Volkswagen baut T-Roc Cabrio ab 2020 in Osnabrück
VW schneidet den T-Roc auf
VW tut es doch: Der T-Roc kommt als Cabriolet. Dafür investiert VW 80 Millionen ins Werk in Osnabrück. Ab 2020 soll das SUV-Cabrio dort vom Band laufen.
Wolfsburg – Er könne sich durchaus vorstellen „solch ein Cabriolet auf den Markt zu bringen.“ Das hatte VW-Markenchef Herbert Diess vor knapp zwei Jahren bei der Premiere der kleinen SUV-Studie T-Cross Breeze gesagt. Wir haben ihn nicht ernst genommen. Oder vielmehr: VW selbst hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht ernsthaft geplant, wirklich ein SUV-Cabrio zu bringen.
Doch SUV-Derivate verdienen Geld. Deshalb plant VW jetzt konkret. Ab 2020 soll eine Cabrioversion des T-Roc in Osnabrück vom Band laufen. Er wird so etwas wie ein pummeliges und hochbeiniges Golf Cabriolet. Der T-Cross kommt auch, allerdings nur mit festem Dach. Wir erwarten das Polo-SUV noch im Laufe des Jahres 2018.
VW zeigt jetzt schon eine erste Zeichnung des T-Roc Cabrio. Und investiert hohe Summen: 80 Millionen Euro sollen in das Werk Osnabrück fließen. Produktion und Logistik werden umfangreich modernisiert. Bis zu 20.000 Fahrzeuge sollen dort pro Jahr produziert werden.
Osnabrück hat Tradition beim Cabriobau. Der Karosseriebauer Karmann hatte dort seinen Sitz. 2009 übernahm Volkswagen Teile des insolventen Unternehmens. Ab 2011 wurde die Cabrioversion des Golf VI dort gebaut. Auch der Porsche Boxster lief dort vom Band. Zuletzt kümmerte sich Osnabrück in erster Linie um SUV: VW-Tiguan-Karossen und der Cayenne werden dort montiert. Außerdem Teile des Porsche Cayman.
VW soll zur SUV-Marke werden
SUV, darum geht es bei Volkswagen zunehmend. Bis 2020 sollen weltweit 20 Modelle im Angebot sein und 40 Prozent des Absatzes der Marke ausmachen. Der T-Roc wird das erste SUV-Cabrio von Volkswagen. Und eines der ganz wenigen Autos in diesem Segment überhaupt. Range Rover ist mit dem offenen Evoque derzeit als einziger Hersteller vertreten.
Details zum kommenden T-Roc-Cabriolet verrät VW noch nicht. Die Skizze zeigt einen Zweitürer mit Stoffdach, der der Studie T-Cross Breeze stark ähnelt. Das Motorenangebot wird sich am geschlossenen T-Roc orientieren. Also wandern Diesel und Benziner mit 115 PS bis 190 PS unter die Haube. Der Einstiegspreis beim T-Roc liegt bei rund 20.400 Euro. Ein Cabriolet dürfte etwa 5.000 Euro mehr kosten.
Es wird das zweite Cabrio im Volkswagen-Angebot sein. Aktuell gibt es nur den Beetle mit Stoffdach. Schon 2015 wurde das Blechdach-Modell Eos eingestellt, das Golf-VI-Cabrio wurde bis 2016 gebaut. Vom Golf VII ist keine offene Version geplant. Dessen Rolle übernimmt also künftig das SUV.
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Was denn noch alles ? 😕😱🙄
Der Beetle Cabrio wird eingestellt. Letzte Bestellmöglichkeit in D ist irgendwann mitte/ende März
Ist der Markt für Cabrios nicht längst zur Nische verkommen? Außer Sportwagen gibts doch fast keine mehr. Und nun das...
VW gehts immer noch zu gut.
Die Kunden wollen SUV und sie bekommen SUV. Ist natürlich schon eine interessante Frage, ob VW's Rechnung aufgeht. Interessant auch deshalb, weil VW als eine der ersten Marken in das Segment SUV-Cabrio geht. Aber ich würde mich nicht wundern, wenn ihre Rechnung aufginge.
Wieder ein völlig unnötiges Nischenmodell.
Aber MB macht es ja vor.
Würg.. so kann man sich das dann vorstellen.😆
https://www.wowamazing.com/.../tuning-voiture-humour-32.jpg
Vllt. kommt ja noch ein SUV mit Geländefahreigenschaften und Reduktionsgetriebe.
Verrückt wäre es ja schon.
Hoffentlich noch jede Menge. Allein damit sich Leute wie du darüber aufregen können. Am Ende entscheidet ohnehin der Kunde darüber, ob es sich durchsetzt oder nicht.
Das ist ja mal wirklich Geschmacksache. Ich finde SUV schon in der "Normalausfertigung" nicht sonderlich attraktiv und auf jeden Fall unelegant. Daraus dann allerdings ein Coupe oder gar ein Cabrio zu machen ist wirklich seltsam. Aber es wird bestimmt ein Erfolg.
Warum bietet Mazda eigentlich den MX5 nicht auch in einer höhergelegten Variante an? Und wo bleibt der Stufenheck-SUV?
Sieht irgendwie witzig aus.
Erinnert mich etwas an das Barbie-Auto meiner Tochter 😆
Ach, jetzt gibt es den Range Rover Evoque Cabrio auch von VW?
schön, dass es eine günstige alternative zum evoque geben soll.
leider von einem hersteller von dem ich zur zeit nichts kaufen würde
Stark. Ein hochgelegtes SUV, kleiner als der Golf-Tiguan, versehen mit drei Türen, ohne Dach und Dieselmotor. Sehr praktisch für den Transport von "Sport Utilities" und mit offenem Dach hört man den "kernigen" Diesel besser.
Spaß beiseite: Meins ist es nicht, aber mein Geschmack scheint auch nicht repräsentativ. Ich hätte auch keinen Pfifferling auf BMX X6 oder BMW GLE Coupe gesetzt, aber sogar von mir ansonsten hoch geschätzte Personen aus dem Bekanntenkreis geben zu, die Autos toll zu finden.
Also: Gebaut wird, was verkauft wird. Ich finde ihn überflüssig, aber ich muss ihn ja nicht kaufen.
mir fehlt noch ein SUV- Roadster....