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VW erwägt Polo-Verkauf in den USA
Während Toyota gerade den Bau eines US-Werks gestoppt hat, hält Volkswagen trotz der Absatzkrise an den Plänen für das neue Werk in den USA fest. Möglicherweise soll im Land der unbegrenzten Möglichkeiten künftig sogar der Polo angeboten werden.
Die Pläne für das Werk im amerikanischen Chattanooga bekräftigte VW-US-Chef Stefan Jacoby gegenüber dem Magazin "auto motor und sport".
Welche und wie viele Modelle in dem Werk gebaut werden sollen, stehe noch nicht endgültig fest: "Wir werden dort den New Midsize Sedan (NMS) produzieren, der 2011 in den Markt kommt. Das wird eine Limousine, die in Ihren Maßen größer ist als der heutige Passat und die einen perfekten Zuschnitt auf amerikanische Anforderungen bietet. Darüber hinaus gibt es keine Entscheidungen", so Jacoby.
Geprüft wird derzeit auch die Markteinführung und eventuell sogar die Produktion des Kleinwagens VW Polo in den USA. Jacoby sagte in dem Interview, ihm komme es weniger darauf an, wo man diese Auto baue, ob in den USA, in Mexiko oder an einem anderen Standort. Man stelle aber eine zunehmende Nachfrage nach kompakteren Fahrzeugen fest, die man bedienen müsse. Jacoby: "Das könnte mit dem Polo funktionieren, ob als Stufenheck, Kurzheck oder als Raumkonzept. Kurzum: Ja, ich sehe ein gutes Marktpotenzial für dieses Auto."
Seinen Absatz steigern will VW in den USA auch dank des Diesel-Angebots. Der neue Jetta TDI sei sehr erfolgreich gestartet. Weitere Diesel-Angebote sind laut Jacoby geplant, und zwar sowohl vom NMS als auch vom Jetta-Nachfolger New Compact Sedan (NCS). "Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass wir beide optional mit Hybrid-Technologie anbieten werden." Dieses Jahr macht VW "rund sieben Prozent unseres US-Absatzes mit Diesel-Modellen. Ein toller Erfolg, der größer wäre, wenn wir nicht erst Mitte des Jahres das Angebot gestartet hätten und wenn wir eine volle Verfügbarkeit gehabt hätten. Das gilt es jetzt auszubauen."
Nach Angaben von Audi-Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer wird Audi erst nächstes Jahr über die US-Produktion entscheiden. "Diese Entscheidung werden wir Mitte 2009 treffen", sagte Schwarzenbauer dem Magazin. "So eine Standortentscheidung trifft man nicht nebenbei. Wir haben nicht die gleiche Entscheidungsbasis wie VW - aufgrund eines kleineren Volumens. Und wir wollen alle Alternativen sorgfältig prüfen."
Quelle: Autokiste
Glaube kaum, dass die Amis einen VW Polo fahren werden... 🙄 Schön mit 3 Zylinder-Rumpelmotor. Das wird die Amis freuen.
..... Hätte auch nicht gedacht das die Amerikaner Smart fahren..... und Sie tuns in Massen..... 😜
Ja, aber mal aus amerikanischer sicht: ein Smart (oder auch IQ) hat eben was smartes. Da ist der sehr nüchterne Polo nichts halbes und nichts ganzes.
Der neue ist doch recht knackig und keine Möhre.
Ganz im Gegenteil er ist ein richtiger Rabbit mit TSI-Biss und DSG.
Aber den Namen gibts ja schon (für den Golf) und er wurde ja gerade abgeschafft. 🙁
Toyota USA verkauft den Yaris dort für 12.000 Dollar, es gibt offenbar einen (wachsenden) Kleinwagenmarkt.
Das Design ist top. Ein lob an die VW Design Abteilung.
Ich finde die Idee von VW gut. Wird mal Zeit das sie etwas agressiver, mit mehr Modellen und vor allem mit mehr TDI's auf den US markt drengen. Die Amerikaner wollen neue Ideen und neue Modelle. 5000 verkaufte Polo's dürften am anfang schon drin sein wenn VW die richtigen Motorisierungs und Ausstattungs Angebote wählt.
Der Polo könnte z.B als GTI Version zum unmittelbaren Konkurrent vom Mini S werden. Der hat sich in den USA sehr gut verkauft und ist ein beliebtes Tuningobjekt. Ich habe bei meinem Aufenthalt dort drüben einige Minis gesehen. Der Polo als GTI mit sprizigem, relativ sparsamen Turbo TSI/ TFSI Motor, 6 gut abgestuften Gängen usw. würde sich mit dem neuen Design sehr gut in den USA verkaufen.
Mein Tipp für Volkswagen. Macht es !!! Wenn man den ablauf des ganzen optimiert, was Marketing, Produktion und Transport betrifft und dadurch wiederum die Umkosten optimiert dann hat der US markt viel Potential. Ford hat Ihre Betriebe und Produktionsabläufe gerade um 10 Milliarden Dollar optimiert. Was die können müsste VW schon lange können.