20 Jahre mobile.de
Vom Start-up zur Nummer 1
mobile.de hat den Autohandel revolutioniert wie kein Unternehmen zuvor. Autokauf ohne Vorab-Suche auf mobile.de? Völlig undenkbar!
Berlin - 20 Jahre sind eine lange Zeit, wenn es um Fortschritt geht. Genau genommen: um eine Jahrhundert-Technologie, die heute überhaupt nicht mehr wegzudenken ist. Das Allzeit-überall-online-Sein.
Kleine Zeitreise. Wir schreiben das Jahr 1996. Das Internet ist noch eine rührende Baustelle. Ein Experimentierfeld, das die Generation Smartphone in den Wahnsinn treiben würde. Piepend und pingend wählt sich das 28.8-Kbps-Modem ein. Quälend langsam bauen sich seitenähnliche Gebilde auf. Stück für Stück, von oben nach unten, schichten sie sich den Bildschirm hinab. In erbärmlicher Auflösung,
640x480 Pixeln. Mit Mini-Bildern, kaum vergrößerbar. An Videos ist nicht zu denken. Datenmengen im einstelligen MB-Bereich, Streaming gar – das ist anno 1996 so weit weg wie fliegende Autos mit Atomantrieb. Google, Youtube, Facebook – reine Utopie. Der Kleinanzeigenmarkt ebay ist gerade mal ein Jahr alt.Erste Gehversuche im Netz
AOL – America Online – heißt damals die große Nummer: 5 Millionen User weltweit. Eine Million mehr als Yahoo. An der Telekom führt in Deutschland kaum ein Weg vorbei, will man als Telefonanschlussinhaber in dieses Internet-Dingsda. „Ätt T Minus Online Punkt D E “ klingt damals noch progressiv.
"Spiegel Online" wagt erste redaktionelle Gehversuche im Netz. Auch "Auto Bild" kurbelt anno ’96 den Webmotor an. Zaghaft, tabellenlastig – und fernab jeglicher öffentlicher Wahrnehmung. Nicht einmal die Redakteure im Verlagshaus haben freien Zugriff auf die Seite. Zwei junge Kerle in Hamburg sind da schon weiter. Vijay Sapre, Werbetexter, und Ralf Prehn, Programmierer. 1996 bringen sie eine der ersten Autodatenbanken im Internet an den Start – die Geburtsstunde von mobile.de.
Gebrauchte Autos bundesweit, gesammelt und sortierbar im Internet. Eine Revolution. Wer damals als Käufer ein Auto suchte, musste Händler abklappern oder akribisch Kleinanzeigen wälzen – natürlich ohne Bilder des guten Stücks. Was dabei rumkam, war bestenfalls eine grobe Einschätzung des lokalen Marktes. Wenn überhaupt. Heute ist der Kfz-Annoncenmarkt auf Papier quasi tot. Wer wissen will, was Autos kosten, geht ins Netz. Zu mobile.de.Schwarze Zahlen fünf Jahre nach dem Start
Die Brüder Rüdiger und Hans-Christian Bartholatus scheinen das früh zu ahnen. 1997 betreiben die beiden einen Autohandel in Hamburg. Und beteiligen sich an dem „GW-Start-up“. Zugriffszahlen und Inserate wachsen rasch. 1998 sind 50.000 Fahrzeuge online, 1.200 Händler inserieren. Schon 2001 schreibt mobile.de schwarze Zahlen.
eBay erkennt das große Potenzial des Unternehmens. 2004 wird mobile.de ein Tochterunternehmen der eBay International AG. Ein Jahr später zieht die Autobörse der ersten Stunde von Hamburg nach Berlin/Dreilinden. Und feiert 2006 eine Million Fahrzeuge auf dem Portal – und 25.000 Händler! Heute sind es 1,4 Millionen Fahrzeuge und 41.200 Händler. Autohandel ohne Fahrzeugbörsen ist längst nicht mehr denkbar.
Größte Auto-Community im Netz
Marktführer mobile.de hat die Branche revolutioniert wie kein Unternehmen zuvor. Und landet 2015 den nächste großen Coup: Die Onlinebörse übernimmt MOTOR-TALK, die mit Abstand größte Auto-Community im Netz. Gemeinsam erreichen die beiden Websites mehr Menschen als jedes andere Auto-Portal – 13,5 Millionen Unique User pro Monat. 71 Prozent davon surfen mit einem mobilen Endgerät durchs Angebot. 2010 wurde die mobile-App gelauncht.
Neuwagen (seit 2013), Gebrauchtwagen, Lkw, Busse, Motorräder, Roller/Scooter, Quads, Dreiräder – alles was auf zwei, drei, vier oder mehr Rädern über die Straßen (oder die Wege daneben) rollt, ist auf mobile.de zu Hause. Alle neun Sekunden wird mithilfe von mobile.de ein Fahrzeug verkauft. Wer Fragen zu speziellen Modellen hat, findet in einem der mehr als 400 Foren von MOTOR-TALK garantiert eine Antwort. Die Redaktion ist auf allen wichtigen Fahrterminen, Automessen und Events. Und liefert täglich Dutzende von News. Aktuell, kompetent, auf den Punkt.
210 Mitarbeiter in den Bereichen Produkt, Technologie, Marketing, Sales, Vertrieb und Redaktion sind damit beschäftigt, das Angebot und die Seite ständig noch besser zu machen. Noch aktueller. Noch transparenter. Noch mobiler(iger). Damit es noch einfacher wird, Autos im Netz zu kaufen und zu verkaufen.
Als ich letztes Jahr mein Auto verkaufen wollte, gelang es mir nicht Bilder hochzuladen. Deshalb hab ich dann über die Konkurrenz Autoscout verkauft, dessen Webinterface ich wesentlich intuitiver fand.
Alles Gute zum 20-jährigen 😊
Gratulation! Mehr Nostalgie-Bilder bitte!
Gäbe es mobile.de nicht, würde ich noch immer Golf 2 fahren. 😆
suche auch zu 90% auf mobile.. finds als privatverkäufer jedoch ziemlich nervig, dass man nur 5 bilder hochladen kann :|
Irgendwie werde ich aber den eindruck nicht los, dass gerade Privatverkäufer von älteren Fahrzeugen sich zusehends von Mobile zurückziehen. Die interessanteren Wägen tummeln sich mittlerweile auf Kleinanzeigen Ebay - und das sind nicht die Inserate die automatisch auf Wunsch von Mobile dort eingestellt werden.
Dennoch, ich nutze die Webseite seit den guten 56k-Zeiten mit Windows 95 und später 98SE als OS. Besser als Zeitungsinserate war es schon damals.
Kostenlos sind nur 5, für mehr musste zahlen 😉 Bei Autoscout sind 15 kostenlos drin?
Das stimmt so nicht. Man kann seit einer ganzen Weile bei mobile.de 15 Bilder kostenlos hochladen wenn man ein Fahrzeug privat verkaufen möchte.
Wer mal ein wenig auf der alten Seite stöbern möchte:
http://web.archive.org/web/19970629052804/http://www.mobile.de/
Ich nutze mobile.de als Recherchemöglichkeit zur Langeweileabwehr und bastel am "Parkplatz" meiner Traumwagen mit möglichst geringem Kaufpreis.
Zudem konnte ich auch etliche Fahrzeug durch Inserate bei mobile.de verkaufen.
Ich würde mir wünschen, das mobile.de mal den amerikanischen Markt aufmischt. Deren Onlinebörsen sind ziemlich unbefriedigend, wobei der amerikanische Markt auch für deutsche Interessenten sehr attraktiv ist.
Ich hab autoscout24.de eigentlich immer mehr gemocht, und das war auch die erste Autoseite die ich verwendet habe. Zudem kann man dort deutlich mehr Bilder kostenlos hochladen.
Ich glaube eine Zeit lang war Autoscout auch die Nr. 1 in Deutschland, wenn ich mich nicht irre.
Ich sehe gerade, laut Wikipedia sind die 18 Jahre alt.
Grundsätzlich stellen aber vermutlich 95% der Verkäufer eh in beiden Portalen ein. Dass alle Autosuchenden – so wie ich – auch in beiden Portalen recherchieren denke ich nicht, aber sicher die Mehrheit. Man will ja die 5% nicht übersehen 😉
PS: Wir gehören also indirekt ebay, nicht vergessen 😉
Das kann ich genauso unterschreiben - mobile.de ist perfekt gegen Langeweile, zum Träume und natürlich zum Verkaufen.
Glückwunsch und Danke an der Stelle
Na ja welchen Sinn macht in den US und A eine Online-Börse, bei der man alles mögliche eingrenzen kann wenn es eh nur max. 2 Ausstattungslinien gibt 😉
Zudem die ganzen Eingrenzungen eh sinnlos sind, weil die kaum einer richtig einträgt.