China, Russland und Brasilien bremsen VW im Juli weiter aus
VW kämpft mit uneinheitlicher Marktentwicklung
Die weltweiten Absatzmärkte setzen VW unter Druck. Zwar stiegen die Verkäufe in Europa und den USA, doch die Krisen in China, Brasilien und Russland wiegen schwerer.
Wolfsburg - Wegen Einbrüchen in wichtigen Märkten wie China, Brasilien und Russland ist der Fahrzeugabsatz bei Volkswagen im Juli weiter zurückgegangen. Nach einem schwachen Vormonat sanken die Verkäufe konzernweit um 3,7 Prozent auf 792.100 Stück, wie Volkswagen am Dienstag mitteilte. In den ersten sieben Monaten liegt der Absatz des Zwölf-Marken-Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,0 Prozent im Minus.
Die Kernmarke VW lieferte im Juli 457.800 Autos aus, knapp 7 Prozent weniger als im Vorjahr. Auf die ersten sieben Monate gerechnet ergibt sich ein Rückgang von 4,3 Prozent. Die Premiummarke Audi, der Sportwagenbauer Porsche sowie die Töchter Seat und Skoda legten hingegen allesamt in den ersten sieben Monaten zu.
Volkswagen kann in Europa und den USA zulegen
Die gesamtwirtschaftliche Situation in China, Russland und Brasilien sei nach wie vor angespannt, sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler laut Mitteilung. Dem habe sich Volkswagen auch zu Beginn des zweiten Halbjahres nicht entziehen können.
Die rückläufige Entwicklung des chinesischen Marktes traf Volkswagen besonders empfindlich. Bis Ende Juli lieferten die Wolfsburger knapp 2 Millionen Fahrzeuge in China aus und damit mehr als fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Bei Volkswagen Pkw belief sich das Minus inklusive Hongkong auf fast 8 Prozent.
Besser lief es für den Konzern hingegen in Nordamerika und vor allem in Europa, sagte Klingler. Auf dem Heimatmarkt Deutschland entschieden sich mit 781.700 knapp 6 Prozent mehr Kunden für ein neues Fahrzeug von VW. In den USA stiegen die Auslieferungen um gut 3 Prozent.
Der Trend dürfte sich fortsetzen. "Auch für das zweite Halbjahr erwarten wir, dass die uneinheitliche Entwicklung der Märkte in den einzelnen Regionen ein bestimmender Faktor bleiben wird", sagte Klingler.
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Absolut lieferte Volkswagen of America im Juli 31.300 Fahrzeuge aus, insgesamt wurden in den USA in dem Zeitraum 1,51 Millionen Fahrzeuge verkauft, der Marktanteil von VW ist in den USA also immer noch lächerlich gering.
Laut Automobilwochen brachen in den Staaten auch die Zulassungszahlen der anderen deutschen Hersteller ein, und das trotz insgesamt steigender Tendenz: Daimler -2%, BMW -0,2%, hier sackten die Verkäufe der 3er und 5er Limousinen deutlich ab, beim 5er sogar um 61,5%.
Mini verlor 10,7%.
Chrysler und GM legten 6%, Ford 5% zu…
Hoffen wir das beste (ehrlich).
VW lässt es sich gut gehen, die Marge ist dünn.
Ein paar Prozentchen weniger Absatz und schon sind se in den Roten.
Alles kein Problem, solange Audi, Porsche und Co die Asche im Konzern ranschaffen, aber wenn die auch mal zu husten anfangen, wird's ganz schnell frostig.
Aber dann gibt's sicherlich malwieder ne Abwra.... äh ich meine natürlich Umweltprämie. 😉
Absatz in den USA ist natürlich lächerlich. Die gehören den einheimischen Marken und den Japanern/Koreanern.
VW hat sich auf Gedeih und Verderb an China gekettet.
Die armen Autohersteller in Amerika, nun rollt eine weitere Klagewelle auf sie zu.
http://www.t-online.de/.../...fehlender-motorabschaltung-verklagt.html
Hat zwar nichts mit den Absatzzahlen zu tun, zeigt aber mal wieder eindrucksvoll, wie dämlich einige (viele) Amerikaner sind..
Die Rechtsanwaelte die das Geld einklagen fahren aber nicht die Fahrzeuge. Soviel kapierst Du aber noch? Ueber das unterschiedliche (zu Deutschland) Rechtssystem kann man durchaus geteilter Meinung sein. Aber wenn die Moeglichkeit Schadenersatz zu kriegen auf einmal Dich betrifft wuerdest Du dich wohl genauso "dumm" anstellen wie deine Ami Verwandten. 😜
Pete
Ach hab mal keine Sorge, da kommen mehr Rueckrufe, auch bei VW. Allerdings wird das die VW Absatzzahlen nicht beeinflussen. Die werden weiterhin mikroskopisch bleiben... 😉
Pete
😆😆😆😆😆😆😆😆
Dann ist doch alles i.O.
Pete,
Du kannst machen was Du willst, bei einigen Deutschen ist das Feindbild „Amerikaner“ derart festbetoniert, das bekommst Du auch mit einer Hirntransplantation nicht mehr raus. Bei denen sind alle Amerikaner grundsätzlich hirnlose Chauvinisten und Kriegstreiber und intellektuell, moralisch und auch sonst, wie alle anderen Völker auf diesem Planeten auch, dem deutschen Herrenmenschen haushoch unterlegen.
Ach ich muss mich nur dran gewoehnen. 😆 Es scheint aber seit 1990 etwas schlimmer geworden zu sein.
Also wenn sie "Haushoch" ueberlegen sind heisst das fuer mich (ich bin halt erfinderisch pfiffig) das man sie sehr leicht im Keller unterlaufen kann. 😉
Und zugegeben, an Dummen haben wir hier keinen Mangel. Das scheint Universal zu sein. 😆