Moment ausschaut, was dann wird?
Verstehe sowieso nicht, warum er zu Ferrari wollte, der Mythos alleine, bringt ihm auch nicht mehr Titel...Geld brauch er doch bestimmt auch keins mehr...
Leider schauen das immer noch viel zu viele 🙁
Vettel wird bei/mit Ferrari untergehen, außer sein Teamkollege hat Schumi-Gene bei der Fahrzeugentwicklung.
Es tut mir leid für dich das dich das so betroffen macht... 😆
Ich schue es und zwar gerne! Die F1 ist seit dem Regelumbruch 2009 heute deutlich interessanter als in den fast 10 Jahren davor.
Da weitestgegend Testverbot herrscht ist der Einfluss des Fahrers auf die Entwicklung deutlich weniger von Bedeutung als zu Schumis Zeiten, der ja quasi Tag und Nacht am Auto arbeiten konnte.
Es ist heut viel mehr so, das das Team anhand der Daten den Faher schneller machen kann und nicht umgekehrt.