VWs Lkw-Sparte steigt bei US-Lkw-Hersteller ein
VW kauft 16,6 Prozent an Navistar
Volkswagens Lkw-Sparte bündelt die Marken MAN und Scania, ist auf dem wichtigen US-Markt aber nicht vertreten. Das ändert sich nun mit einer Beteiligung an Navistar.
Wolfsburg - Volkswagen hat den seit Monaten geplanten Einstieg beim US-amerikanischen Lkw-Hersteller Navistar vollzogen. Der Konzern habe für den Deal grünes Licht von den Behörden erhalten, sagte VW-Truckspartenchef Andreas Renschler am Mittwoch in Braunschweig.
Im September hatte VW die Beteiligung in Höhe von 16,6 Prozent am schwächelnden US-Konzern angekündigt. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung bei Navistar zahlt VW für die Anteile 256 Millionen US-Dollar (242 Mio Euro).
"Volkswagen Truck & Bus erhält mit der strategischen Allianz Zugang zum wichtigen nordamerikanischen Markt", sagte Renschler. Der Manager will die VW-Nutzfahrzeugsparte mit den Lkw-Marken MAN, Scania und der brasilianischen VW-Lkw-Tochter zum weltweit führenden Lastwagen-Anbieter ausbauen. Die Einkaufskooperation mit dem US-Hersteller starte sofort. Zudem soll bei technischen Komponenten zusammengearbeitet werden.
Weiterlesen: VW bündelt MAN und Scania in eigener Holding
Quelle: dpa
Ganz neu ist das nicht, MAN und Navistar haben schon seit ein paar Jahren eine Kooperation.
http://wardsauto.com/news-analysis/navistar-man-sign-pact
Der Konzern scheint immer noch zu viel Geld zu haben. Sollten sie vielleicht lieber mal dafür investieren, die Probleme beim Rückruf in Ordnung zu bringen.
Naja, der Größenwahn geht in die nächste Runde...
Als ob ein Ami eine als VW gebrandete Zugmaschine kaufen wird? Besonders nach den ganzen Skandalen. Und MAN ist unbekannt. Ich meine sogar Scania ist da unbekannt. Selbst Mercedes ist da nur über Freightliner drin. Einziger europäischer Hersteller, der in den USA Erfolg im Nutzfahrzeugsektor hat? Volvo!
Das ist doch völliger Blödsinn, nur weil die 16,6% kaufen wird aus dem Laden nicht gleich VW......
Das ist klar... Man... Warum würde VW ein Partner in den USA haben wollen? Damit sie ihre eigenen Produkte einfacher einführen können. So ging das einst mit den PKW los. Man suchte sich Partner für den Verkauf. Mercedes hat genauso den Markt der USA betreten... Über die Studebaker-Packard Filialen. Dort standen dann noch Mercedes Fahrzeuge im Schauraum. Dadurch konnte man Mercedes in den Staaten einführen und sicherte sich eine offene Tür. Nachdem sich Fiat aus dem US Markt zurückzog gab es KEINE Filialen mehr. Wie glaubst du hat Fiat es wieder geschafft in den USA Fuß zu fassen? Über den Kauf von Chrysler... So funktioniert das.
Wenn jetzt VW sich an Navistar beteiligt hat, können sie z.B. anfangen andere Nutzfahrzeuge mit Navistaremblem oder gleich mit dem VW Emblem zu verkaufen. Z.B. den Titan aus Brasilien... Oder die VW Omnibusse. Es ist ein Fuß in der Tür. Man kann somit alle Navistar Niederlassungen mitverwenden um seine eigenen Produkte abzusetzen...
Ganz schnell das Thema ins OT gelenkt! Statt die Fakten zu analysieren wird schnell gebasht.
Was ist bloß aus Steam24 geworden?
Und warum sollte man in den USA einen VW Titan fahren wollen?😱
Wenn VW meint es da verkaufen zu können, warum nicht? Wenn VW meinen sollte, dass es da Bedarf gibt...
Warum sonst würde VW sich in ein Unternehmen einkaufen wollen, wenn sie nur "stiller" Teilhaber darstellen würden? Da man größter Nutzfahrzeugproduzent werden will, wird man auch da irgendwie was verkaufen. Vielleicht umgelabelte Navistar LKW als "VW" oder "MAN" oder "Scania".
Dafür müssen die Fahrzeuge aber auch erstmal die Zulassung für Nordamerika haben. Denn das hindert VW z.b den Amarok anzubieten. Bzw. er wurde erst gar nicht für Nordamerika konzipiert.
Nutzfahrzeuge sind einfacher zuzulassen, da dafür weder großartige Schadstoffklassen noch Unfallschutzmaßnahmen erforderlich sind. Der Amarok würde z.B. in den USA nicht verkauft werden können, wegen der "Chicken Tax". Und kein Ami würde den kaufen, weil er 1. kein richtiger Truck ist und 2. noch zu klein ist und 3. kein anständiger Motor nach US Wunsch vorhanden ist. Der 3.0l TDI ist dafür nicht geeignet.
Wenn MB es schafft, den Sprinter in den USA als Mercedes UND als Freightliner zu führen, wird VW es schaffen den Crafter als Navistar zu importieren. Der Fiat Ducato sowie der Fiat Doblo sind auch in den USA vertreten... Beide als RAM. Beide vorher nur in der EU unterwegs...
Im US Nutzfahrzeugmarkt einzusteigen ist deutlich einfacher als im PKW Bereich.
Naja man wird sehen was VW mit den Anteilen vor hat. Vielleicht kommt ja der ein oder andere in den USA an.
Der Grössenwahn geht also weiter...
Interessant ist ja eigentlich das Navistar auch unter einem Dieselgate leidet:
Navistar’s Wrong Diesel Engine Technology Costing Millions
Daraus:
Also richitger Partner für VW ^^
Das war jetzt aber Blödsinn am laufenden Band. Informiere dich mal über die Midsize Pickups in den USA, in diese Klasse fällt der Amarok. Es dürfte auch ein leichtes sein, einen 6 Zylinder Benziner zu verbauen.