Volkswagen News
VW-Konzern erreicht Beschäftigtenzahl von 500.000
Der Volkswagen-Konzern beschäftigt jetzt erstmals eine halbe Million Menschen weltweit. Der Zuwachs von rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr geht sowohl auf Neueinstellungen als auch und überwiegend auf Firmenübernahmen zurück.
Die Belegschaft des Volkswagen-Konzerns ist im laufenden Jahr um weltweit 100.000 Mitarbeiter gewachsen. Dabei handelt es sich um rund 28.000 neue Jobs, der Rest stammt aus der Integration neuer Gesellschaften. Ende November beschäftigte der Konzern damit 500.000 Mitarbeiter, darunter mehr als 12.000 Auszubildende, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens."Volkswagen erweist sich nach wie vor als starker Beschäftigungsmotor", sagte Dr. Horst Neumann, VW-Personalvorstand. "Unsere Autos begeistern unsere Kunden, wir schaffen Arbeitsplätze, investieren stark in unseren Nachwuchs und sichern damit die Zukunftsfähigkeit des Konzerns."
Von den 28.000 neuen Arbeitsplätzen im Konzern wurden nach Unternehmensangaben 7.000 in Deutschland geschaffen, 11.000 im übrigen Europa und 10.000 außerhalb Europas, vor allem in China, Indien und den USA. Eingestellt wurden Berufserfahrene ebenso wie Absolventen von Schulen und Hochschulen. Über die Neueinstellungen hinaus ist Volkswagen auch durch die Integration neuer Gesellschaften gewachsen. So gehört wie berichtet seit dem 1. März die Porsche Holding Salzburg mit gut 20.000 Mitarbeitern zum Konzern, seit dem 9. November MAN mit rund 50.000 Angestellten.
In Deutschland beschäftigte Volkswagen per Ende November 220.000 Menschen (Ende 2010: 181.000), weltweit 500.000 (Ende 2010: 399.000).
Quelle: Autokiste
So etwas kann man sich gar nicht vorstellen, eine halbe Millionen Menschen arbeiten für den Volkswagen Konzern. Ich frag mich nur, wie man so einen riesigen Konzern nur vernüftig verwalten und führen kann, kann mir nicht vorstellen, dass so etwas günstig für Volkswagen ausfällt, zumal man sagen muss, dass VW den ganzen Tochter-Unternehmen eine gewisse Eigenständigkeit zugesteht. Unfassbar einfach, hoffentlich geht das noch gut...
MfG Tobi
Mit oder ohne Leiharbeiter?
Rein wirtschaftlich gesehen wird es um so größer um so komplizierter. Wege werden länger, Veränderungen brauchen länger, es gibt mehr unkontrollierbare oder schwer kontrollierbare Schattenberreiche wo Leute ihre eignen Spielchen treiben können.
Ganz simples Beispiel: Aus einer Maschine tropft Öl.
In ner kleinen Firma von 15 Leuten übern Daumen geht der Lehrling zum Meister, der Meister zum Chef und der Chef beratschlagt mit dem Meister was zutun ist. Entsprechend wird ein Ersatzteil geordert oder die Maschine ersetzt oder etwas geflickt. Das Ding läuft aufjedenfall binnen kürzester Zeit wird.
In sonem richtig großen Laden geht das vom Lehrling zu Arbeiter 1, zu Arbeiter 2, zu Arbeiter 3, zum Vorarbeiter, der macht ne Eingabe an die Verwaltung. Die schickt einen der das Problem begutachtet. Der schreibt einen Berricht zurück. Die Verwaltung checkt mit der Finanzbuchhaltung was zutun ist, die bestimmt eine Maßnahme. Eine Firma die ausführt wird gesucht. Un so weiter un so weiter.
Kannst dir vorstellen das das braucht und hier viel davon abhängt wie effektiv der Laden organisiert ist, wie gut die Mitarbeiter im Fehler melden und beheben organisiert sind u.s.w. Merke, um so schlampiger und/oder unterbezahlter die Mitarbeiter, um so schneller kann so ein Ölleck richtig fiese Kreise ziehen und größere Probleme verursachen.
Nimm einfach mal an, irgendwo in der Kette vergisst einer das er da was weitergeben musste und das Ding sifft bis zum Exitus vor sich hin......
Willste sehen was passiert wenns richtig fies läuft, dann gibts das volkswirtschaftliche Paradebeispiel eines gigantischen Betriebs, nennt sich Sozialismus/Kommunismus. Alles unterliegt dem Staat, dass ganze Land ist quasi eine einzige riesige Firma. Wie das bisher immer ausgegangen ist kannst du in jedem guten Geschichtsbuch oder auf Wikipedia nachlesen. Kaputt, kaputter, totall kaputt.
Irgendwann wird jedes System, jede Maschine zu groß und dann fangen die ersten Schrauben an ein Eigenleben zu entwickeln. Und wenn das zuviele machen fliegt der Kasten auseinander. Ist jetzt nicht auf VW oder so gemünzt, ist allgemein gehalten 😊
Naja...bei VW scheints ja derzeit blendend zu laufen und ich denke, dass ändert sich so schnell auch nicht. 😉
@TM2GO: Du hast die Arbeiter mit den Werkverträgen vergessen...😉
...und aus diesem Grund werden wohl im Hintergrund verknüpfte Prozesse laufen, die das Rückrat einer solchen Firma bilden: über eine 15 Mann-Tante-Emma-Laden-Hierarchie kann man sowas nicht mehr steuern...überhaupt lässt sich ein 15 Mann-Betrieb nicht damit vergleichen.
Deswegen schrieb ich ja Extra, NICHT auf VW gemuenzt und das das Funktionieren eines solchen Betriebs stark von der inneren Struktur abhaengt in Sachen Erfolg. Und das aber natuerlich um so groeser der Betrieb ist, um so groesser die Chance ist das was schief geht. Wie genau es da bei VW aussieht weis keiner, arbeitet ja keiner von uns dort.
Hier im Forum sind schon einige VW-Mitarbeiter, aber wenn man sie offen darauf anspricht, kommen wüste Beschimpfungen. Das lasse ich mal unkommentiert.
Hab mich schon mehrfach bei VW beworben. Bin vom Fach und habe beste Vorraussetzungen für einen Job dort. Es kamen immer nur Absagen. Frustrierend!
Der einzige Weg dort rein ist Leiharbeit, oder noch besser, Beziehungen.
Ersteres kommt nicht in Frage, da ich einen festen Job habe. Und zweites hab ich nicht.
Da hab ich mittlerweile eine andere Meinung zum VW Konzern.
Der VW-Konzern wächst seit Jahren stetig und damit auch die Mitarbeiterzahl. Ist doch logisch, oder?
50.000 davon sind ja allein durch MAN dazugekommen (sollte man nicht vergessen). Dazu kamen 2010 ca. 7.000 neue Arbeitnehmer in Deutschland (davon etwa ~2-3.000 Übernahmen aus der Leiharbeit (soviel dazu 🙄)).
Warum funktioniert das "so gut" ? Weil die Marken, im ggs. zu anderen Unternehmen, nicht nur einzelne Abteilungen sind sondern relativ frei agieren können.
Es gibt wohl markenübergreifende Abteilungen, also Konzernabteilungen, die sind u.a. dafür da das die Marken/Gesellschaften untereinander funktionieren. Der "normale" Mitarbeiter der Marke, auch die Entwicklung etc. wenn sie es nicht anders will, ist relativ frei von solchen "Belastungen".
Hast du da ein Beispiel ? Ich empfinde das ganz anders (z.B. Rolling Thunder etc.).
Auf der anderen Seite: Was geht es die Leute an wo ich, du, er/sie/es arbeiten 😊.
Ich möchte da keine Namen nennen. Soll jeder selbst entscheiden, ob er uns hier mitteilt, wo er arbeitet. Sowas kann ja schnell nach hinten losgehen. Will ja keiner der Sorgenpate sein, nur weil man einen VW-Mitarbeiter hier kennt und meint, ihm jedes persönliche Problem mit dem eigenen VW mit ihm klären zu müssen.
Davor haben wohl viele Angst 😆
Mich freut vor Allem, dass VW auch weiterhin in Deutschland investiert, obwohl es in China billiger ging.
220.000 Arbeitsplätze in Deutschland bei einem Verkaufsanteil von 94% im Ausland finde ich sehr erfreulich und fahre deswegen gerne Audi. Finde es auch vernünftig, wenn man sich als Deutscher einen Wagen von einem heimischen Hersteller kauft, denn bei BMW, Mercedes und Opel sind die Mitarbeiterzahlen ähnlich hoch. Natürlich sind die Autos teuer, aber oft auch von einer tollen Qualität und mit einem brillianten Design.
So genug geschwärmt, muss weiterarbeiten...
Kronstein
94% stimmt nicht !
Sind nur ca. 80%
Weltweit produziert ca. 4 MIo
Absatz in DE 600.000 (2009 800.000)