VW Arteon: Skizze, Details, Marktstart

VW skizziert den CC-Nachfolger

MOTOR-TALK

verfasst am Mon Nov 28 17:03:53 CET 2016

Ähnliches Konzept, neues Auto: Im März 2017 zeigt VW den Arteon auf dem Automobilsalon in Genf. Der Viertürer folgt auf den VW CC, soll aber größer und luxuriöser werden.

Erste Skizze des VW CC Nachfolgers Arteon: 2017 steht das neue Modell auf dem Genfer Salon
Quelle: Volkswagen

Wolfsburg – Viel ist nicht geblieben an der VW-Spitze. Und das ist nicht personell gemeint. Die Oberklasselimousine Phaeton lief im April 2016 aus, mit viel Effekt und einem Versprechen: Ein neuer Phaeton kommt im neuen Jahrzehnt, dann voll elektrisch. Viel leiser eliminierte VW den CC.Das viertürige Coupé verschwand still aus dem Konfigurator, rund ein Jahr nach einem technischen Update.

Derzeit steht der brave Passat also allein auf weiter Flur, ohne feinere große Brüder. Das soll nicht lange so bleiben. Im März 2017 stellt VW in Genf den Arteon als CC-Nachfolger vor. Dazu gibt es eine erste Skizze. Und einen Verweis, dass es die Karosserieform schon lange gibt: VW spricht hier von einem „Fastback“. Ein seit den 1930ern üblicher Begriff für eine konstant abfallende Dachlinie.

„Arteon“ ist ein aus zwei Silben zusammengesetzter Kunstname. Die Endung „-eon“ wurde im Sommer 2016 in China mit dem Phideon eingeführt und soll für künftige Topmodelle der Wolfsburger stehen. Die Silbe „Art-“ steht nach Aussage von VW für Kunstfertigkeit.

MQB oberhalb Passat

VW-Studie Studie „Sport Coupé GTE“: Heckansicht
Quelle: Volkswagen
Viel verrät VW noch nicht, einige Monate vor der Premiere. Macht nichts: Im März 2015 zeigte VW mit der Studie „Sport Coupé GTE“ bereits einen deutlichen Hinweis auf die Optik des CC-Nachfolgers. Die weit öffnende Heckklappe kennen wir bereits von BMWs GT-Modellen oder Audis Sportback-Form.

Das neue Modell wird sich mit dem Passat die MQB-Basis teilen, aber das Mittelklassemodell in den Abmessungen und der Positionierung übertreffen. Daher rechnen wir mit VWs großen 2,0-l-Vierzylindermotoren, also dem 240-PS-Diesel und dem 280-PS-Benziner. Über einen VR6 wird spekuliert. Ein Plug-in-Hybrid ist in dieser Klasse eigentlich eine Pflichtübung.

Im Innenraum wie an der Karosse muss man von der 2015er-Studie natürlich etwas Messe-Theaterdonner abziehen. Aber im Konzernregal liegen ein digitales Cockpit, ein Infotainment mit Gestensteuerung - all dies darf man von VWs künftigem neuen Übergangs-Flaggschiff getrost erwarten.

 

Quelle: Mit Material von Spotpress

Optisch orientiert sich der Arteon stark an der Studie Sport Coupé GTE
Quelle: Volkswagen via YouTube
VW-Studie Studie „Sport Coupé GTE“: Im Grunde sehen wir hier den Arteon, ziehen wir etwas Studien-Zinnober ab
Quelle: Volkswagen
Die Fastback-Karosserieform bietet viel Platz ohne plumpe Formen - wenn man genug Außenlänge spendiert. Das wird VW tun
Quelle: Volkswagen
VW-Studie Studie „Sport Coupé GTE“: Heckansicht
Quelle: Volkswagen
VW-Studie Studie „Sport Coupé GTE“: Cockpit. Auch hier muss der Betrachter einige allzu originelle Ideen abziehen - dann dürfte er recht nah an der Serie sein
Quelle: Volkswagen