VW verdient 2,4 Milliarden Euro im ersten Quartal

VW steigert Umsatz und Gewinn

verfasst am Tue Apr 29 12:57:10 CEST 2014

Der Volkswagen-Konzern startet mit einem Plus ins neue Jahr. Trotz des starken Euros konnten die Wolfsburger ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent steigern.

VW hat im ersten Quartal 2014 mehr Geld verdient als im Vorjahreszeitraum
Quelle: picture alliance / dpa

Wolfsburg - Europas größter Autobauer Volkswagen hat einen guten Start ins neue Jahr erwischt. In den ersten drei Monaten steigerte der Konzern sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 22 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro, wie die Wolfsburger am Dienstag mitteilten.

Hinzu kommen anteilig noch 1,24 Milliarden Euro (plus 7 Prozent) aus den wichtigen chinesischen Gemeinschaftsunternehmen, die VW getrennt in der Bilanz ausweist. Der Umsatz im ersten Quartal des Jahres verbesserte sich dem starken Euro zum Trotz um knapp 3 Prozent auf 47,8 Milliarden Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 2,4 Milliarden Euro (plus 18 Prozent).

Scania-Übernahme noch unklar

Unklar ist noch, ob VW die Komplettübernahme der schwedischen Lkw-Tochter Scania glückte. Nach dem Ablauf der Angebotsfrist vergangenen Freitag will sich der Konzern diese Woche äußern, ob die Offerte Erfolg hat. Zuletzt hatte sich eine Zitterpartie abgezeichnet, nachdem einige Scania-Aktionärsgruppen das Angebot als zu niedrig abgelehnt hatten.

Zum Ende seines Quartalsberichts schreibt VW zum Übernahmepoker lediglich: "Die mit der Abwicklung beauftragte Bank prüft derzeit die Angebotsannahme. Die finalen Ergebnisse und weiteren Entscheidungen werden in Kürze vorliegen und gesondert mitgeteilt."

Pötsch fordert Kostendisziplin

Trotz des positiven Trends mahnte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch in einer Mitteilung, das weltweit weiter schwierige Umfeld nicht aus den Augen zu verlieren. Er forderte unter anderem "Kostendisziplin", eine nötige "Fokussierung auf unsere Renditeziele" und "gesteigerte Profitabilität in allen Regionen". Die Herausforderungen ließen nicht nach.