Erste Details zu Volkswagens Einigung mit den US-Behörden: Offenbar besteht die Option, dass ein Großteil der betroffenen Diesel zurückgekauft wird.
US-Richter Charles Breyer verkündete bei einer Anhörung am Donnerstag die Einigung zwischen VW und den US-Behörden
Quelle: dpa/Picture Alliance
San Francisco - Volkswagen und die US-Behörden haben kurz vor dem Ablauf eines Ultimatums einen Kompromiss zur Lösung der Abgas-Krise in den Vereinigten Staaten ausgehandelt. Entsprechende Eckpunkte stellten die Parteien dem zuständigen US-Richter Charles Breyer bei einer Anhörung am Donnerstag zur Prüfung vor.
"Ich bin sehr angetan, mitteilen zu können, dass die Parteien einen konkreten Plan vorgelegt haben", verkündete Breyer zum Auftakt der Gerichtsanhörung in San Francisco. Die Lösung umfasse die Option, dass VW einen Großteil der betroffenen Dieselwagen zurückkaufe und "substanziellen Schadensersatz" an die Besitzer zahle. Unklar war zunächst, wie teuer die Lösung für VW wird. Breyer setzte eine Frist bis zum 21. Juni für eine detaillierte Einigung. Vorausgegangen waren monatelange Verhandlungen.
Der ehemalige FBI-Director und Sachbeauftragter Robert Mueller auf dem Weg ins Gerichtsgebäude von San Francisco. Seine Aufgabe: Die Einigungsgespräche zwischen VW und den US-Behörden überwachen.
Quelle: dpa/Picture Alliance
Signal für Deutschland fraglich
Der für Hunderte Zivilklagen wegen Verstößen gegen US-Gesetze zuständige Breyer hatte bis zum Donnerstag eine Lösung verlangt. Er hatte Volkswagen und der US-Umweltbehörde EPA eine Frist dafür gesetzt, die schon einmal verlängert worden war.
Bereits vor der Anhörung gab es Berichte über eine mögliche Einigung. Einige Berichte meldeten, VW solle 5.000 US-Dollar (gut 4.400 Euro) Entschädigung an entsprechende Halter zahlen. Daneben kursierten aber auch andere Summen. Von VW gab es zunächst keine Stellungnahme. Ob ein Deal in den USA sich anschließend auf die Situation in Europa mit etwa 8,5 Millionen Fahrzeugen übertragen ließe, gilt jedoch als fraglich.
Auch für VW-Kunden in Deutschland forderten Verbraucherschützer Klarheit. Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Klaus Müller, warnte VW davor, seine US-Kunden großzügiger zu entschädigen als VW-Fahrer in Deutschland. "Wenn Volkswagen geschädigten Kunden in den USA 5.000 Dollar zahlt, steigt die Ungerechtigkeit gegenüber deutschen Kunden. Auch betroffene VW-Kunden in Deutschland erwarten eine unkomplizierte Lösung."
Von konkreter Zahl les ich da nix. Und die 5000$ tauchen auch nicht auf.
"Grossteil" = > die Hälfte. 300.000 Autos * 25.000$ = 7,5 Mrd. $. Plus den Schadenersatz,
also etwas über 10 Milliarden $.
Darauf wirds wohl hinauslaufen.
regrebelk
Betrug ist Betrug, aber man sollte die Kirche auch im Dorf lassen. Dass nun etliche relativ neue Dieselfahrzeuge mehr Schadstoffe ausstoßen, ist doch fast zu vernachlässigen im Vergleich mit den Millionen alten Dieselfahrzeugen mit viel höheren Schadstoffausstoß, die auf unseren Straßen unterwegs sind.
Mit der Nachbesserung sollte es nun gut sein, einen weitergehenden Schaden vermag ich nicht zu erkennen.
Was in den USA geschieht, ist die dort übliche Geldmacherei und darf kein Vorbilsd für uns sein.
Was in den USA geschieht, ist die dort übliche Geldmacherei und darf kein Vorbilsd für uns sein.
Dann können wir ewig warten bis die Leute Kant´schen Imperativ in sich entdecken und nicht mehr betrügen.
Aber wenn es um Blitzer geht muss ich mir immer anhören dass man nicht schneller als erlaubt fahren muss, na dann antworte ich hier "Aber man muss nicht Dinge suggerieren die man dann nicht liefert und dann nicht diese Milliarden bezahlen".
Wobei das ein schlechtes Beispiel ist, denn im Gegensatz zu manch einer formalen Vorgabe im Verkehr, ist das Prinzip "geben was man versprach" niemals absurd.
transarena
VW - Nie wieder ! 5000 Dollar Entschädigung in Amerika. Bei uns wird ein Fliegengitter in den Ansaugtrackt gebaut. Der blöde Michel war schon immer der Betrogene. Egal ob Wirtschaft oder Politik.
Und natürlich bekommen deutsche VW-Fahrer so gut wie nix. Allein die schiere Menge verbietet jede Entschädigung a la USA. Dazu kommt natürlich der fehlende Zwang.
VW rückt doch in der prekären Situation nicht freiwillig zig Milliarden für deutsche Kunden raus.
Multimeter24440
Eigentlich zeigt das nur, wie zweitrangig der deutsche Autokäufer mittlerweile ist. Und noch ist nichtmal ansatzweise klar, wie hoch der tatsächliche Wertverlust der Fahrzeuge ausfallen wird.
Technische Lösung hin oder her, den "Stinker-Ruf" werden die Euro5-VW-Diesel nicht mehr los.
PS-Schnecke49001
VW-Fahrer brauchen sich nicht aufregen, zum Beschiß gehören schließlich immer zwei.
Das ist ein witz.
Autos zurückkaufen und 5000 entschädigung.
Es wird darauf hinauslaufen das vw den rückkaufpreis drückt, im sinne vom aktuellen zeitwert....
Da ist der wagen dann paar tausend weniger wert als beim kauf, plus die 5000. Suma sumarum werden die leute weniger bekommen als sie gezahlt haben... jede wette.
Und meiner meinung sollte dann aber jeder käufer genau gleich entschädigt werden, weltweit!
Da kann der deutsche Kunde warten bis in alle Ewigkeit. Siehe 7 Gang DSG, in China gab es reichlich für die Kunden, hier in Deutschland nichts.
Gibts doch nur eine Konsequenz. Keinen Volkswagen mehr kaufen, außer man ist Masochist.
VW sollte hier das Geld lieber in die Förderung erneuerbarer Energie investieren müssen.
Den Kunden ist ja nicht wirklich ein Schaden entstanden.
Von konkreter Zahl les ich da nix. Und die 5000$ tauchen auch nicht auf.
"Grossteil" = > die Hälfte. 300.000 Autos * 25.000$ = 7,5 Mrd. $. Plus den Schadenersatz,
also etwas über 10 Milliarden $.
Darauf wirds wohl hinauslaufen.
Betrug ist Betrug, aber man sollte die Kirche auch im Dorf lassen. Dass nun etliche relativ neue Dieselfahrzeuge mehr Schadstoffe ausstoßen, ist doch fast zu vernachlässigen im Vergleich mit den Millionen alten Dieselfahrzeugen mit viel höheren Schadstoffausstoß, die auf unseren Straßen unterwegs sind.
Mit der Nachbesserung sollte es nun gut sein, einen weitergehenden Schaden vermag ich nicht zu erkennen.
Was in den USA geschieht, ist die dort übliche Geldmacherei und darf kein Vorbilsd für uns sein.
Aber wenn es um Blitzer geht muss ich mir immer anhören dass man nicht schneller als erlaubt fahren muss, na dann antworte ich hier "Aber man muss nicht Dinge suggerieren die man dann nicht liefert und dann nicht diese Milliarden bezahlen".
Wobei das ein schlechtes Beispiel ist, denn im Gegensatz zu manch einer formalen Vorgabe im Verkehr, ist das Prinzip "geben was man versprach" niemals absurd.
VW - Nie wieder ! 5000 Dollar Entschädigung in Amerika. Bei uns wird ein Fliegengitter in den Ansaugtrackt gebaut. Der blöde Michel war schon immer der Betrogene. Egal ob Wirtschaft oder Politik.
Und natürlich bekommen deutsche VW-Fahrer so gut wie nix. Allein die schiere Menge verbietet jede Entschädigung a la USA. Dazu kommt natürlich der fehlende Zwang.
VW rückt doch in der prekären Situation nicht freiwillig zig Milliarden für deutsche Kunden raus.
Eigentlich zeigt das nur, wie zweitrangig der deutsche Autokäufer mittlerweile ist. Und noch ist nichtmal ansatzweise klar, wie hoch der tatsächliche Wertverlust der Fahrzeuge ausfallen wird.
Technische Lösung hin oder her, den "Stinker-Ruf" werden die Euro5-VW-Diesel nicht mehr los.
VW-Fahrer brauchen sich nicht aufregen, zum Beschiß gehören schließlich immer zwei.
Das ist ein witz.
Autos zurückkaufen und 5000 entschädigung.
Es wird darauf hinauslaufen das vw den rückkaufpreis drückt, im sinne vom aktuellen zeitwert....
Da ist der wagen dann paar tausend weniger wert als beim kauf, plus die 5000. Suma sumarum werden die leute weniger bekommen als sie gezahlt haben... jede wette.
Und meiner meinung sollte dann aber jeder käufer genau gleich entschädigt werden, weltweit!