Volkswagen News
VW up! Markteinführung: Ab sofort ab 9.850 Euro zu haben
Direkt mit der Premiere auf der IAA in Frankfurt feiert der VW up! Bestellstart: Schon heute können sich Interessierte das neue Wolfsburger Kleinfahrzeug sichern.
Das soll der up! nun sein, zum Preis ab unter 10.000 Euro. Wer bisher zum günstigen Gebrauchtwagen griff, soll sich künftig einen VW up! finanzieren, so hoffen die Wolfsburger Marketingexperten. Ein speziell auf Erstkäufer angepasstes Finanzierungs- und Versicherungsmodell namens AutoCredit2 solls möglich machen.
Und eine aggressive Werbeplatzierung: Schon am Flughafen und am Bahnhof der Mainmetropole werden die ankommenden Besucher auf den VW up! hingewiesen, etwa mit überdimensionalen Werbebannern und einem up!-Display, auf dem man direkt am Flughafen schon per USB das wichtigste über den Stadtflitzer herunterladen kann.
Einstandspreis: 9.850 Euro incl. ESP
Das Ziel, einen wirklich günstigen Volkswagen zu bauen, hat VW auf den ersten Blick nicht ganz erreicht: Wer preislich wirklich in die günstige Neuwagenklasse unter 9.000 Euro kommen will bzw. muss, der kann aber auf die up!-Zwillinge von Skoda und Seat warten. Der VW dagegen soll mit "markentypischer Qualität und Sicherheit" punkten. So ist bereits die Basisversion mit ESP ausgestattet.
Erste Testfahrten attestieren dem up! eine diese Klasse sehr hochwertiger Materialanmutung, „nicht schlechter als im Polo oder Golf“, wie die Welt schreibt. Die 75 PS Version des neuen Dreizylinders soll auch ohne Turbolader keine Probleme mit dem 929 kg-Auto haben. Auch von einem gut abgestimmten Fünfgang-Getriebe, guter Federung, hohem Abrollkomfort und wenig Windgeräuschen können erste Testfahrer berichten. Der Eindruck eines Billigwagens komme zu keinem Zeitpunkt auf.
Wie schon allgemein bekannt, plant VW um den up! herum eine ganze Modell-Familie. Auto-Bild weiß mehr: Ein Buggy up! ohne Dach und Türen soll an die Strandmobile der Sechziger Jahre à la Citroën Méhari erinnern. Außerdem berichtet das Blatt von einem GT up! auf 17 Zoll Reifen: Mit unter 900 kg und 100 PS Maschine soll er über 200 km/h erreichen können. Als Elektroauto soll der up! ab 2013 durch die Innenstädte stromern. So schnell wie möglich kommen sollen ein Fünftürer und ein kleiner Van. New Small Family soll das alles zusammen dann heißen.
Mit der heutigen offiziellen Weltpremiere einher geht auch der Vorverkaufsstart: Ab sofort kann das Auto, das helfen soll, VW auf den Spitzenrang unter den Autobauern zu hieven, bestellt werden. Offizielle Markteinführung ist dann im Dezember. Ob so ein up! auch unter einen Weihnachtsbaum passt?
(bs)
Quelle: MOTOR-TALK
Ohne Sondermodelle oder Rabattaktionen kommt da ja auch sonst kaum einer hin.
Ob der auf die Ladefläche vom Amarok passt ? Das wäre doch mal ein Werbegag 😉 ...
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich jetzt mal spontan behaupten man hat bei der 75 PS Version ein kürzeres Getriebe verbaut, damit er sich schneller anfühlt.
Warum sonst sollte er bei gleichem Drehmoment (somit eigentlich derselben Motorabstimmung) im Durchzug schneller sein und mehr verbrauchen?
Falls das so sein sollte... ein Witz... falls nicht aber auch...
Schaltpunktempfehlung?
Aerodynamische Fronstschürze?
Start-Stopp-System?
Rekuperationssystem für die Lichtmaschine?
^^ Ist das serienmäßig?
Nein? Ich hab´s jedenfalls nicht gefunden.
Aber dann in der Blue-Motion Version?
Für... ach, über Geld spricht man nicht...
Sicherlich gelungen das Ding, also für einen Volkswagen und ist doch toll, dass man den Leuten etwas grundsolides bietet. Nein, ich find´s wirklich gut, wenngleich absolut nichts fortschrittliches dran ist.
Nichtmal eine Multifunktionsanzeige?
Ja, stimmt, was das in der heutigen Zeit kostet... der Chip und das Display... puh...
Kann natürlich sein, dass das alles mit drin ist, aber gefunden habe ich es im Konfigurator nicht. Wohingegen beim Golf jeder Schnick-Schnack angepriesen wird.
Der stärkere Motor holt seine Leistung über höhere Drehzahlen. So ist das nun mal bei klassischen Saugmotoren.
Sonst ist doch alles in Ordnung. Auch der Preis. Mehr Ausstattung braucht man nun mal nicht zum fahren. Mehr mehr will soll auch mehr bezahlen.
Was hilft ein ab Werk besser ausgestattetes Auto das 11000 kostet einem Interessenten der nun mal weniger will und nicht den ganzen Nippes wie Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Außenspiegel, .... braucht? Alles schön und gut, aber braucht man das wirklich zum fahren?
Wenn der wirklich in 15,5 Sekunden im 5. Gang von 80 auf 120 km/h beschleunigt, dreht der Motor bei Höchstgeschwindigkeit wohl mit Nenndrehzahl 😉. 4,5 bzw. 4,7 l/100 km sind für einen solchen Winzling mit sehr guter Aerodynamik (160 km/h mit 58 PS schaffte in letzter Zeit nur der Daihatsu Cuore mit einem CW-Wert von 0,31 - dabei ist der up! viel breiter) und niedrigem Leergewicht (929 kg inklusive 75 kg für Fahrer und Gepäck - das ist wirklich nicht schwer) eigentlich zu viel - spricht auch für eine kurze Übersetzung. Ich bin ja schon auf reale Verbrauchswerte gespannt. Sonst lesen sich die Daten eigentlich recht gut... aber besonders ist an dem Wagen wirklich nichts.
Knapp 10.000 € ohne höhenverstellbaren Fahrersitz, ZV, E-Fenster, Drehzahlmesser, geteilter Rückbank, Radio, geschweige denn Klima. Splitterfasernackt nennt man das wohl. Wer kauft sowas? In nutzbarer Ausstattung sind es dann eher 12.000, also wie üblich maßlos überteuert.
Da bleibt den
WillenslenkernMarketingexperten nur übrig, auf dem ESP beim Basismodell rumzureiten 🙄, was sie nur deshalb reinpacken mussten, um den Wagen auch in sechs Wochen noch verkaufen zu dürfen, wenn das gesetzlich vorgeschrieben sein wird.Was hat man denn besonderes erwartet zur Markteinführung ? City Notbrems, großer Innenraum etc. zu einem kommoden Preis zusammen mit einem klaren VW Design. Ich meine das der Wagen keinen Flux Kompensator hat war doch mehr oder weniger klar ... hat VW übrigens auch nie behauptet.
Und wer bietet das an ? Abgesehen von irgendwelchen Ramsch-Sondermodellen weil die Fzg. sonst, mehr oder weniger, unverkäuflich wären ?
Btw. kannst du den Wagen auch im VW-Konfigurator schon (eingeschränkt) konfigurieren mit der "nutzbaren Ausstattung" (whatever that is).
Es ist ja auch ein VW, wenn der nicht besonders ist hat er alles richtig gemacht!
Ich weiß ja auch nicht, was hier einige vom VW Up erwartet haben?
Klar hat ein Einstiegsmodell so gut wie keine Ausstattung, den kleinsten und wahrscheinlich nicht gerade modernsten Motor.
Aber darum geht es hier doch gerade.
Wer mehr will muß entweder mehr zahlen oder gleich einen Polo oder Golf kaufen.
Ich finde ihn auf den ersten Blick und von den ersten Daten her gelungen.
Für Barzahler geht er sicher auch für 9.000 glatt über den Tresen. Für 8.000 gibts dann eben die Seat/Skoda-Pendants.
Der neue KIA Rio der mit 4,05m Außenlänge und 288L Kofferraum optisch und technisch eine ganze Fahrzeugklasse über dem up! rangiert wird jetzt ab 9900€ im Markt eingeführt.
Für die 9900€ gibt es serienmäßig 75PS, ESP, 6 Airbags, Bordcomputer, elektr. Außenspiegel, MP3 Radio, Funk Zentralverriegelung.
Wer soll da noch so einen up! kaufen?
Interessant wird der Wagen dann ja tatsächlich für Junge Leute. Habe gerade mit einem Verkäufer telefoniert (ging um die Abholung meines neuen) und der sagte: Es gibt auf den Wagen wohl, wie auf Golf/Polo etc. Nachlass für "Junge Fahrer" UND eine Versicherungssonderflatrate (inkl. Wartung und Reperatur) für ganz kleines Geld.
Und das macht es ja, gerade bei Fahranfängern, aus. Da relativiert sich dann auch der ein oder anderen Hunderter für Radio & Klimaschnickschnack.
Wer soll da überhaupt noch ein anderes Auto kaufen ? Einen Aygo ? Einen Panda ? Einen C1 ? Einen Dacia ? Wäre doch blöd. Oder sollte man einfach nur keinen Up mehr kaufen ? Versteh ich das richtig ?
Der Smart wurde ja auch gekauft, obwohl er kleiner und teurer war...