Volkswagen: US-Anwaltskanzlei Jones Day untersucht weiter
VW: Interne Ermittlungen von Anwaltskanzlei dauern an
Volkswagen und Porsche weisen einen Bericht der "Bild am Sonntag" zurück, nach dem die internen Ermittlungen zum Abgasskandal bei Volkswagen eingestellt worden seien.
Wolfsburg - Die internen Ermittlungen der US-Anwaltskanzlei Jones Day im Abgasskandal bei Volkswagen dauern nach Konzernangaben weiter an. Ein Sprecher des VW-Aufsichtsrates bezeichnete eine Darstellung der "Bild am Sonntag" als falsch, wonach die Ermittlungen eingestellt sind. Die Untersuchung laufe weiter. Die Kanzlei wurde vom Konzern unmittelbar nach Bekanntwerden der Manipulationen an Dieselmotoren mit der Aufklärung beauftragt und verhörte auch zahlreiche Mitarbeiter.
"Akustikfunktion" als Deckname für Abgasbetrugsprogramm
In dem Bericht heißt es weiter, ein nach dem Abgasskandal beurlaubter Porsche-Manager erhalte monatlich bis zum Rentenalter 50.000 Euro von dem Unternehmen. Insgesamt summieren sich die Zahlungen inklusive Abfindung, Boni und Altersvorsorge der "BamS" zufolge auf zwölf Millionen Euro. Außerdem habe er einen wertvollen Porsche 911 R vom Unternehmen bekommen. Ein Sprecher des VW-Konzerns sagte: "Diese Summe ist definitiv Unsinn." Ein Porsche-Sprecher ergänzte, der Vertrag sei im vergangenen Jahr einvernehmlich aufgelöst worden. Der Ex-Manager habe von Porsche auch keinen 911 R geschenkt bekommen.
Die "BamS" berichtete ebenfalls über Vorwürfe gegen eine weitere Porsche-Führungskraft. Diese habe an der Aufklärung des Abgasskandals mitarbeiten sollen, habe aber bereits lange bevor der Betrug öffentlich wurde von den Manipulationen erfahren. Das Blatt beruft sich auf eine E-Mail von 2007 von einem Bosch-Entwickler, die auch an den Porsche-Manager gegangen sein soll. Darin sei es auch um die sogenannte Akustikfunktion gegangen, eine Art Deckmantel für das Programm zum Abgasbetrug.
Die "BamS" zitiert aus der Mail: "Vorgehen Akustikfunktion: VW will die Funktion nutzen und erweitert diese auch. Audi will die Funktion deaktivieren und verstecken (aber drinnen lassen, um ggf. aktivieren zu können)." Ein Porsche-Sprecher sagte, die Mail sei lediglich als Kopie an den Mitarbeiter gegangen. "Dem restlichen Mailwechsel ist außerdem zu entnehmen, dass der Mitarbeiter nichts mit dem Thema Akustikfunktion zu tun hatte."
Quelle: dpa
Und was soll der Artikel jetzt vermitteln?
Jeden Tag ein Bericht über VW... und wenn es nichts interessantes zu berichten gibt, dann muß eben so was her. Steht so im Vertrag 😉
Ich denke, er bezieht sich auf die Berichte vom Wochenende, wonach VW die Zusammenarbeit mit Jones Day nach 140 Millionen EUR Honorar ohne (öffentlich gemachten) Abschlußbericht beendet hat.
Auf MT war darüber natürlich nichts zu lesen, die "Redaktion" arbeitet offensichtlich nicht am Wochenende.
Naja "Berichte". Alle beziehen sich auf einen Bericht der BamS. Ich sag mal nichts zur Qualität einer solchen Quelle.
Der Artikel hier vermittelt als Inhalt nur, dass die BamS zu blöd zum recherchieren ist, trotzdem alles rausposaunt, was denen grad durch den Kopf geht, und alle anderen dies erstmal für voll nehmen.
Man hätte sich diesen Beitrag hier entsprechend auch gleich sparen können.
Yep, dem tendiere ich, zuzustimmen 😉
Die Ermittlungen von JD sind ohnehin eine Farce, der Bericht bleibt geheim (soviel zu Müllers Transparenzversprechen), und wenn schon eine deutsche Staatsanwaltschaft eine Razzia bei JD durchführt, liegt die Vermutung nahe dass die Arbeit der Kanzlei nicht der Aufklärung, sondern eher
der weiteren Vertuschungder Vereitelung von Aktionärsklagen dient 🙄Der Bericht wurde durch die Amis veröffentlicht. Will man nicht oder kann man nicht dies wahr haben?
Ähm....ja, sicher hast Du Recht. 🙄
Danke.
Den Abschlussbericht der US-Kanzlei Jones Day, die im Auftrag von VW zur Aufklärung der Abgasaffäre beauftragt war, kann man genau wo nachlesen?
Würde den gerne auch mal lesen!
Laut dieser (und anderer) Quelle
VW-Aktie: Razzia bei Kanzlei - Drei Fragen und Antworten
sind die "Erkentnisse" des Berichts nur in ein "Statement of Facts" eingegenagen die VW als Wahr anerkennt.
Dazu kommt:
Also hatten anscheinend nicht mal die US Behörden vollen zugriff auf die Daten ....
@VOX DEI aber schon! 😆
Logischerweise schon, wenn die Untersuchungsergebnisse in das Statement of Facts eingeflossen sind und diese als Basis für die Einigung in den US dienten.
Deine Argumente hauen nicht ganz hin, genau so wie die Argumente, dass ein Erkennen eines Prüfstands in einer Abgasprüfung auf EU-Ebene verboten sei.
Man oh man nach geschätzten 1000 Beiträgen und Threads hast du es immernoh nicht verstanden das eine Erkennung des Prüfstands jeder Hersteller verbaut hat, ansonsten würde das ESP und CO auf dem Prüfstand nähmlich verrückt spielen.
VW wird auch nicht dafür belangt das sie den Prüfstand erkannt haben, sondern das sie dieses Erkennen nutzen um auf der Straße ihre Abgasreinung runterzufahren und dieses auch schon im Gesetzlich defininierten Bereich des NEFZ Zykluses.
Aber auch beim 1001 Beitrag wirst du es wieder nicht verstehen und in einem anderen Thread wieder damit Anfangen zu fragen wo ein Erknen des Prüfstands verboten sein soll.
Frag mich echt wo ich das jemals geschrieben haben soll ... bitte mit Quellen Angabe!
Zum deinem erste Teil:
Lies die Quelle ... in dem "Statement of Facts" steht nur das war VW als Wahr anerkennt, also quasi nur das was sich nicht mehr Absteiten lässt.
Kommen ja fast Täglich immer neue Anschuldigungen und Informationen hoch, die so aber gar nicht im "Statement of Facts" stehen.
Zudem ja auch die Ermittlungen zu den Schuldigen im VW Konzern in den USA noch nicht abgeschlossen sind (Siehe verhaffteter VW Mitarbeiter).