VW-Übernahme: Zivilklage gegen Ferdinand Piëch
Vorwurf: Täuschung von Aktionären
Nachspiel der gescheiterten Übernahme: Investoren haben Zivilklagen gegen die Porsche-Aufsichtsräte Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche erhoben.
Stuttgart - Im Streit um die Übernahmeschlacht von Porsche und Volkswagen vor sechs Jahren hat eine Hedgefonds-Gruppe ihre Klage ausgeweitet. Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche sollen nun ebenfalls belangt werden.
Der Hedgefonds Elliott Associates des US-Investors Paul Singer fordert von den beiden Porsche-Aufsichtsratsmitgliedern persönlich Schadensersatz in Höhe von 1,8 Milliarden Euro, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Sie hätten die später geplatzte Übernahme von VW durch Porsche heimlich vorbereitet und die übrigen Aktionäre getäuscht.
Ein Porsche-Sprecher sagte am Sonntag, die Dachgesellschaft Porsche Automobil Holding SE (PSE) halte die Klage für unbegründet. "Aus unserer Sicht dient die neue Klage allein prozesstaktischen Gründen und zielt darauf ab, Druck aufzubauen".
Sieben Hedgefonds klagen vor dem Landgericht Hannover gegen die Porsche SE. Die nun bekanntgewordene Zivilklage gegen Porsche und Piëch sei im Herbst 2013 am Landgericht Frankfurt am Main eingereicht worden.
Geheimdienst Porsche SE?
Die Kläger begründen ihre Klage damit, dass die beiden Cousins an sämtlichen Entscheidungen der PSE im Zusammenhang mit dem Aufbau der VW-Beteiligung in den Jahren 2005 bis 2008 beteiligt gewesen seien.
Laut "Spiegel" wird Piëch und Porsche auch vorgeworfen, sie hätten bei der Übernahme Methoden verwendet, "wie man sie sonst nur aus dem Bereich der Geheimdienste und der
organisierten Kriminalität kennt". Entwicklung und Ausführung des Plans seien über ein "geheimes Logistikzentrum in Österreich erfolgt". Man habe "nicht registrierte Mobiltelefone" verwendet und eine "sonst nur Regierungen zugängliche Verschlüsselungstechnologie".
Investoren fühlen sich rückblickend von der PSE falsch informiert. Dabei geht es um die Mitteilung der Porsche SE über das Vorhaben, seine VW-Anteile auf 75 Prozent aufzustocken - beziehungsweise das Dementi entsprechender Medienberichte gut ein halbes Jahr zuvor.
An anderen Gerichten sind noch weitere Verfahren anhängig. Bislang haben Privatanleger und Hedgefonds Porsche und VW auf Schadensersatz in Höhe von insgesamt 5,7 Milliarden Euro verklagt.
Quelle: dpa
Wenn der Herr Investor von solchen Tatsachen zu berichten weiß, wird sich alles lückenlos durch ihn beweisen lassen...
Entlich haben die Hegdefonds mal einen an der Backe bekommen, weiter so.
Ich bin gespannt, wie's ausgeht.
Zutrauen würde ich den beiden das schon. Ob man es dann auch beweisen kann und wie dann die Strafe tatsächlich ausfällt wird sich zeigen.
Sieben Hedgefonds klagen vor dem Landgericht Hannover gegen Porsche.
Weil deren Manager mit abhörsicheren Handys telefoniert haben?
Ich gehe davon aus, dass die Hedgefonds nicht selbst abhören.
Das geht nur entweder mit einem MSI-Catcher, der sich leistungsmäßig ununterbrochen zwischen dem nächsten Sendemast und dem Handy befinden muss. Oder der Mobilfunkbetreiber leitet die Gespräche direkt weiter.
Und man muss versuchen, Gespräche abzuhören, um festzustellen, dass sie verschlüsselt sind.
Also die klagen, weil verhindert wurde, dass sie durch illegales Abhören am kriminellen Insiderhandel teilnehmen konnten?
Also als Richter würde ich die Kläger solange festsetzen, bis eindeutig nachgewiesen ist, wer da abhört.
NSA...Wirtschaftsspionage...Murmeltier...täglich am Grüßen...?
Das arme Murmeltier ist so angewidert, das es in seinem Bau bleibt. Das heißt: Ewiger Winter!!!!!!!!Hoffentlich trifft die Eiseskälte mal die Richtigen.....
oh buhu.. arme Hedgefonds 🙁