Tiguan-Rückruf nur in den USA
VW Tiguan: Keine Probleme in Europa
Bei der US-Version des VW Tiguan kann es zu Problemen in der Benzinversorgung kommen. Deutsche Fahrzeuge sind von dem Fehler nicht betroffen, sagt Volkswagen.
Wolfsburg – Rund 150.000 VW Tiguan müssen in den USA in die Werkstatt. Am Samstag hatte der Hersteller bekanntgegeben, dass es zu Problemen mit der Kraftstoffversorgung kommen könne: Unter Umständen könne die Pumpe kurz nach dem Start kein Benzin fördern, der Motor sterbe dann ab.
Tiguan-Rückruf: Keine Probleme in Europa
Heute teilte ein VW-Sprecher mit, dass in Europa keine derartigen Probleme bekannt seien. Die Defekte treten in erster Linie wegen der mitunter schlechteren Kraftstoffqualität und bei großen Temperaturwechseln auf. Wenn beispielsweise Winterkraftstoff in wärmeren Regionen verwendet wird, könne es zu Blasenbildung kommen. Bei ruhiger Fahrweise könne die Kraftstoffpumpe den Motor nicht ausreichend versorgen.
Es liege jedoch kein mechanischer Defekt der Teile vor. Die Benzinpumpen der zurückgerufenen Fahrzeuge werden nicht getauscht: Die Werkstätten erhöhen per Software-Update die Förderleistung der Pumpe, um eine Gasbildung zu kompensieren. Fahrzeuge in Europa seien nicht betroffen.
Interessant, also gibt es unterschiedliche Konstruktionen für Europa und Übersee bei der gleichen Baureihe?
Sind hier keine Temperaturunterschiede ?
Nun gut, aber wenn VW "das sagt", dann wird es wohl stimmen 🙄
Du wirst doch nicht an den Aussagen von VW zweifeln wollen!? ;-)
Die Europäer sind immer noch ahnungslos.
Es steht doch da, dass es mit der schlechteren Spritqualität in USA zusammenhängt und dass nur eine Softwareanpassung vorgenommen wird. Von Konstruktionsunterschieden ist keine Rede - obwohl es diese durchaus geben kann. Teilweise haben die Motoren für den US-Markt auch weniger Leistung als in EU.
Bloss nicht mit photron anlegen, der wütet gerade wie ein angeschossener Rottweiler durchs Tiguan-Forum... 🙄
Na mein kleiner Stalker, kannst es nicht lassen, oder? ;-)
Selten so gelacht! Ihr glaubt allen ernstes noch die alte Mär von der schlechten Spritqualität?! Beschäftigt euch erstmal mit den verschiedenen Normen, danach sprechen wir weiter. Typische VW Ausrede. Wie war das mit dem DSG? Nur in China? Mal sehen wann die ersten bedauerlichen Einzelfälle hier im Forum auftauchen 😆
Vorsicht! Du machst dich der Blasphemie schuldig und wirst wahrscheinlich gleich genauso verfolgt wie ich!! ;-)
Aber Recht hast Du absolut, und wenn ein Auto angeblich mit dem amerikanischen Sprit nicht umgehen kann, was ja eigentlich vorher bekannt sein müsste, dürfte das Auto auch nicht nach Amerika verkauft werden!
Das Amisprit schlechter sein soll ist gelinde gesagt Blödsinn hoch unendlich. Die haben mal besseren Stoff als wir. Wer amerikanische Oktanzahlen von europäischen nicht unterscheiden kann ist bei einer Diskussion zu dem Thema völlig falsch. VW nutzt dieses blöde Vorurteil aus um bei uns Schadensbegrenzung zu betreiben, frei nach dem Motto: "Das kann uns tollen Europäern und uns Deutschen schon gar nicht passieren." 🙄
Nach diesem Bericht werden natürlich hunderte, deutsche Tiguanfahrer auf Testfahrt gehen und versuchen den Fehler bei ihrem Auto nachvollziehen zu können und garantiert werden einige meinen, dass es ihnen gelungen ist.
Ob es in Europa ebenfalls auftritt, oder nicht...Fakt ist doch, die Betriebsbedingungen
des Landes herrschten vor Markteinführung des Tiguan. Folglich hätte der Tiguan für dortige Betriebsbedingungen entwickelt und abgestimmt worden sein müssen. Und das wurde offensichtlich unzureichend vollzogen. Nun muß nachgebessert werden.
Ein Welt Auto ist aber erst dann ein Welt Auto, wenn es auf der ganzen Welt funktioniert.
EDV-Schluckaufdoppelpost
Es ist leider wie so oft in letzter Zeit, dass deutsche Hersteller bei Problemen im Ausland wesentlich schneller reagieren (müssen!), als hier in Deutschland. Mercedes hatte Probleme mit verschmorenden, brandgefährlichen Rückleuchten bei der C-Klasse. Erst, als es auch in USA Probleme gab, wurde zähneknirschend auch hier bei uns ein Produktionsfehler eingestanden. Ebenso mit der DSG-Problematik bei VW: als der große gelbe Bruder mit Konsequenzen gedroht hat, wurde eilends reagiert. Zuvor aber wurden abertausende hier in D mit ihren DSG-Problemen jahrelang wie Deppen behandelt. Und neuerdings nun auch das prompte Kuschen, als die Chinesen wegen der überhöhten Ersatzteilpreise deutscher Hersteller auf den Putz hauten. In D und Europa können wir uns so was gar nicht vorstellen. Hier bei uns werden halt die Regierungen von den Konzernen gesteuert, die Verbraucherrechte werden, politisch gewollt, klein gehalten. Warum gibt es bei uns immer nur noch 2 Jahre Garantie, während es in anderen Ländern 5 und mehr Jahre gibt? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Gruß
electroman