Volkswagen News
VW Amarok ab 2012 auch aus deutscher Produktion
Wenn der neue VW Amarok dieser Tage zu den Händlern rollt, handelt es sich um Fahrzeuge aus argentinischer Produktion. Ab Mitte 2012 soll der Pick-up aber auch in Deutschland vom Band laufen – und dem Hannoveraner Werk so endlich das schon mehrfach zugesagte zweite Standbein verschaffen.
Der Konzernvorstand hat diese Entscheidung jetzt getroffen. Die noch erforderliche Absegnung durch den Aufsichtsrat gilt als Formsache.Voraussichtlich ab Mitte des Jahres 2012 könnten die ersten Fahrzeuge mit Doppelkabine im Werk in Stöcken vom Band rollen. Die Kapazität soll auf rund 40.000 Einheiten ausgerichtet werden. Dies entspricht den geplanten Absatzzielen des Amarok für Europa, Russland und einige weitere kleinere Märkte.
Der neue Chef von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN), Dr. Wolfgang Schreiber, erklärte, mit dieser Entscheidung würden die bestehenden Arbeitsplätze auf lange Sicht gesichert. "Wir haben den Konzernvorstand überzeugen können, dass wir den Amarok am Standort Hannover wirtschaftlich produzieren können und werden alle Anstrengungen unternehmen, das Projekt zum Erfolg zu führen."
VWN-Betriebratschef Thomas Zwiebler bezeichnete die Nachricht als längst fällige und vom Betriebsrat eingeforderte Umsetzung der Zusage des Unternehmens für ein zweites Standbein in Hannover. Hintergrund: Der damalige VW-Chef Bernd Pischetsrieder hatte dem Werk bereits im März 2005 die Produktion eines Pick-ups ab 2008 angekündigt, nachdem klar wurde, dass die drei Jahre zuvor gegebene Erklärung zum Bau des "Microbus" nicht würde eingehalten werden.
Das VWN-Werk in Hannover-Stöcken ist mit rund 12.000 Mitarbeitern der größte industrielle Arbeitgeber der Region Hannover. VWN produziert hier derzeit ausschließlich die geschlossenen Varianten des T5, ferner Zylinderköpfe und Wärmetauscher für den gesamten Konzern sowie seit März 2009 auch die lackierte Karosserie des Porsche Panamera.
Der Amarok wird ab 2012 dann voraussichtlich der einzige in Europa gefertigte Pickup seiner Klasse sein. Auf der Nutzfahrzeug-IAA zeigt VWN den Amarok derzeit in der zweitürigen Singlecab-Ausführung.
Quelle: Autokiste
Schön das es auch gegen den Trend geht. Könnte ja fast versucht sein auch einen VW zu fahren ... nein doch nicht 😆
Wird der Navara nicht schon seit der Steinzeit in Europa gefertigt ?
Ja, im Spanischem Nissan Werk bei Barcelona - zusammen mit dem Pathfinder SUV.
Der Land Rover Defender 90, 110 Pickup und 110/130 CrewCab Pickup auch (UK), noch dazu der Iveco Masiff (ex Santana PS10, Spanien).
Dann gibt es noch den Dacia Logan Pickup (der ist aber in einer kleineren Klasse angesiedelt).
Top Recherche, Autokiste... 🙄
Allerdings kommen Ford Ranger, Mazda B, Mitsubishi Pickup alle aus Thailand, keine Ahnung wo der Toyota Hilux für den EU-Export endgefertigt wird (bestimmt nicht Japan - früher, bis 1997 kam er ja auch aus Hannover, aus dem VW Bus Werk! 😉...)
Auch Italien gehört zu Europa, Fiat hat nicht nur einen Pickup im Programm, den Strada gibts als Single und Double cap, die Antwort auf Dodge und andere liefert der Fiat Sentiero...
Fiat baut seine Pickups aber glaub ich in Brasilien...
Nun gut, da der Amarok mein nächstes Auto sein wird, bin ich mal gespannt wie das mit der Verarbeitung und Materialanmutung ist vom argentinischen Amarok, die Probefahrt in den nächsten Tagen wird es zeigen, ansonsten warte ich dann aufs deutsche Modell. Der Fox kommt ja auch aus Südamerika und hat verarbeitungsmäßig seine Probleme, mal ganz zu schweigen von seinen technischen...🙄😉
Irgendwie herrlich. Anstelle sich mal darüber zu freuen, dass ein Modell zusätzlich in D gefertigt wird, geht es nur darum, wer alles in "Europa" fertigt..... Das ist Deutschland.....
Liegt aber eher am Qualitätsanspruch des Herstellers und weniger am Fertigungsort.
Ja @verfluchte axt, wir freuen uns alle das er auch in Deutschland gebaut wird.
ich glaube aber, die werden ihn DANN nichtmehr als modell aus argentinien anbieten, weil sie beim "europäischen" modell erstmal einiges ändern werden, so beim jetta der in USA ab 16000 $ kostet so aber nich nach DEU kommt....
in DEU kriegt der jetta ne andere hinterachskonstruktione (wir fahren ja auch schneller) und nen besseren innenraum) dafür keine 5 zylinder benziner in DEU!!!
was den amraok angeht, sollte VW mal über nen gescheiten motor nachdenken.....
Wenn in der EU gefertigt wird, fällt kein Zoll an.
LKW: Bis 2,7 l 11 %; darüber 20%.
Das dürfte der Grund sein, weshalb der Argentinien Amarok sich mit dem kleinen TDI begnügen muss.
Anderseits: Der 2,5 l Toyota Motor hat auch nur je nach Ausbaustufe 100/120/143 PS, zumindest in der Tropen Version. Mit dem 120 PS Motor kann man mit dem Hilux (Vigo) locker jedes thailändische Tempolimit überschreiten. In Südamerika wirds ähnlich sein.
Irgentwie errinnert mich der Amarok stark vom Design an den Mitsubishi L200 Bj 1996-2005 ??
Konnte Vw sich nichts eigenes einfallen lassen?
Also wer klaut da von wem???
Was hast du denn gegen Mitsubishi ?
Klar hätte man den Pick-Up neu erfinden und vielleicht die Doppelkabine auf die Ladefläche schrauben oder nur 3 Räder anbauen können. Das wäre sicher voll geil gewesen, kauft aber keiner.
Na ja, bei manchen Sachen ( Tankdeckel im Radlauf, abgerundete Kabine unten zur Ladefläche hin) muß ich @multiplex79 schon Recht geben, trotzdem finde ich den Amarok in allem besser als den Mitsubishi. Ist aber auch normal das sich die Autohersteller an anderen Autos ein bißchen orientieren (siehe Jetta und Audi) . Kann die Probefahrt kaum noch abwarten. 😆😊
Jetzt bauen die mal so ein schönes teil. Nur die Häßliche Doppelkabine.