KBA gibt grünes Licht für VW-Rückrufpläne
VW kann Rückruf im Januar starten
VW kann wie geplant seinen Millionenrückruf wegen nicht zulässiger Manipulationssoftware beginnen. Das KBA erachtet die Pläne des Autobauers für tragfähig.
Flensburg/Wolfsburg - Der VW-Konzern kann im Januar 2016 die Rückrufaktion für 2,4 Millionen Diesel in Deutschland starten. Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg habe den geforderten Maßnahmen- und Zeitplan bewertet und für tragfähig erachtet, sagte ein Behördensprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Damit könne die Aktion im Januar mit den Zwei-Liter-Fahrzeugen beginnen. VW hatte mit einem Computerprogramm die Abgaswerte bei Dieselwagen manipuliert. Deshalb müssen die betroffenen Fahrzeuge jetzt nach und nach in die Werkstätten. Es sei eine große logistische Herausforderung zu bewältigen, sagte der KBA-Sprecher.
"Es sei eine große logistische Herausforderung zu bewältigen, sagte der KBA-Sprecher." Man darf auf die Umsetzung gespannt sein.
...muss der Kunde auch die Geldbörse mitnehmen??
Warum veröffentlicht Motor-Talk hier nur einen Bruchteil der originalen dpa-Meldung und dazu noch unter anderer Überschrift? Enthält die Originalmeldung zuviel Zündstoff oder will man sie scheibchenweise veröffentlichen, um länger Aufmerksamkeit zu generieren?
Viel spannender wird die Frage, mit wieviel PS und Nm man die Autos vom Update zurückbekommt.
Spannend schon, aber wohl nur für den Besitzer:
"Wie der vzbv am Montag in Berlin mitteilte, deutet sich an, dass ein erhöhter Spritverbrauch, Leistungsabfall oder schwindender Wiederverkaufswert infolge der Nachbesserung das Problem der Halter wäre."
In dem Artikel steht auch folgendes drin: "Am Freitag hatte eine juristische Expertise der Wissenschaftlichen Dienste im Bundestag ergeben, dass betroffene Kunden unter Umständen weitreichende Rechte haben, wenn die Autos nach der Nachbesserung mehr verbrauchen oder „reduzierte Fahrleistungen“ aufweisen. Dann hätten Halter zumindest im Rahmen der Garantiefrist das Recht, vom Vertrag zurückzutreten oder Geld zurückzufordern." Haben jetzt die Experten der vzbv oder die von den Grünen eher recht?
Wichtig ist erstmal, dass überhaupt zurückgerufen wird. Die Auswirkungen, falls sie denn kommen, wird man dann sehen, oder auch nicht. Das weiß heute noch niemand.
Wird man auch die Wirksamkeit der Maßnahmen testen?
Alles andere wäre ein weiteres Versagen des KBA.
Das wird viele erleichtern, zumindest im Rahmen!
Wie viele der 2,4 Millionen EA189 (Einführung 2008) sind eigentlich noch in der Gewährleistungsfrist?
Wer weiß, ob es wirklich im Januar schon losgeht. Das KBA sagt ja nur: "Die Umprogrammierung dürft ihr so machen"...
Geldbörse braucht man erst nach der Umrüstung. Zum einen, wenn man dann häufiger an der Tankstelle zapfen darf... Und wenn man irgendwann genervt seinen Probemkübel verkaufen will...
Dir ist vielleicht aufgefallen, dass dies ein Vollzitat vom Artikel über die jur. Expertise im Bundestag ist. Diese Juristen werden den Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie sicherlich kennen. Es ist somit nicht zielführend, wenn du dies jetzt hier abänderst und somit die Aussage verfälscht. Ansonsten solltest du dich bitte an die Wirtschaftswoche wenden.
Im benutzten Zitat aus dem WiWo Artikel stand auch nichts von Gewährleistung. Das hat der User hier selber aus welchem Grund auch immer verändert.
Nein das KBA sagt nicht "Die Umpragrammierung dürft ihr so machen", die sagen sie hätten den geforderten Maßnahmen- und Zeitplan bewertet und für tragfähig erachtet. Über Folgeerscheinungen und deren juristischen Folgen hat das KBA offensichtlich keine Angaben gemacht.