VW-Abgasskandal betrifft 3.276 Politiker-Dienstwagen
VW muss Tausende Autos von Politikern nachrüsten
Aufgrund des Abgasskandals muss VW bei Tausenden Dienstwagen aus deutschen Ministerien nachbessern. Am stärksten betroffen ist das Verteidigungsministerium.
Quelle: dpa / picture alliance
Berlin - Der VW-Abgasskandal trifft auch die Bundesregierung. Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums müssen 3.276 Dienstwagen nachgerüstet werden. Laut eines Berichts der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) muss das Verteidigungsministerium mit 1.272 Dienstwagen die meisten Diesel-Fahrzeuge in die Werkstatt schicken. Beim Finanzministerium sind es 1.074. Aus der Auflistung der Bundesregierung gehe zudem hervor, dass es sich bei rund 40 Prozent der betroffenen Fahrzeuge um VW Passat handelt.
In Deutschland sind insgesamt etwa 2,6 Millionen Fahrzeuge vom Abgasskandal betroffen. Die Mehrzahl der Diesel ist nach Angaben von Volkswagen bereits im Zuge einer Rückrufaktion umgerüstet worden. Autofahrer, die ihren Diesel nicht in die Werkstatt bringen, riskieren die Zulassung, warnt das Bundesverkehrsministerium in seiner Antwort.
Im September 2015 hatte Volkswagen eingeräumt, Abgaswerte durch eine spezielle Software im Auto manipuliert zu haben. In den USA, wo der Skandal aufgeflogen war, hat sich der Konzern bereits mit Bundesstaaten, Behörden und Händlern auf Strafzahlungen in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar geeinigt
Quelle: dpa
Ich kann es langsam nicht mehr hören.😮
Ärgerlich ist, dass trotz update der Ausstoß von NOX lt. ADAC weiterhin weit über dem zulässigen Wert liegen soll und man gut 1/2 Liter Diesel mehr verbraucht. . . . (TIGUAN 2l TDI)
Wer glaubt das das alles mit nem Softwareupdate behoben ist glaubt ja bestimmt auch noch an den Weihnachtsmann.
Wenn das ja so einfach gewesen wäre, warum haben die das nicht schon die ganzen Jahre vorher gemacht?
Das Update löscht nur die verbotene Prüfstandserkennung. Erlaubte aber nicht gerade schöne Dinge wie z.B. Thermofenster bleiben wie auch bei anderen Herstellern.
Das was bei anderen Herstellern legal ist, war, ist und bleibt auch für VW legal.
Richtig. Nur hat der Kunde im Vertrauen auf die günstigen VW-Angaben seinen TDI gekauft (***"geringer Verbrauch und wenig Emissionen? Also her mit dem VW!"***).
Nun ist VW entzaubert, und der Kunde hat nach dem Software-Update nicht das Auto das er beim Kauf erwartet hat. Es ist die gleiche CO2-, Russ- und NOx-Schleuder wie bei allen anderen Herstellern auch.
VW hat Verbraucher und Öffentlichkeit über Jahre ver.....t
Richtig Joewes. Offensichtlich glauben jedoch viele Menschen an den Weihnachtsmann. Anders ist das Anfassen des Konzerns mit Glace-Handschuhen und die weiterhin starke Kaufbereitschaft breiter Bevölkerungsschichten für VW Dieselfahrzeuge kaum zu erklären (siehe neustes Quartalsergebnis des Konzerns).
Wer hat denn den Passat auf dem Beispielbild lackiert? Richtig schöne Orangenhaut.
Und welcher Hersteller baut sauberere Autos ?
Die Überschrift ist Schwachsinn!
Seit wann sind die Mitarbeiter von Ministerien denn Politiker? Das sind meist normale Angestellte oder Beamte ...
kann man den Artikel nicht gleich wieder löschen, das interessiert doch absolut niemanden !!!!!
Warum muss man die per heute noch nachrüsten?
Der VW-Normalfahrer wird seit Monaten bedrängt die SW-Update oder Fliegengitter machen zu lassen, teilweise unter Androhung der Stillegung und bei Behördenauto's erhält man nun den Eindruck, dass dort noch gar nichts unternommen wurde......
Den Artikel hätte man sich sparen können - irgendwie klar dass die Autos auch beim Staat in Nutzung sind ?!
Befremdlicher ist eher dass die bayrische Polizei zickt und das update noch nicht aufspielen lassen will da sie Nachteile für Lebensdauer von gewissen Bauteilen befürchtet....
Das hat mich dann doch zum lachen gebracht - Staat (Dobrindt/KBA) sagen nachrüsten is GUT und alles bestens .... aber die eigenen Behörden bezweifeln sich selbst ;-)
Das ist hier eigentlich irrelevant. Aber BMW beispielsweise ist beim NOx weitestgehend unauffällig geblieben wenn ich mich recht erinnere.
Der eigentlich wichtige Punkt:
VW konnte, und hat mit den geschönten Werten geworben. Und somit den Kunden vorsätzlich getäuscht.
Ja, echt gut! Da muss man irgendwie schmunzeln. Und irgendwie doch sehr bezeichnend für die ganze vertrackte Angelegenheit.