VW-Absatz sinkt weltweit um 5,3 Prozent
VW: Bislang stabile Nachfrage in Deutschland
Mitten im Abgas-Skandal muss VW einen Rückgang des weltweiten Absatzes melden. Vor allem die Marke VW verlor, um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Wolfsburg - Volkswagen muss inmitten des Skandals um manipulierte Abgaswerte von Dieselmotoren weitere Absatzrückgänge hinnehmen. Im Oktober verkaufte der Konzern weltweit 490.000 Autos der Kernmarke VW. Das sind 5,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mitteilte.
Im weltweit größten Automarkt China legte der Konzern hingegen zu, um 1,6 Prozent. In Deutschland kletterten die Verkäufe um 0,5 Prozent. In Westeuropa sank der Absatz um 1,2 Prozent, in Russland und Südamerika ging es hingegen um mehr als 30 Prozent bergab. Seit Jahresanfang wurden konzernweit 4,84 Millionen Autos ausgeliefert, rund 4,7 Prozent weniger als 2014.
Weil zwischen Bestellung und Auslieferung vieler Autos in Deutschland meist mehrere Wochen oder sogar Monate liegen, könnte sich die Abgas-Affäre auch erst später in den Verkaufszahlen niederschlagen. Bisher gibt es nach Angaben von VW kein größeres Nachfrage-Minus.
Der Skandal wird sich erst verzögert in den Zahlen richtig wieder spiegeln.
Die nächsten Monate und Quartale dürften sehr bitter für Volkswagen werden, denn aufgrund des Vorlaufs von klassischen Bestellmärkten wie Deutschland sind die Folgen des Betrugsskandals in den aktuellen Zahlen noch nicht wirklich enthalten.
Uninteressant. Die Deutschen kaufen weiterhin VW. Da kann kommen was will. Das war immer so und wird auch immer so bleiben... 🙁
... ich glaube mit nichten, dass der VW-Konzern "Mitten im Abgas-Skandal" steckt... das ganze geht doch erst in die zweite Runde... und das Aufräumen hat noch gar nicht angefangen!
Mag sein, aber bei Modellen wie dem Passat liegen die gewerblichen Zulassungen bei ca.90%.
Wenn du aber aufgrund von Compliancerichtlinien keine Modelle aus dem VW-Konzern mehr bestellen kannst, wie es bei einigen großen Unternehmen bereits der Fall ist, bleibt dir nichts anderes übrig als dich anderweitig zu entscheiden!
Ich hoffe, dass sie auch in Deutschland einen Dämpfer erhalten, sonst ändern sie ihre Einstellung zu den Kunden nicht!
Beispiele?
Das habe ich doch schon vorausgesagt... es war so klar, daß die ganzen VW-Fanboys jetzt erst recht kaufen was das Zeugs hält! Sollen die doch machen... aber dann sollen die nicht rumheulen, wenn die in ein paar Jahren keinen "angemessenen" Preis für ihren Gebrauchtwagen bekommen ^^
Also wie immer: Scheiße bauen, kurze Verbesserung bis sich alle beruhigt haben, wieder Scheiße bauen! Und da jetzt gespart werden muß, wird vermutlich wieder so richtig Scheiße gebaut! Die Qualität wird immer schlechter werden, aber die VW-Käufer interessiert das ja einfach nicht! Wer sich schon nicht für defekte Steuerketten und Getriebe interessiert, der interessiert sich erst recht nicht für Software-Manipulationen!
Oder wenn aufgrund nötiger Neubewertungen der prognostizierte Restwert der Fahrzeuge durch den Skandal sinkt (was so kommen wird) und Leasingangebote dann entweder sich verteuern oder VW von der ohnehin schon schlechten Marge große Abstriche machen muss um die Raten zu halten...dann wird der gewerbliche Absatz vermindert.
"Keine Auswirkungen bei der Bestellage"-das glaubt VW doch selbst nicht. Minimum in den Monaten Oktober/November, inmitten des Skandals mit schlechtem Management desselben (wer ist betroffen? was wird gemacht? diese Fragen sind zum Teil heute noch nicht beantwortet) haben sicher ganz wenige einen VW bestellt, das ist doch logisch. Mindestens für diese Monate kommt ein Zulassungseinbruch oder eine Eigentulassungsschwemme. Das ist so sicher wie nur irgend etwas-man will nur die Stimmung nicht komplett kaputt machen, indem man das einräumt. Reine Psychologie
Bitte sehr der Herr:
http://www.motor-talk.de/.../...-0-cdti-170-ps-400nm-t5051241.html?...
Wie der Herr Piech immer sagte...die Marge ist zu niedrig.
Da tun 5% weniger Absatz richtig weh - nochmal 5% weniger und der Dobrindt zaubert die nächste Abwra....äh Umweltprämie aus dem Hut.
An den kosten ändert sich ja fast nix, nur weil 5% weniger gebaut wird. Paar Rollen Blech weniger, aber das war's.
Ich glaube aber kaum, dass VW es schaffen wird, seinen Laden fit zu machen. Da wird auf den Margenbringer Audi vertraut und gleichzeitig noch der letzte Saft aus den Zulieferern gepresst.
Du scheinst wohl in die Zukunft schauen zu können, da würde ich ein Geschäft draus machen!
VW hat's wohl selbst interessiert, deshalb wurde bei den Problemmotoren seit 2013 auf Zahnriemen umgestellt, seitdem ist da Ruhe.
Und es gibt auch durchaus 1.4er Steuerkettenmotoren die schon jahrelang problemlos laufen, wir haben/hatten davon zwei in der Familie. 2007er Golf V Twincharger 1.4, erste Kette, über 150T km und Golf VI von 2008, über 60T km, erste Kette. Aber ich weiß, du wiederholst das so gern. 😉
Mal abgesehen davon haben auch andere Hersteller durchaus Probleme mit den Steuerketten (z.B. BMW N47).
Aber momentan ist es einfach, auf VW einzuschlagen, liegt ja momentan im Trend...ich versteh schon. Und nein, damit spiele ich nicht den Abgasskandal herunter, aber ich betrachte das Ganze differenzierter als so manch anderer hier und teile die Welt nicht in gut und böse ein.
Dieses Problem kostet nur Geld, jedoch wird es keine Absatzprobleme geben. In meinem Umfeld und den allgemeinen Kommentaren sehen viele sogar eine Verschwörung der USA. Das muss extra unterstützt werden. Die sind zu sehr überzeugt und in Deutschland ist es vielen egal, was hinten rauskommt.
Erst die Fehlkonstruktionen bringen die Kunden zu anderen Marken.
Ich sehe einfach wie es in der Vergangenheit war... Es gab ja schon in den 90ern Probleme mit Steuerketten und Getrieben - das Problem wurde dann Ende der 90er auch gelöst... Bis die dann wieder den gleichen Mist bauten!
Aber VAG-Fahrer vergessen so was ja gerne... Oder zeigen auf andere Hersteller...