Fahrverbot für Camper an Italiens Amalfiküste
Vorsicht mit dem Wohnwagen
Für Reisemobile und Wohnwagengespanne gilt an der italienischen Amalfiküste ein Fahrverbot. Daran erinnert der ADAC Italienurlauber.
Quelle: dpa/Picture Alliance
München - Auf dem rund 40 Kilometer langen Straßenabschnitt der SS 163 zwischen den Orten Vietri sul Mare und Positano dürfen in der Zeit zwischen 6.30 und 24.00 Uhr nur Pkw unterwegs sein, keine Wohnwagen und Reisemobile. Verstoßen Gespannfahrer oder Wohnmobilisten gegen das Fahrverbot, riskieren sie eine Geldbuße von mindestens 80 Euro.
Auf der Brennerautobahn A 22 gilt laut dem ADAC in beiden Richtungen ein generelles Überholverbot für Wohnwagengespanne zwischen dem Brenner und Bozen-Süd sowie in der Zeit von 6.00 bis 22.00 Uhr zwischen Bozen-Süd und Modena. Halten sich Fahrer nicht daran, drohen ihnen mit Gespannen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen Geldstrafen ab 80 Euro aufwärts und über 3,5 Tonnen ab 318 Euro.
Quelle: dpa
Hallo,
schaut so aus, als ob die Italiener Werbung für andere Urlaubsländer machen würden. Sind eigentlich LKW,s und Reisebusse auch involviert? Wie sieht es dann mit Rastplätzen aus, wenn man an einer Weiterfahrt gehindert wird. Gibt es vielleicht einen Rückstau und daraus resultierender Fahrbahnverengung. Möglicherweise gibt es schon selbstauflösende Wohnwagengespanne und Reisemobile......und ich habs noch nicht mitgekriegt.
Hoffentlich dehnen die lieben EU-Partner diese Vision nicht noch auf die Strecke Dreiländereck Richtung Triest noch aus. Würde den Italienern auch versprechen, so schnell wie möglich da durchzufahren, ohne Rast und Zwischenaufenthalt.
Gruß aus München
SurferHermann
SurferHermann, bist Du die Brennerautobahn schon mal gefahren? Oder die Amalfitana?
Auf der A22 bis zum Gardasee kommst Du in der Ferienzeit teilweise kaum noch vorwärts, woran die in den letzten Jahren deutlich gestiegene Anzahl an Wohnmobilen und vor allem Gespannen defintiv nicht unschuldig ist. Das war dieses Jahr schon extrem nervig und wir waren nicht mal in der Hauptreisezeit unterwegs. Das ist wie bei den LKWs: Da muss der Wohnwagenfahrer der 103 km/h fährt auf Teufel komm raus an dem vorbei, der nur 100 fährt. Scheissegal wie lange die Schlange dahinter wird. Und wenn es bergauf geht dann wird eben mit 82 der 80-Fahrende überholt.
Und wer mit so einem Teil dann auch noch meint, die Amalfitana entlangfahren zu müssen, dem gehört es eh nicht besser, die Straße ist die meiste Zeit so eng, dass es selbst mit einem Lancia Y oft knapp wird.
Klar, für die Besitzer entsprechender Gefährte ist die Regelung sicher nicht schön, aber sie macht auf jeden Fall Sinn.
Ehrlich gesagt, kennt man als Südstaatler die ganzen Strecken Richtung Gardasee, Gargano, Richtung Frankreich am Meer entlang Richtung Monaco, Frejus........Jedenfalls kennt jeder ambitionierte Windsurfer seine Surfspots .........SurferHermann. Hab die Strecken auch mit Bike, PKW solo, mit Gespann, im WoMo mit Surfspezln, nicht nur einmal befahren. Also ich poste nicht wie ein Blinder von der Farbe. Daneben fahre ich grundsätzlich nur nachts, meistens ab 22 Uhr bis zum Ziel. Das Problem ergibt sich dann, die vergangenen Jahre fast allein auf der Autobahn Villach Richtung Udine-Triest, und wenns den Spaghettis auch noch einfallen sollte, bin ich nicht mehr allein und dann wirds a bisserl eng. Was fällt denen sonst noch ein, reichen ja schon die Ösis, die Geschwindigkeiten schätzen dürfen. Dazu die bekannten Mautgeschichten, aber das ist ein anderes Thema.
Aber allen anderen Verkehrsteilnehmer wünsche ich halt, da ist ein Stau, da fahrn wir hin 😊.
Gruß
SurferHermann
Dann hast du ja mit der Neuregelung so gut wie keine Probleme (Geltungszeiten siehe Eröffnungsbeitrag).
Die Regelung "Wohnwagen" ist ja eindeutig. Die Regelung Wohnmobil ist es nicht. Da gehört genau definiert. Denn ein VW Bus z. B. gibt es als PKW wie auch als Wohnmobil. 😉
Mann, Mann, Mann.