VW-Skandal: Kompromiss mit US-Klägern für große Diesel
VW kauft 20.000 Dreiliter-Diesel in den USA zurück
Gute Nachrichten kurz vor Jahresende für VW: Der Konzern erzielt eine Einigung für die 3,0-l-Diesel. Rückkauf, Nachbesserung und Entschädigungen wurden vereinbart.
San Francisco - Der Kompromiss steht. Rund 15 Monate hat es gedauert, jetzt hat Volkswagen sich mit den US-Behörden auf einen Kompromiss für die vom Abgasskandal betroffenen 3,0-Liter-Diesel geeinigt. Von den insgesamt 80.000 Fahrzeugen will Volkswagen rund 20.000 zurückkaufen, sagte der zuständige Richter Charles Breyer. Bei den restlichen 60.000 solle der Konzern zunächst die Chance zu einer Rückrufaktion erhalten. Erst wenn die Umrüstung scheitert, muss der Konzern auch für sie Rückkaufangebote machen.
Die Rückkäufe sollen für ältere Fahrzeuge der Baujahre 2009 bis 2012 angeboten werden. Bei den neueren Modellen hofft VW, die verbotene Abgas-Software beseitigen zu können, was viel Geld sparen würde. Generell sieht der Vergleich vor, dass mindestens 85 Prozent der betroffenen Porsche Cayenne, VW Touareg oder Audi in einen gesetzeskonformen Zustand versetzt werden oder von der Straße verschwinden - sonst drohen weitere Zahlungen.
Zusätzlich zu den Rückkäufen und Reparaturen muss der Konzern 225 Millionen Dollar in einen Umweltfonds einzahlen und mit 25 Millionen Dollar die Nutzung emissionsfreier Autos unterstützen.
Volkswagen zahlt Entschädigung an Kunden
Auch mit den Anwälten der betroffenen Kunden wurde laut Breyer eine Einigung in wesentlichen Aspekten erzielt. Der Richter sprach von "substanziellen Entschädigungszahlungen" für die Dieselbesitzer. Einzelheiten sollten bei einer weiteren Anhörung am Donnerstag bekanntgegeben werden. Was der neue Vergleich VW kostet, ist noch nicht bekannt. Bislang haben die Wolfsburger für die Bewältigung der Lasten aus der Dieselkrise 18,2 Milliarden Euro zurückgelegt.
VW hatte im September 2015 nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden eingeräumt, in großem Stil bei Abgastests manipuliert zu haben. Bei kleineren Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren hatte der Konzern sich mit US-Klägern bereits auf einen bis zu 16,5 Milliarden Dollar teuren Vergleich verständigt.
Quelle: dpa
Wird Zeit, dass wir uns ein US Unternehmen vorknöpfen. Apple darf ja wahrscheinlich schon bluten.
Ich hätte aus den Schlachtfahrzeugen bitte einen Satz LED-Scheinwerfer und belüftete Komfortsitze mit Massagefunktion in schwarz. Lieferanschrift per PN.
Wenn du ein US-Unternehmen findest das gegen geltende Zulassungs-u. Umweltvorschriften verstößt, bitte. Warum nicht.
Für mich bitte ein Satz Fußmatten.
Im vergangenen Jahr hat die VW AG (also inkl. Audi, Porsche etc.) 35,2 Mrd. € Umsatz in den USA gemacht. Wenn ich mir die Kosten des Abgasskandals zusammerechne (was heute geschätzt wird) wird VW 15 Jahre+ brauchen, um diese Kosten mit den aus den USA erzielten Gewinnen wieder zu decken.
Die Frage ist, ob man sich hätte nicht auf andere Märkte konzentrieren sollen bzw. getreu nach dem Motto weiterarbeiten sollte "Schuster bleib bei deinen Leisten" und den Hauptmarkt Europa im Fokus behalten. Man kann eben nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen....
Dann droht es mit Rückzug aus D und schon wird der Schwanz eingezogen... die deutsche Art, Dinge zu erledigen.
Handelskrieg:
https://www.google.de/.../...r-einem-Handelskrieg-mit-den-USA.html?...
Europa ist doch schon lange kein Hauptmarkt mehr. Jeder zweite VW geht nach China.
Apple mit seiner Steuernachzahlung und VW mit seiner
illegalen abschalteinrichtung zu vergleichen,ist das nicht wie Apple und Birnen zu vergleichen😆
Vw hat in denn USA Abgasvorschriften missachtet und ist erwischt worden,Pech gehabt.
Wenn du ein US-Unternehmen findest das gegen geltende Zulassungs-u. Umweltvorschriften verstößt, bitte. Warum nicht.
Vielleicht nicht gegen Umweltforschriften. Dafür etliche gegen Datenschutzbestimmungen und steuerlichen Grauzonen.
Und ich meine damit nicht nur amerikanische Unternehmen. Da müssen wir schon auch ins eigene Land Blicken.
Führer Piech wollte halt die Nummer 1 werden, der dear leader, der grosse Nagus...da werden schon mal beide Augen zugedrückt wenn Masse vor Klasse gehen muss
Gibt es eigentlich schon wissenschaftliche Studien zum "Wolfsburg-Syndrom"?
Die pathologische Unterstützung einer Firma, die einen selbst betrogen hat?
Für Apple würden deren Jünger bestimmt auf die Straße gehen und demonstrieren, dass solch eine gute Marke nicht bestraft werden darf. Einige würden wochenlang vorm Apfel-Store campieren - für ein Telefon! 😉
Oder man ist einfach froh das es wieder glimpflich ausgegangen ist und hält sich zurück...