Volkswagen News
VW lässt DSG jetzt auch in China bauen
Volkswagen fertigt das Direktschaltgetriebe neuerdings nicht mehr nur im Werk Kassel. Am Dienstag dieser Woche (11.5.) hat die DSG-Produktion in China begonnen. Hohe Stückzahlen sind vorgesehen.
Die neu gegründete Volkswagen Automatic Transmission Co., Ltd. in Dalian wird in einem ersten Schritt das 7-Gang-DSG in einer Stückzahl von jährlich 300.000 Einheiten produzieren, die in Fahrzeugen für den lokalen Markt eingesetzt werden.Schrittweise sollen die Kapazitäten auf bis zu 600.000 Einheiten des Doppelkupplungsgetriebes verdoppelt werden. Für den Ausbau der Kapazitäten zur Komponentenfertigung am Standort Dalian werden nach Unternehmensangaben insgesamt 400 Millionen Euro (4 Milliarden RMB) investiert.
Neben Volkswagen Kassel, dem europäischen Leitwerk für Getriebefertigung, ist Dalian der zweite Standort weltweit, an dem das Direktschaltgetriebe gebaut wird. Der Aufbau der Produktion in Dalian wurde vor Ort mit Unterstützung von Expertenteams aus dem Werk Kassel realisiert. Zusätzlich wurden chinesische Mitarbeiter in Kassel qualifiziert und auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet.
Durch die Förderung "fortschrittlichster Antriebstechnologien" wie TSI und DSG komme man dem Ziel näher, dem Marktanteil in China weiter auszubauen und gleichzeitig umweltfreundlichster Automobilhersteller in China zu werden, erklärte VW-China-Chef Dr. Winfried Vahland.
Quelle: Autokiste
Schön Schön
Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis fast die gesamte Produktion der Gertriebe von VW in China produziert werden.
Beispiele gibt es ja genügend!
so sieht es aus, leider.
Und wer von der ganzen Sache profitiert und wer nicht kann sich jeder selbst denken 😤.
Die Autos mit (dem aus China) DSG Getriebe werden ganz bestimmt nicht billiger und qualitativ nicht besser, wenn es in China richtig boomt, dann sehe ich schwarz für Werk in Kassel -> speziell Getriebeabteilung.
Gruß
WAF
Die werden wohl dank niedrigerer Kosten nahezu alle Komponenten und Systeme für die Produktion in solche Billiglohnländer auslagern. Shareholder Value lebe hoch. Wir brauchen sicher auch nicht lange zu warten, bis VW auch Teile der Fahrzeugendfertigung dahin verlagert (zumindestens für die asiatischen Märkte).
Hallo.
Werden nicht sowieso schon seit Jahrzehnten VWs (und Audis) in China gebaut? Und Teile dadurch sowieso auch dort? Naja, wilkommen in der globalisierten Welt kann man eig. nur sagen.
Ich hätte auch meine Kreidler lieber Made in Germany (ist eine Chinesin) aber von der Qualität ist sie dennoch Top, beachtlich für ein China Produkt.
Günstiger ist sie auch (im Vergleich dazu, wenn sie in Deutschland gebaut werden würde), was man aber bei einem VW-Konzernprodukt sicher nicht erwarten kann, falls mal tatsächlich irgendwann VWs und Audis Made in China hier landen werden, so wie man den Laden kennt^^
Soll mir egal sein, da ich eh kein Interesse an den beiden Hauptprodukten von VAG habe (VW und Audi)
Aber dennoch finde ich, das die Autos und die Teile zumindest komplett Made in Europe bleiben sollten, denn der VW Konzern ist sehr sehr wichtig für die Deutsche und Europäische Wirtschaft. Habe auch zwei Freunde, die für VW in der Produktion arbeiten und hoffe natürlich, das sie noch sehr lange bei VW Beschäftigt bleiben.^^
Gruß Juliana^^
Passt doch,
da will der kleine Schwabe den großen "Volks"wagen kaufen, und macht eigentlich auch alles richtig, dann kommt der Staat und verhindert das.
Während der Schwabe sagt: der deutsche Standortort soll gesichert werden und VW ein Volkswagen bleiben" nehmen unsere tollen Regierungschef das Ruder in die Hand und unterstützen die Expansion (was allein o.k. wäre) und die Verlagerung der Arbeitsplätze.
So on, was soll man da noch sagen. Ja, ich fahre einen reinen Japaner (made in Japan), und bin damit zufrieden.
Gruß
Es ist zwangsläufig so, dass die Komponentenfertigung dahin folgt, wo die Endmontage der Fzg. erfolgt. Folglich werden die Getriebe für indische Fzg. (=in Indien montierte Fzg.) in Indien gefertigt und für China gilt das wohl auch. Das CKD (http://de.wikipedia.org/wiki/Completely_Knocked_Down) ist als Zwischenstufe zwar populär, aber dennoch wundert es mich nicht, dass VW jetzt den Schritt wagt.
Is wahrscheinlich der Gewinn der von den verkauften Abwrackprämien-Autos hängen geblieben ist. Schön zu sehen, dass VW die deutschen Steuergelder "sinnvoll" investiert.
Ach Quatsch, so 'ne Polemik - wenn es VW in China gut geht, sichert das ja auch deutsche Arbeitsplätze. Ne Moment, das war anders. Wenn wir Griechenland retten, hilft uns das in Deutschland. Und die Rettung der Banken hilft uns ja auch. Und Spanien.
Und ... - Schwamm drüber. Wenn alle gerettet sind wird gespart. Das hilft uns dann nämlich auch 🙄
PS: Eine Investition in D ist natürlich unangebracht. Lieber lässt man den Kunden schei* 4 Monate auf sein schei* DSG-Getriebe warten.
MfG
roughneck
Ruhig Blut! Wie man sich denken kann bin ich von den neuen chinesischen, indischen, oder russischen Werken auch nicht sonderlich begeistert, aber erstens produzieren die (noch) für ihre eigenen Absatzgebiete, und zweitens hat es auch was mit Kapazitäten zu tun. 600.000 Getriebe im Jahr, das ist schon beachtlich, aber das kasseler Werk produziert im gleichen Zeitraum ca. 3 Millionen! Über 14.000 an einem Tag wird mittlerweile geschafft, und ist damit ausgelastet. Es geht ja auch nicht nur um die Montage der Getriebe, sondern auch die Einzelteile müssen ja hergestellt werden. Und neben diesem Werk gibt es ja auch bereits jetzt schon die anderen Werke mit Getriebeproduktion, wie z.B. Bratislava, Pamplona oder Cordoba.
ich nenne mal als bsp porsche leipzig...
der porsche cayenne.was wird in L gemacht?
räder ans auto,motor+ getriebe,lenkrad,radio und die flüssigkeiten(ÖL,Benzin/Diesel...)der rest wird in ungarn montiert und wird mit dem zug nach D gebracht.in zuffenhausen läuft es auch nicht anders....
vw wird nie die autos in china bauen lassen und dann nach europa verschiffen......
das schlimmste daran ist
das die Autos trotzdem teurer werden
Getriebe aus China sind auch für den chinesischen Markt der stark im wachsen ist. Im Moment gehen Getriebe aus Kassel nach China weswegen auch deutsche und andere Kunden länger auf ihre Autos warten. Da macht es doch Sinn (auch in Hinblick auf Transport --> Grüner Fußabdruck) die Produktion in den örtlichen Markt zu legen. Ansonsten kommen die Teile für die "deutschen" Autos auch zum großen Teil aus Deutschand und der EU. Motoren, Getriebe, Karosse (was nicht selbstverständlich ist), Plasteteile wie z.B. Cockpit , Sitze etc. alles deutsche Produtkion.
Was bleibt VW also anderes übrig wenn man bis 2018 größter Hersteller der Welt werden will ? Gerade China ist einer DER Märkte der Zukunft. Ein zweites Werk in Kassel bauen um dann die Getriebe wieder teuer um die Welt zu fliegen ? Sehr sinnvoll ... und dann kommt der Vulkan und die Produktion steht still (--> siehe BMW).
Hat nicht Honda mit der chinesischen Jazz-Produktion genauso argumentiert? Und jetzt? Die EU wird zum Teil mit dem china Jazz beliefert. Sowas nennt man in der BWL stetige Untelaufung.
Aber egal.
Doch, das werden sie machen. Irgendwann wird es eine Entscheidung geben, welches Modell in welchem Werk produziert bzw. montiert wird. Siehe Fox, Jetta, Golf V Variant, und Beetle. Die kommen alle aus Süd- und Mittelamerika 😉
Leute, wir haben es doch in der Hand, wir kaufen die Autos bzw. Produkte. Ich informiere mich vorher und kaufe vorzugsweise made in Europa, leider geht es nicht immer. Ich würde mir nie Schuhe bei DEI.... kaufen, da 90 % Made in China. es gibt auch wunderbare Produkte Made in Gemany, die nicht unbedingt teurer sind. Es sind aber unsere Arbeitsplätze. Was nutzt es wenn ich einen Euro spare und übermorgen gehe ich zur ARGE!!!!!