Erstmals fotografierte unser Erlkönig-Jäger den nächsten Ford Focus mit neuer Karosse. Die Optik orientiert sich offenbar am neuen Fiesta, und bei den Abmessungen legt der Focus zu.
Bisher fuhr der nächste Focus als "Mule" im alten Blech herum - nun scheint Ford erstmals die kommende Karosse auf öffentlichen Straßen zu testen
Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf
Berlin - Bisher gab es nur Versuchsträger in improvisiertem Blech zu sehen, nun zeigt der nächste Ford Focus erstmals sein künftiges Karosseriekleid. Unser Erlkönig-Fotograf hat die vierte Generation des Kompakten bei Wintertests in Skandinavien abgelichtet.
So langsam ist ein neuer Focus fällig: Seit Ende 2010 wird die aktuelle Generation (für Europa) produziert, im November 2014 startete das Facelift in den Markt. Macht am Ende dieses Jahres sieben Jahre Bauzeit. Wie schon 2010 könnte die Detroit Auto Show auch 2018 ein geeigneter Premierenort für einen neuen Focus sein.
Mit dick unterpolsterter Tarnfolie und schwarzen Plastikplanken getarnt, verrät der Focus-Erlkönig schon einiges. Grill und Silhouette deuten an: Optisch wird sich der weltweit verkaufte Kompaktwagen an der Designlinie des kürzlich enthüllten neuen Kleinwagens Fiesta orientieren. Die Scheinwerfer ähneln im Schnitt denen am aktuellen Focus, die Heckleuchten am Prototyp stellen offensichtlich noch keinen Serienstand dar.
Mehr Platz, vermutlich Strom
Logisch: Da der Focus bisher einer der engsten Kompaktwagen ist, muss der Neue deutlich geräumiger werden. Dafür sorgen offenbar mehr Länge und eine steilere Heckscheibe
Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf
Ebenfalls offensichtlich: Um zur Konkurrenz aus Opel Astra oder VW Golf aufschließen zu können, wird der Focus deutlich größer als bisher. Der Radstand wächst, und die Heckscheibe steht steiler. Denn beim Raumangebot fuhr er der Konkurrenz schon recht lange hinterher, und zwar in allen Karosserievarianten.
An den Grundzügen der Ford-Modellstrategie wird sich in diesem Jahrzehnt nichts ändern. Das zeigt sich daran, dass der Focus als wichtigstes Modell der Marke nur behutsam saniert wird. Gesetzt sind also die aktuell modernsten Verbrenner aus dem Konzernregal, wie die Dreizylinder-Turbobenziner und die 1,5-Liter-Dieselmotoren – die es allesamt bereits im aktuellen Focus gibt.
Beim Thema Elektrifizierung fährt Ford in Europa noch hinterher: Beim aktuellen Focus Electric handelt es sich nur theoretisch um ein Serienmodell, das offenbar nur theoretisch im Focus-Werk Saarlouis gebaut wird. Im kompletten Jahr 2016 verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt ganze sieben Neuzulassungen. Die in den USA erhältlichen Hybridmodelle werden bei uns nicht verkauft.
Aber: Bis 2021 will Ford 13 neue Modelle mit elektrifiziertem Antrieb in den Markt bringen. Schwer vorstellbar, dass der weltweit mit Erfolg verkaufte Focus nicht darunter ist.
Weiterlesen: Der aktuelle Ford Focus im Fahrbericht
Beim Wintertest in Lappland knipste unser Erlkönig-Fotograf den für 2018 erwarteten Ford Focus Mk. IV
Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf
Der Grill am Ford Focus Erlkönig demonstriert Familienähnlichkeit
Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf
Logisch: Da der Focus bisher einer der engsten Kompaktwagen ist, muss der Neue deutlich geräumiger werden. Dafür sorgen offenbar mehr Länge und eine steilere Heckscheibe
Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf
Die Heckleuchten am Versuchsträger entsprechen offenbar noch nicht dem Serienstand
Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf
Ford Focus Mk. IV Erlkönig
Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf
Ford Focus Mk. IV Erlkönig
Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf
Ford Focus Mk. IV Erlkönig
Quelle: sb-Medien | Stefan Baldauf
Der Focus mag vielleicht innen einer der engsten sein, außen ist er allerdings einer der größeren, denn der Golf 7 ist 10 cm kürzer.
Taxidiesel
Ich kreuze die Finger und hoffe sehr, dass das Hatchback anständige Rückleuchten und der ganze Wagen ein etwas luftigeres Interieur bekommt.
Denn der Focus ist ein tolles Auto zu einem relativ günstigen Preis mit anscheinend zuverlässiger Technik. Leider sind das enge Raumgefühl vorne und die Heckleuchten beim Hatch Ausschlussgründe.
Ich kreuze die Finger und hoffe sehr, dass das Hatchback anständige Rückleuchten und der ganze Wagen ein etwas luftigeres Interieur bekommt.
Denn der Focus ist ein tolles Auto zu einem relativ günstigen Preis mit anscheinend zuverlässiger Technik. Leider sind das enge Raumgefühl vorne und die Heckleuchten beim Hatch Ausschlussgründe.
Wenn man über 2 Meter groß ist, dann könnts vorne vielleicht etwas enger werden, aber ich sitze mit 1,97m im aktuellen Focus mit einer Handbreit vom Dach entfernt und ca. 5-6 Rasten vom Endabschlag des Sitzes entfernt, hinter mir kann man also auch noch sitzen.
Zum Thema:
Größer? Ja gerne, aber bitte nur wenn das Fahrzeug auch leichter wird. Die mMn. einzig wahre Form des MK3 Focus, der Kombi, sollte bitte auch wieder wie aus einem Guss aussehen, dann könnte mein Interesse am MK4 Focus geweckt werden. Wenn die 9-Gang Wandlerautomatik ihren Weg in den Focus findet, könnte das auch viele Pluspunkte am Markt bringen. Aber der Focus will/soll ja nicht nur den deutschen gefallen, der muss International funktionieren und das seit Generationen.
Übrigens, der Kofferraum des MK3 Focus als Kombi ist einer der breitesten in seiner Klasse was man auch nicht verachten sollte.
Wenn man über 2 Meter groß ist, dann könnts vorne vielleicht etwas enger werden, aber ich sitze mit 1,97m im aktuellen Focus mit einer Handbreit vom Dach entfernt und ca. 5-6 Rasten vom Endabschlag des Sitzes entfernt, hinter mir kann man also auch noch sitzen.
Ich finde den mit 1.80 schon nicht so super, die wuchtige Mittelkonsole nervt mich. Ich mag's nicht, wenn beim Fahren das Knie irgendwo anliegt, deshalb haben wir auch damals statt eines Focus den Volvo auf der gleichen Basis gekauft - der hatte ein besseres Raumgefühl. Länge und Höhe find ich okay, aber der ist mir zu eng.
Wenn man das selbstgemalte Typenschild auf Bild 4 sieht, heißt er ja dann nicht mehr Focus sondern "Ringo" ;-).
Provaider
Und Ringo steht auch auf der Sonnenblende oder Windschutzscheibe. K.a. ob die Köln ihren Fahrzeuge Namen geben zur Unterscheidung.
Federspanner51679
Wenn mann sich die ganzen Plastikteile und Folie wegdenkt,und den neuen Fiesta als Muster heranzieht,wird der nächste Focus wohl doch wieder ein schönes Auto.Hoffe,er behält sein knackiges Fahrwerk.
Wenn man über 2 Meter groß ist, dann könnts vorne vielleicht etwas enger werden, aber ich sitze mit 1,97m im aktuellen Focus mit einer Handbreit vom Dach entfernt und ca. 5-6 Rasten vom Endabschlag des Sitzes entfernt, hinter mir kann man also auch noch sitzen.
Ich finde den mit 1.80 schon nicht so super, die wuchtige Mittelkonsole nervt mich. Ich mag's nicht, wenn beim Fahren das Knie irgendwo anliegt, deshalb haben wir auch damals statt eines Focus den Volvo auf der gleichen Basis gekauft - der hatte ein besseres Raumgefühl. Länge und Höhe find ich okay, aber der ist mir zu eng.
Genau das meine ich. Ein Bekannter fährt so einen. Ich war vorn echt von der Enge überrascht. Das bekommen Golf und A3 deutlich besser hin. Außerdem sind heute, wo alles "by wire" funktioniert große Mittelkonsolen gar nicht mehr erforderlich. Lüftung, Handbremse, Automatikhebel...das kann man alles in luftige Cockpits integrieren.
Rostlöser349
Wenn die Antenne auch noch den Weg in die Serie findet, hätte das "Funkmast-Zeitalter" beim Focus endlich sein Ende 😉
ob der wirklich so aussehen wird...!? sieht alles sehr plastisch aus...
Der Focus mag vielleicht innen einer der engsten sein, außen ist er allerdings einer der größeren, denn der Golf 7 ist 10 cm kürzer.
Ich kreuze die Finger und hoffe sehr, dass das Hatchback anständige Rückleuchten und der ganze Wagen ein etwas luftigeres Interieur bekommt.
Denn der Focus ist ein tolles Auto zu einem relativ günstigen Preis mit anscheinend zuverlässiger Technik. Leider sind das enge Raumgefühl vorne und die Heckleuchten beim Hatch Ausschlussgründe.
Endlich, sehr geil die Seitenlinie.
Gruß
Zum Thema:
Größer? Ja gerne, aber bitte nur wenn das Fahrzeug auch leichter wird. Die mMn. einzig wahre Form des MK3 Focus, der Kombi, sollte bitte auch wieder wie aus einem Guss aussehen, dann könnte mein Interesse am MK4 Focus geweckt werden. Wenn die 9-Gang Wandlerautomatik ihren Weg in den Focus findet, könnte das auch viele Pluspunkte am Markt bringen. Aber der Focus will/soll ja nicht nur den deutschen gefallen, der muss International funktionieren und das seit Generationen.
Übrigens, der Kofferraum des MK3 Focus als Kombi ist einer der breitesten in seiner Klasse was man auch nicht verachten sollte.
Wenn man das selbstgemalte Typenschild auf Bild 4 sieht, heißt er ja dann nicht mehr Focus sondern "Ringo" ;-).
Und Ringo steht auch auf der Sonnenblende oder Windschutzscheibe. K.a. ob die Köln ihren Fahrzeuge Namen geben zur Unterscheidung.
Wenn mann sich die ganzen Plastikteile und Folie wegdenkt,und den neuen Fiesta als Muster heranzieht,wird der nächste Focus wohl doch wieder ein schönes Auto.Hoffe,er behält sein knackiges Fahrwerk.
Wenn die Antenne auch noch den Weg in die Serie findet, hätte das "Funkmast-Zeitalter" beim Focus endlich sein Ende 😉
Auf Goodyear Vector 4Season gut unterwegs...