Daimlers Zukunftsprognose: Aus für DriveNow, Car2Go und Co
Wackelnde Autonome und Ende des Carsharings
Daimlers Mobilitätsexperten prophezeien auf der "republica" das Ende das Ende des Carsharing in den nächsten 10 bis 15 Jahren. Dafür sollen uns autonome Autos bald "zuwinken".
Berlin - Über eine App das Auto reservieren und nach der Fahrt einfach irgendwo in der Stadt wieder abstellen: In Ballungsräumen liegen Carsharing-Dienste wie Drive Now oder Car2Go im Trend. Daimlers Mobilitätsexperten formulieren es anders: Die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen sei eher "zeitgeistig", sagte Alexander Mankowsky auf der Internetkonferenz "republica" - und spielt damit auf einen absehbaren Bedeutungsverlust an. Der Futurist bei Daimler Research & Development ist überzeugt: Carsharing wird es in 10 bis 15 Jahren in dieser Form nicht mehr geben.
Niemand wolle auf Dauer sein Gepäck für den täglichen Gebrauch stets aus dem Auto räumen und für die nächste Fahrt wieder mitnehmen. Gemeinsam genutzte Autos seien in Zukunft eher für spezielle Zwecke vorstellbar. Zum Beispiel als mobile Büroräume.
Autonome Fahrzeuge sollen zum Fußgänger "sprechen"
Auf der "republica" sprach Mankowsky auch die Interaktion zwischen automatisierten Fahrzeugen und Menschen an. Die Autohersteller müssten Wege finden, den Fußgängern verständlich zu machen, wie sich ein autonomes Fahrzeug in einer Situation verhalten wird.
Denkbar seien Fahrzeuge, die über Lichtzeichen signalisieren, ob sie einen Fußgänger erkannt haben. In einem anderen Konzept zeigt die Fahrzeugkarosserie dem Fußgänger durch Wackeln, dass er die Straße passieren kann - es soll an ein Winken erinnern. Die autonom fahrenden Fahrzeuge müssten sich einfügen, damit der Verkehr weiter fließen könne, sagte Mankowsky.
Autonome Autos werden sich nach Einschätzung von Mankowsky aber erst nach und nach verbreiten. Als erste Einsatzmöglichkeiten sieht der Futurist Roboter-Taxis und Autobahn-Piloten. In Städten würden sich erst einmal automatisierte Kleinbusse etablieren. "Automatisierte Fahrzeuge sind ja auch noch relativ teuer."
Weiterlesen: Das sollte man beim Carsharing als Kunde beachten.
Quelle: dpa
"Die Autohersteller müssten Wege finden, den Fußgängern verständlich zu machen, wie sich ein autonomes Fahrzeug in einer Situation verhalten wird. "
Das selbe Problem stellt sich oft genug bei menschlichen Fahrern auch 😉
Ich sehe da kein wirkliches Problem....
und ein wackelndes Auto würde mich als Insasse verstören
Marcel Reif bist du es?😆
Sie rütteln wild an dem Gefährt, schlagen auf das Dach des hellblauen Kleinwagens und pöbeln. Reif betätigt die automatische Verriegelung, zum Schutz. Im Auto sitzt ein Bekannter. „Wenn ich sage, wer das war, dann wird die Geschichte richtig lustig. Sage ich aber nicht.“
Auch Reifs Frau, eine Münchner Medizinprofessorin, ist mit ihm zum Spiel gefahren. Sie guckt ihn ängstlich an, weiß nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll. „In ihren Kreisen wird gemeinhin anders diskutiert als in dieser Situation. Sie kennt so etwas aus ihrem Bereich nicht“, sagt Reif. Deswegen habe er „ein ungutes Gefühl gehabt“.
https://www.welt.de/.../...len-ueber-das-Auto-von-Marcel-Reif-her.html
"Niemand wolle auf Dauer sein Gepäck für den täglichen Gebrauch stets aus dem Auto räumen und für die nächste Fahrt wieder mitnehmen." --> hä? 😕😆
Das ist heutzutage anders? Weil die Gesellschaft das Konzept Eigentum und Besitz erst innerhalb der nächsten 10 Jahre entdecken wird? Verstehe nicht wirklich, was sich Daimler da zusammenspinnt...abgesehen davon, dass in den Großteil der car2go-Fahrzeuge neben dem Fahrer nicht wirklich noch was reingeht...
Carsharing war immer schon für die Tonne.
Für einzelne Personen mag das in der Stadt das perfekte System sein, aber für die breite Masse ist es Blödsinn.
Kaum jemand kann auf Dauer aufs eigene Auto verzichten.
Noch nicht angefangen und bereits am Ende?
Der Schnauze voll von Experten Trend liegt also richtig. Expertenmeigung ist zurzeit entweder wertlos oder Meinungmache. Leider.
Ich sehe schon: wenn ich in Rente gehen reden die Autos mit einem, man kann mit Gedanken elektronische Geräte steuern, Nachrichten schreiben, im Internet surfen und die Taxis schweben über den Dächern.
Ich glaube nicht, dass es so schnell kommt.
Carsharing ist in Städten die wunderbare Option für Menschen für die sich ein eigener PKW nicht lohnt. Natürlich haben die keinen Bock immer alles rausräumen zu müssen - aber genauso haben die keinen Bock 20min nach einem Parkplatz zu suchen.
Was wäre denn die Alternative? Autonome Taxen. Ok... aber da lässt man ja auch nichts liegen...
Also langsam klingt das sogar noch mehr wie Science-Fiction als es das ohnehin schon tut. Was die Damen und Herren Vorstände sich alles vorstellen, könnte genauso auch im Drehbuch eines futuristischen Hollywood-Films aus den 80ern a lá "Judge Dredd" oder "RoboCop" stehen. Wirklich unschön, sowas realisieren zu wollen, vor allem gefährlich!
Futuristisch in den 80ern ist... heute realität
Carsharing, habe ich bisher garnix von mitgekriegt, und jetzt soll der Trend schon wieder vorbei sein .😕
Das ist nur was für Hippie-Studenten 😜
Du meinst wohl Hipster, Hippies gibt es schon lange nicht mehr .😊
In D waren das dann Gammler.
"Schau zu, daß du in der Schule aufpasst, sonst wird aus dir auch ein Gammler." O-Ton um 1973 zur Einschulung.
Der Fotograf für die Einschulungsbilder war von der Abteilung.😆
Gruß
electroman
Mich würde mal im heute interessieren warum ich jede Woche einen dieser Car to go Smarts und Minis sehe wo hinten kein Licht an ist. Unabhängig davon das es zeigt wie gefährlich es ist Gelegenheitsfahrer einen Pkw zu überlassen, wie können die Hersteller sowas bauen und zugelassen bekommen?