Volkswagen News
VW up!: Erste offizielle Fotos und Fakten
Dass Volkswagen in diesem Jahr ein neues Modell unterhalb des Polo vorstellt, war kein Geheimnis mehr. Jetzt wird der Zwerg erstmals gezeigt.
Volkswagen verspricht ein kompaktes, aber nicht beengtes Raumgefühl für vier Personen und einen von 251 Liter auf 951 Liter erweiterbaren Kofferraum. „Die ideale Form für einen Kleinwagen wäre im Hinblick auf die Raumökonomie eine viereckige Box“, sagt VW Chefdesigner Klaus Bischoff.
So weit davon entfernt soll der up! nicht sein. Der scheinbar jetzt auch unter dem Studiennamen up! vermarktet werden soll, nicht, wie bisher vermutet, unter der Bezeichnung Lupo II.
Trotz aller Vorzüge einer Kiste sollte der späte Lupo-Nachfolger noch wie ein Auto aussehen, und zwar wie eins von VW - das Markengesicht findet sich auch hier, wirkt vielleicht etwas „freundlicher“ - das hoffen zumindest die VW-Designer. Der Wagen soll VW zufolge einfach, aber auch sympathisch sein und auch genau so wirken. Eine Silhouette, die Erinnerungen an einen innovativen Franzosen der 90er weckt: „Oh der neue Twingo?“ schieße es einem durch den Kopf, wenn man nur die Seitenlinie mit langem Radstand und kurzer Haube betrachtet. Auch wenn das leicht kantige Profil doch klar Wolfburger Züge trägt.
Das großzügig verglaste Heck zitiert ebenfalls merklicher als erwartet die Glas-Heckklappe der Studie und zeigt zudem ein bei VW so bisher nicht gesehenes, kantig scharfes Profil.
Im Innenraum ist der up! betont schlicht gehalten. Die Mittelkonsole hält sich angenehm zurück aus dem Passagierraum und vermeidet das mittlerweile sehr häufige Jet-Cockpit Feeling. Übersichtlich und klar, aber mit markentypischer Qualitätsanmutung, will VW das A-Segment aufmischen. So ist für alle Varianten ein lackiertes Armaturenbrett versprochen.
Zur IAA wird der up! debütieren, und ab Dezember soll er dann schon käuflich zu erwerben sein. Und er soll erschwinglich bleiben: Volkswagen spricht etwas blumig von der „Demokratisierung des Autofahrens“ - wie beim Käfer der 50er Jahre. Eine konkrete Zahl lassen sich die Wolfsburger noch nicht entlocken, aber ein ein neues, exklusiv auf den up! zugeschnittenes Finanzierungsmodell namens AutoCredit2 wird bereits angekündigt. Es soll das Fahren eines Neuwagens für neue Bevölkerungsgruppen erschwinglich machen - ein hehrer Anspruch, an dem sich VW ab dem Jahreswechsel messen lassen müssen wird.
Auf den Markt kommen wird der VW up! zunächst in Europa, und zunächst in den drei Ausstattungsvarianten take up!, move up! und high up!. Daneben wird es im oberen Preisbereich auch zwei Sondermodelle geben, den up! black und up! white.
Im up! will Volkswagen seine neue Generation Dreizylindermotoren einführen. Die Einliter-Antriebe leisten 60 bzw. 75 PS und sollen mit 4,2 bzw. 4,3 l Benzin auf 100 km auskommen. So soll die Marke von 100 gCO2/km unterschritten werden - allerdings nur mit dem BlueMotion Paket, das u.a. eine Start-Stopp-Automatik beinhaltet. Von dem Einliter-Dreizylinder wird es auch eine Erdgasvariante geben, die 68 PS leistet. Sie soll einen Durchschnittsverbrauch von 3,2 kg/100 km erreichen, was 86 g CO2/km (79 mit BlueMotion Paket) entspricht. Fest eingeplant ist für das Jahr 2013 außerdem ein up! mit Elektroantrieb.
Optional anbieten will VW eine „City-Notbremsfunktion“. Unter 30 km/h soll ein Lasersensor eine drohende Kollision erkennen und durch automatisches Bremsen die Unfallschwere mindern bzw. den Unfall sogar ganz vereiteln. VW freut sich, im A-Segment als erster so ein System anzubieten.
Im Bereich Sonderausstattungen will VW spezielle Pakete anbieten, die z.B. aufs Einkaufen, Reisen oder dasFahren mit Kindern zugeschnitten sein soll. VW nennt diese Pakete up! boxes. Kleine Kisten, die ein paar Accessoires fürs tägliche Leben bereithalten.
Das Infotainment-System sollen sich die up!-Fahrer mittels Apps selbst konfigurieren und erweitern können: Es wird sich um ein gemeinsam mit Navigon entwickeltes Endgerät namens PID (Portable Infotainment Device) handeln. Das wird einfach oberhalb der Mittelkonsole eingeklickt und ermöglicht durch die speziellen Apps u.a. Navigations-, Telefonie-, Informations- und Unterhaltungsanwendungen. Zusätzlich fungiert das PID als Display für den Bordcomputer und den Parkpilot.
(bmt)
Quelle: MOTOR-TALK
Sehr schick, dieser Kleinwagen...
Ideal, um allein oder zu 2t in die Arbeit zu fahren...
da braucht man keinen großen Schlitten (Da können die Manager sich mal Gedanken machen, ob sie allein mit nem 5er, A6 oder E-Klasse rumfahren müssen)
Der Up! ist der Studie sehr ähnlich! Ich begrüße den Mut von VW, das Design bei dem kleinwagen so weiterentwickelt zu haben...
Und zu der andauernden Preisdiskussion:
VW macht es schon intelligent: Erstmal höhere Preise ansetzen, wenns dann nicht so gut verkauft wird, einfach Rabatte geben und immer noch mit den "normalen" Preisen ein gutes Geschäft machen...
die machen das schon gut!
Über die Qualität kann man natürlich noch spekulieren, aber ich denke, dass die wieder sehr gut sein wird.
Sieht doch ganz knuffig aus...
Das mit dem in Wagenfarbe lackierten Aramaturenbrett kenne ich aus dem Fiat 500, das ist ein netter gag. Hauptgrund ist aber vermutlich, daß nicht so sehr auffällt, daß die Türen nicht vollflächig verkleidet sind. Zudem finde ich es nie besonders dolle, wenn man Plastik wie Metall aussehen lassen will, und wenn sich z. B. das gezeigte rot in der Frontscheibe spiegeln sollte, dann wäre es einfach nur unpraktisch.
Naja, die lackierte Fläche ist ja fast vertikal und recht weit hinten... ich denke, wenn man das Bild ansieht, dass es da zu keinen Spiegelungen kommt...
Da müsste die Frontscheibe viel flacher sein, oder die lackierte Fläche weiter vorne, auf der horizontalen Fläche...
Mich wundert, dass die Spiegel keine integrierten Blinker haben. Warum verwendet man nicht einfach die Spiegel so wie sie sind, sondern macht aus ebenjenen die Blinker (die wirklich klasse aussehen im Spiegel) erst wieder raus ?
Ansonsten ein schickes Auto für die Innenstadt und alltägliche Anforderungen. Wenn die Preise nun noch niedrig bleiben, wird er wohl ein relativ beliebter Zweitwagen, oder für junge Pärchen gar der erste Neuwagen, werden können.
Jaja, VW hat den Kleinwagen neu erfunden... 🙄
Sieht ziemlich nach 0815-Kleinwagen aus. Was genau daran sollte denn "die Manager" dazu bewegen, dafür Ihre Oberklassefahrzeuge aufzugeben? Etwa der Verbrauch, der geringere Komfort oder das neue Finazierungssystem?
Wo steht denn da was von neu erfunden ? 🙄
Genau das ist es was ich will: Ein 0815-Kleinwagen von VW (Deutschland) und keine fahrende Hüpfburg von VW Brasilia!
Interessantes Fahrzeug! Gefällt mir. Ich hoffe auf Lupo-Qualität (die war echt super und nicht mit der des Fox zu vergleichen) und realistische Preise - d. h. für mich: 60 PS Benziner mit Klima, ESP, el. Fenster, ZV mit Funk, Radio für max. 11.000 €. Aber ich befürchte: Das bleibt ein Traum.
ich hab irgendwo eine Spekulation mit 12000 gelesen.. mit Rabatt oder als Sondermodell kommst dann auch an die 11000 oder darunter... 😆
Also muss man, wenn man solch ein Kleinstwagen will, weiterhin zu Japanern greifen. Die haben wenigstens noch irdische Preise.
PS: Wenn man nur alleine oder zu zweit unterwegs ist, würde ich mir ein kleines Coupe holen. Hast auch kein Platz und sieht wenigstens nach was aus 😉 Man sollte endlich wieder Coupes wie den Tigra oder Puma aufleben lassen.
Warum VW überhaupt den Lupo eingestampft hat? Sieht doch aus wie der übervorsichtig weiterentwickelte Nachfolger.
Den wollen die dann sicher knapp unter 10.000 € ansiedeln (als Basismodell), um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten. Bloß das man bei denen dann ein Auto einer höheren Klasse und / oder ein Fahrzeug mit mehr Ausstattung erhält.
Also ich weiß nicht, finde den Wagen ja ansonsten optisch ganz putzig, aber allein die Dreizylinder schrecken mich ab, da glänzt VW bisher schon nicht gerade mit Zuverlässigkeit und besonderer Sparsamkeit (außer auf dem Papier).
oh ja, die waren ja sehr erfolgreich, die coupes.. und Rost war da auch nie ein Thema.. 😆
offensichtich wird dieses Fahrzeug jedanfalls in Deutschland gebaut, was für die Arbeitsplatzsicherung gut ist. Wenn man ein japanisches Fahrzeug kauft, dann hilft man damit der japanischen industrie.. ausser es ist ein in köln gebauter Toyota....
sind jetzt aber nagelneu entwickelte Dreizylinder.. von dem her haben sie evtl. Ihre Hausaufgaben gemacht...
die Zukunft wirds zeigen...
Es gibt doch schon Preise. Die Basis beginnt bei 9.500 Euro (Ausstattung unbekannt, aber Räder werden dabei sein 😉 ) ... wenn ich mir den C1, den Aigo, den Ka etc. anschaue liegen die alle auf einem ähnlichen Niveau, teils sogar (viel) teurer wie z.B. der Fiat 500, teils natürlich günstiger wie der (wenn man den noch dazu zählt weil Sondermodell und Auslaufmodell) der Panda "mylife".