Vor Daimler-Einstieg soll Geely Fiat-Übernahme geprüft haben
War Daimler nur die zweite Wahl?
Offenbar war der Daimler-Einstieg nur die zweite Wahl für Geely. Zuvor prüfte der chinesische Autobauer Insidern zufolge eine Übernahme von Fiat-Chrysler.
Amsterdam/Hangzhou - Der chinesische Autobauer Geely hat Insidern zufolge vor seinem Einstieg bei Daimler eine mögliche Übernahme von Fiat Chrysler ausgelotet. Geely-Chef Li Shufu habe den italienisch-amerikanischen Autobauer deswegen Mitte 2017 kontaktiert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Allerdings seien sich beide Seiten bei der Bewertung des Konzerns nicht einig geworden. Vertreter von Geely und Fiat Chrysler lehnten eine Stellungnahme ab.
Vor wenigen Tagen gab Geely dann seinen milliardenschweren Einstieg beim deutschen Autobauer Daimler bekannt. Geely-Chef Li Shufu sicherte sich 9,7 Prozent der Aktien und bezahlte dafür nach Informationen von Bloomberg fast 7,5 Milliarden Euro. Damit stiegen die Chinesen auf einen Schlag zum größten Aktionär der Stuttgarter auf.
Bundesregierung will den Fall prüfen
Die Bundesregierung nimmt den Einstieg unter die Lupe und will die Meldevorschriften im Wertpapierhandelsgesetz prüfen. Es gehe vor dem Hintergrund des aktuellen Falles darum, ob die vorhandenen Regeln ausreichen, um ein ausreichendes Maß an Transparenz zu gewährleisten, oder ob weitergehende Vorgaben erforderlich seien. Dies geht aus einem Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums für eine Sitzung des zuständigen Bundestags-Ausschusses am Mittwoch hervor.
Medienberichten zufolge soll eine Mischung aus verschiedenen Aktiengeschäften dazu geführt haben, dass die Meldepflichten dabei nicht schon früher griffen. Eine Entscheidung über mögliche Änderungen der Vorschriften bleibe der künftigen Bundesregierung vorbehalten, heißt es in der Vorlage.
Quelle: dpa
Wir (Deutsche) sind so blöd (mehrfach bereits erwiesen) und schauen beim Ausverkauf zu. Da geht nur bei uns so einfach...
Solange die Deutschen nicht mehr Aktien kaufen, wird sich daran wenig ändern. Auch deutsche institutionelle Anleger sind sehr unterrepräsentiert im Vergleich zu den internationalen.
Du kannst ja bei dir persönlich anfangen dem Ausverkauf entgegenzuwirken. Ich bin dabei.
Nö die Börse und die Spekulation sollte verboten werden!
Solange die Börse bestimmt, wer wo welches politische Amt innehält, kann man auf deren Schließung lange warten.
Also keine Investitionen und Startups mehr.
Keine Kredite um einen neuen Traktor (für den Bauernhof) oder moderne medizinische Geräte (für die eigene Praxis) zu kaufen (kosten tlw. gut sechsstellig - pro Stück).
Keine Aus-/Weiterbildung mit Hilfe von Bafög.
Entweder man ist schon als Oligarch geboren oder man gehört zwangsläufig zur malochenden Arbeiter-Kaste!
Frag mal Kim J.u., vielleicht hat er noch einen Platz frei. 😉
In einigen Ländern ist es schlicht nicht möglich, eine Firma einfach so zu übernehmen, da darf man keine kontrollierenden Mehrheiten kaufen. Bestes Beispiel ist China selbst, wo es heißt Joint Venture oder nix. In anderen können Ausländer bzw. ausländische Firmen keinen Landbesitz erwerben, das wäre hier für die Mietspekulationen ein Ansatz.
Wir müssen exportieren, China ist inzwischen immer unabhängiger als wir Deutschen. Wir hoffen das wenn wir es allen recht machen, dass es weiter wächst
Was muss denn China? Nichts exportieren? 🙄
Immer dieses Gejammere. Wir sollten uns langsam mal daran gewöhnen, dass alle großen Industrieländer vom Im- und Export leben und jeder auf den anderen "angewiesen" ist.
Grüße vom Ostelch
Überspitzt: Wenn China ab nächste Woche nicht mehr exportieren könnte, wären sie in der Folgewoche pleite....... und der TüRest der Welt um den grössten Markt ärmer.
Was glaubst Du, denn woher die finanzielen Ressorcen herkommen, die China den Aufstieg erst ermögllcht haben? Vom Reiskochen? 😉
Was hat das alles mit Aktienspekulationen und dem guten Kim zu tun?