Volkswagen: Weitere Sonderschichten in Wolfsburger Werk
VW will Produktion in Wolfsburg hochfahren
VW plant weitere Sonderschichten im Wolfsburger Werk. Ab Mitte des Jahres soll wegen der guten Auftragslage zusätzlich am Wochenende gearbeitet werden.
Wolfsburg - Wegen voller Auftragsbücher plant Europas größter Autohersteller Volkswagen in seinem Wolfsburger Stammwerk im zweiten Halbjahr Sonderschichten. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen der Konzernzentrale. Demnach entscheidet der Betriebsrat am (heutigen) Dienstag über eine entsprechende Bitte des Unternehmens.
Mit zusätzlichen Schichten am Wochenende bis zum Jahresende reagiere VW auf die anhaltend gute Nachfrage nach Golf, Tiguan und Touran. Die drei Modelle laufen in Wolfsburg vom Band. Der Betriebsrat muss zustimmen. Laut den dpa-Informationen geht es in unterschiedlichen Produktionsabteilungen der Fabrik um insgesamt 26 Sonderschichten an Samstagen und zwei Sonntags-Sonderschichten.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Wie passt diese Meldung denn nun zum Abgesang einiger VW-"Fans" in den div. Threads hier in jüngster Vergangenheit?
Da wurde, nicht zuletzt nach dem WiKo-Piech-Streit und finalem Piech-Abgang VW ja bereits der kommende Niedergang prognostiziert, zumal, als dann der Absatz vorübergehend noch leicht einbrach, u.a. bedingt durch den Einbruch im russischen Markt.
Na ja, vermutlich wird sich schon ein Scheinargument finden, damit das Weltbild wieder passt,
z.B. so was sie das letzte Aufbäumen von VW vor der Pleite oder ähnlich.
Feuer frei für die VW-basher, ich freu mich.
Das ist doch wie überall, sobald Aufträge da sind, wird durchgearbeitet was das Zeug hält, nur um dann am Ende des Jahres den MA Pflichturlaub reinzudrücken.
Nichts neues, alter Hut...
Naja, irgendjemand muss ja die ganzen Eigenzulassungen produzieren um damit die Zulassungstatistiken zu "frisieren" 😆
2 Schichten mit Ueberstunden sind halt billiger wie 3 Schichten ohne Ueberstunden. Besonders da ueberstunden in D weiters nix kosten.
Da braucht man nichtmal gross Auftraege haben...
Pete
Logisch, deshalb plant man teure Sonderschichten.
Ganz klar! 😊
Sagt mal: Wisst Ihr es wirklich nicht besser oder tut Ihr nur so?
http://www.t-online.de/.../...-haben-die-meisten-eigenzulassungen.html
Mit Eigenzulassungen arbeiten alle Hersteller und Vertriebs-Orgs.
Ob sich das Spielchen rechnet, wenn man (nicht unmittelbar bestellte und somit bereits verkaufte) Überhänge nicht nur produziert, weil die Fabrik halt läuft, sondern dazu vielmehr teure Sonderschichten fährt (IG Metall in dt. VW-Werken), darf man wohl bezweifeln.
@Pete
Ich schätze Dich, aber einige Deiner Aussagen und Beiträge werden immer abstruser.
Du bist nicht mehr auf dem aktuellen Stand, zumindest nicht, was D betrifft.
Das gebe ich einfach zurueck. ;0
@ Taubitz
Ich schätze Dich, aber einige Deiner Aussagen und Beiträge werden immer abstruser. 😆
Was ist abstrus daran wenn ich sage das Ueberstunden billiger sind als eine 3te Schicht? Von vorneweg sind Ueberstunden (und das sind Sonderschichten) flexibler als eine 3te Schicht und alleine daher billiger, eben weil sie nicht "permanent" sind. Waere es andersrum wuerde VW (und andere Hersteller) das ja auch andersrum Handhaben. Ich habe keineswegs impliziert das es verwerflich ist oder sonstwas, es ist einfach Geschaeftsueblich. Ich bin mir nicht ganz sicher was Du letztens in meine Beitraege hineinliest...
Pete
Und in wie vielen Schichten wird produziert.
Und wieso reicht der reguläre Ausstoß im recht großen VW-Werk Wolfsburg nicht aus, um die Nachfrage (nur nach Eigenzulassungen, ganz klar) zu befriedigen, so dass man Sonderschichten fahren muss.
Sonderschichten kosten per se erst mal mehr Geld als keine Sonderschichten, oder?
Warum sollte man also welche fahren? Um noch mehr Überhänge zu produzieren, die dann als Eigenzulassungen angemeldet werden oder sich mit tausenden anderen die Reifen auf Großlagerflächen plattstehen?
Was haben Sonderschichten mit drei Schichten zu tun und Deinem "Argument", dass SoSchi günstiger sind als 3 Schichten?
Wenn Du aufgrund absehbar vorübergehend erhöhter Auftragslage mehr Leute brauchst, stellst Du diese dann auch gleich in unbefristeten Festverträgen ein?
Sorry, aber Dein Argument verstehe ich nicht.
Wie anders als mit Sonderschichten oder z.B. zeitweise eingekauften Mitarbeitern (Leih-/Zeitarbeitern) werden heute quasi weltweit kurzfristige Nachfragespitzen abgefangen?
Warum ergo sollte man Sonderschichten fahren, wenn man nur die Eigenzulassungsquote erhöhen will bzw. final konsequenterweise dann erhöhen MUSS oder warum sollte man das tun, ohne "nicht mal groß Aufträge zu haben".
Leuchtet mir nicht ein.
Ich gebe Geld für Sonderschichten aus, dabei hab ich noch nicht mal "groß Aufträge" oder eben "Großaufträge".
Na, vermutlich ist das eine rein IG-Metall-gesteuerte Entlastung der regulären Schichtarbeiter.
Man fährt Sonderschichten und kann daher in den regulären Schichten die Produktions- und Taktzahl zugunsten der Mitarbeiter reduzieren, jetzt hab ich´s.
...das mit den Sonderschichten aufgrund "hoher Nachfrage" ist und bleibt ein Märchen.
Fakt ist, dass es im Werk Wolfsburg massive Probleme mit den neuen MQB-Modellen gibt und aufgrund der hohen Nacharbeitungsquote Sonderschichten gefahren werden. Ausgelastet ist das Werk tatsächlich nur mit 60-70%:
Insgesamt 3800 Fahrzeuge könnte das Wolfsburger Werk pro Tag bauen. Das ist mehr als jede andere VW-Fabrik in der Welt. Die Kapazitäten werden aber angeblich zwei Jahre nach der Einführung der neuen Modulbauweise bei weitem nicht ausgeschöpft. Das pfeifen die Spatzen in Wolfsburg mittlerweile vom Dach.
An fünf Werktagen einer Septemberwoche wurden im Werk lediglich etwas mehr als 12.000 Golf, Sportsvan, Tiguan und Touran produziert, berichten Konzern-Insider n-tv.de. Das entspricht im Schnitt 2400 Einheiten pro Tag. Es kursieren sogar noch niedrigere Zahlen. Eine Auslastung irgendwo zwischen 60 und 70 Prozent ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein katastrophales Ergebnis.
(...)
"Die durchgängige Umsetzung dieses großen Projekts in Entwicklung, Beschaffung, Werken und allen anderen Bereichen ist ein echter Kraftakt", sagte er vor Führungskräften und mahnte zu mehr Disziplin für die MQB-Ziele. Gleichzeitig verordnete er ein milliardenschweres Spar- und Effizienzprogramm. Besser geworden ist seitdem nichts.
(...)
Der sogenannte Fahrzeugumlauf - die Zahl der Fahrzeuge, die insgesamt für Nachbesserungen abgestellt werden - soll derzeit bei rund 1700 Fahrzeugen liegen. Das ist relativ hoch.
(...)
Insidern zufolge sind die Sonderschichten bereits bis Jahresende fest eingeplant. Die Konzernleitung würde gerne noch eine zweite Sonntagsschicht einführen. Bisher konnte sie das nicht durchsetzen. Wohlgemerkt: mehr produziert wird mit den zusätzlichen Schichten aber auch nicht. Statt Erfolgsmeldungen kommen seit Monaten aus dem 76-jährigen Hauptwerk des Konzerns Berichte über den stockenden Produktionsfluss. Jedes Wochenende wird nachgebessert.
Quelle
Also wenn man von "abstrus" reden will. Dein Beitrag ist es....
Was babbelst Du von Eigenzulassungen rum? Wo kommen die her?
IG Metall Verschwoerung??? 😕
Man koennte natuerlich auch hinterfragen warum MT jetzt schon das dritte mal ueber Sonderschichten in WOB berichtet wenn es immer noch die gleichen Sonderschichten sind...
Pete
Das siehst Du doch an so Einfaltspinseln wie Sascha. Der glaubt deshalb ernsthaft ein begehrtes Auto zu kaufen 😜
Link ist defekt
SERVER-FEHLER 404: DOKUMENT NICHT GEFUNDEN
Ja hab ich auch gemerkt, deshalb habe ich ja fast voll zitiert. Hier ein ähnlicher Artikel zur Thematik:
Die Wolfsburger Fabrik ist darauf ausgelegt, mehr als 3800 Fahrzeuge am Tag zu bauen und damit mehr als jedes andere VW-Werk in der Welt. Wieviele derzeit genau produziert werden, verrät der Konzern nicht. Schätzungen gehen von mehr als 2000 Fahrzeugen am Tag aus - zwei Drittel davon sind Golf, der Rest entfällt auf den technisch verwandten Geländewagen Tiguan und das Familienauto Touran.
Bereits jetzt ist absehbar, dass das Werk wegen der Produktionsunterbrechungen die geplante Stückzahl in diesem Jahr nicht erreichen wird. Es werden zwar mehr sein als im Vorjahr, als 807.000 Wagen aus den Fabrikhallen gerollt sind. 850.000 Autos, die sich VW für dieses Jahr vorgenommen hat, werden aber wohl nicht erreicht. Das lässt in Wolfsburg die Köpfe rauchen.
Denn einen Teil der durch Stillstände ausgefallenen Produktion müssen die Beschäftigten an Wochenenden nachholen. Mehrarbeit sei an der Tagesordnung und einiges davon selbst verursacht, beklagen Mitarbeiter.
http://www.n-tv.de/.../...-VW-geraet-aus-dem-Takt-article13670991.html
Du sogenannter,,Experte". In WOB wird in 3! Schichten produziert. Die Mehrarbeit wird dann logischerweise am Samstag Früh und oder Sonntag Nacht gemacht incl Wochenend Zuschläge. Also gleich teurer. Wenn die Kundschaft die Wagen haben möchte in Europa. Spricht nichts dagegen gegen Mehrarbeit. Wir können doch alle froh sein, das es uns in D doch gut geht. Immerhin hängen nicht nur bei VW auch bei den Mitbewerben Tausende von Arbeitsplätzen drann. In diesem Sinne schönen Abend noch ??
Tja, das ist aber das Problem an der Sache: Die Verkäufe von VW sind rückläufig!
Also nix mit "Sonderschichten wegen hoher Nachfrage", das ist offensichtlich ein Märchen. Das Werk ist nicht einmal annähernd ausgelastet.
Wie ich bereits verlinkt habe gehen die Sonderschichten auf die hohe Nacharbeitsquote (Probleme bei der MQB-Fertigung) zurück.