Röhrl bezeichnet Rallye Dakar als "Russisch-Roulette"
Walter Röhrl wäre die Dakar nicht einmal für 20 Millionen gefahren
Er ist Rallye-Weltmeister und weiß, wovon er spricht: Walter Röhrl hält die Rallye Dakar für sehr gefährlich. Er selbst wäre nicht einmal für 20 Millionen mitgefahren, sagt er.
Köln - Der zweimalige Rallye-Weltmeister Walter Röhrl hat herbe Kritik an den Organisatoren und der Streckenführung der Rallye Dakar geübt. "Das ist einfach Russisch-Roulette. Wenn der Fahrer über den Kamm einer Düne fährt, hat er vorher ja keine Ahnung, ob es danach zwei Meter oder zehn Meter runter geht. Da muss man schon ganz schön bescheuert sein", sagte der 66-Jährige bei Sport1.
Röhrl, der 1980 und 1982 als bislang einziger Deutscher die WM-Krone errang, kritisierte zudem den Spanier Carlos Sainz, Weltmeister von 1990 und 1992, für seinen Start bei der umstrittenen Rallye in Südamerika: "Ich ein großer Fan von Sainz, aber dass er da mitfährt, ist für mich unerklärlich", sagte Röhrl.
Für kein Geld der Welt
Er selbst ist nie bei der Dakar mitgefahren. "Zehn Jahre lang haben sie versucht, mich zu überreden. Für zehn Tage hätte ich Geldsummen bekommen, für die ich früher zwei Jahre lang Weltmeisterschaft hätte fahren müssen. Aber da hätten sie mir 20 Millionen geben können und ich wäre nicht mitgefahren. Ich bin doch nicht bescheuert."
Bei der 35. Auflage der Dakar, die seit 2009 in Südamerika statt in Afrika ausgetragen wird, hat es bislang drei Todesopfer gegeben: Der belgische Motorradfahrer Eric Palante wurde tot aufgefunden, zwei Journalisten starben bei einem Autounfall. Insgesamt haben seit 1979 65 Menschen im Rennen oder dessen Umfeld ihr Leben gelassen.
Quelle: sid
Ich bete Röhrl an, würde sogar auf die Knie fallen wenn ich ihm begegne. Er ist mein großes Vorbild, und der Grund weshalb ich mit dem Motorsport begonnen habe. Ehrlicher, sympathischer Typ.
Aber da gehe ich nicht ganz konform mit ihm, auch wenn er ein wenig recht hat.
Und das braucht er eigentlich nicht ständig wiederholen, bzw. die Meldung braucht nicht ständig wiederholt werden. Was er allgemein von Rallye-Raid-Veranstaltungen (dazu zählt die Dakar) und von Afrika-Rallyes hält, wissen wir. 😉
Es ist Motorsport, und Motorsport ist gefährlich. Und ja, Rallyefahrer haben einen furchtbar großen Nagel im Kopf. Den hatte er damals schließlich auch. 😊
Mit dem Alter wird man wohl vernünftig. 😉
Eben, selbst mit den Gruppe B-Monstern durch die Zuschauergassen und über fieseste Abschnitte geprügelt und dann heut jammern.
Bald setzt der für über 8 Min auf der NoS noch nen Helm auf 😆
Ich denke, aus seinen gesicherten finanziellen Verhältnissen heraus kann er sich seine Meinung durchaus leisten. Warum nochmal ein erhebliches Risiko eingehen, wenn man schon (fast) alles Erreichbare erreicht hat?
Na er muß ja nicht da mit fahren...
Ich finde die Dakar sehr interessant und spannend, aber selbst mitfahren würde ich auch nicht. Und?
Die Veranstaltung heißt im nächsten Jahr übrigens:
"Die Tribute von Panama"
Obwohl ich Herrn Röhrl und sein fahrerisches Talent (auch als Senior) bewundere, finde ich diese Aussage mehr als unlogisch.
Zu seiner aktiven Zeit ist er mit kaum beherrschbaren Rally-Monstern direkt "durch" wegspringende Zuschauer gefahren.
Was ist jetzt schlimmer?
Als Fahrer für sich selbst ein Risiko einzugehen, oder das Leben von "Unbeteiligten" zu gefährden?
Diese Aussage von Herrn Röhrl ist ein klarer "fail" und hängt wohl auch damit zusammen, dass er bei seinen persönlichen Langstreckenrallys eigentlich nie sehr erfolgreich war (z.B.: Afrika Rally).
Trotzdem wäre mein größter Wunsch einmal Fahrunterricht von Walter zu bekommen!
Vielleicht sollte man alternativ mal Stéphane Peterhansel nach seinen Ansichten zur Dakar fragen. Ich könnte mir vorstellen, daß dessen Einschätzung etwas anders ausfällt als die von Walter Röhrl.
Er muss es halt nicht aus finziellen Gründen machen . Und wenn es ihn nicht sportlich reizt warum sollte er es machen
Du bist nicht oft genug am Ring, sonst hättest du ihn bestimmt mal getroffen.😜 Und ja der gute Walter wird eben auch ruhiger.😆
Also früher, so vor 15 Jahren etwa , war ich ein grosser Fan vom Walter.
Aber Heute geht mir seine einfach nur blöde Angeberei ziemlich auf die Nerven.
Man sollte sich mal seine Heutigen Reportagen ansehen und anhören. Jedes zweite Wort lautet:ich bin der Beste der Schnellsteund zeig den anderen mal wie gefah'n wird.
Der Beste Rallyefahrer ist er seit Sebastian Loeb nun aber nicht mehr.
Und der labert nicht ständig das er der Beste ist.
So, das musste auch mal gesagt werden.
Und zum Schluss noch.
Bei richtigen langen Rallyes ist er dann immer ausgefallen.
Weil, verlieren kann er nicht so gut.
Lukas Schmidt,
der Röhrl ist einfach einer der sympathischten Fahrer. Wirklich. Deshalb hat er ja so eine große Fangemeinde. Das ist ja auch seine Art von Humor. Er hatte schon immer markige Sprüche. Man denke da an den "dressierten Affen", den "Krankenfahrstuhl" (gemeint war der Smart), "die Arschlöcher" bei der Safari-Rallye, etc. 😉
Er erhebt ja auch garnicht Anspruch darauf der beste gewesen zu sein.
Röhrl ist auf dem Boden geblieben, was man von vielen anderen Profi-Rennfahrern nicht behaupten kann. Und der Typ ist wirklich cool drauf. Sehr Volksnah. Der gibt immer Autogramme, unterhält sich mit einem, auf einer ganz normalen Ebene. 😊
Und dass er fahren kann hat er ja mehrmals bewiesen. Er ist momentan Chef-Testfahrer bei Porsche. 😉
???
Das Zitieren üben wir nochmal. 😉