Standheizungen dienen beinahe dem Umweltschutz
Warmer Motor an kalten Tagen
Die bei vielen Autofahrern im Winter beliebte Standheizung dient nach Darstellung des TÜV Süd in München auch dem Umweltschutz.
München - "Besonders wenn der Motor kalt ist, ist der Benzinbedarf mit hochgerechnet bis zu 40 Litern pro 100 Kilometer besonders hoch und der Schadstoffausstoß ebenso", sagt Vincenzo Luca vom TÜV Süd den technischen Hintergrund. "Der Katalysator schläft noch, das Öl ist gerade bei Minusgraden sehr zähflüssig." Der Motor sei erst nach ungefähr vier Kilometern warm gefahren und erreiche dann seine normale Leistung bei normalem Verbrauch.
Mit einer Standheizung lässt es sich vorgewärmt starten und so die Umwelt schonen, sagt Luca. Die Heizung verbraucht zwar etwas mehr als einen halben Liter Sprit pro Stunde; 20 Minuten reichten aber aus, um die Scheiben frei und den Motor auf Temperatur zu bringen.
So kann der Antrieb durch die optimale Betriebstemperatur den Mehrverbrauch der Standheizung beinahe wettmachen. Mit einer Standheizung, die das Kühlwasser erwärme, sinke erfahrungsgemäß die Emission von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid in der Startphase um bis zu 60 Prozent.
Quelle: dapd
Die genannten 40l/100km treten vielleicht maximal 5 Minuten lang auf. Danach sinkt der Verbrauch wieder deutlich ab.
An die Leute mit Standheizung: Ist die Angabe von 0,5l/h denn ungefähr realistisch?
Wieviel Liter die Standheizung tatsächlich braucht, weiss ich nicht. Aber bei meinem VW Bus ist es mir schon gelungen, den Verbrauch niedriger zu halten als nach einem Kaltstart. Nicht zu vergessen, auch die damit verbundenen positiven Nebeneffekte wie warmer Innenraum etc. pp.
Mir würde es schon reichen, wenn mein Sitzheizung funktionieren würde.
Bei einem Arbeitsweg von 4,4 km bewege ich mich mit dem Wagen im Winter quasi permanent in der finanziellen Todeszone. Daß die Gasanlage bei diesen Temperaturen dann oft erst nach der Hälfte der Strecke anspringt... macht die Sache sicher nur minimal günstiger.
Grundsätzlich interessant ist eine Standheizung aber schon. Zumindest liebäugle ich mit so einer 220V-heizpumpe, die man ins Kühlsystem integriert und die dann das Kühlwasser wie ein Durchlauferhitzer erwärmt und durchs System pumpt. Kostet nicht die Welt und ist zumindest einen Versuch wert.
Im Beitrag lese ich nur etwas von den Vorteilen für Umwelt und Natur.
Ist es nicht auch viel besser für den Motor, wenn er weniger im kalten Zustand betrieben wird? Ist es nicht auch sicherer, wenn der Fahrer entspannt losfahren kann, anstatt fröstelnd und möglicherweise nur auf's Überleben bedacht hinter dem Lenkrad sitzt? Die Umwelt ist mir im Winter sch...egal. Da will ich in der Regel einen warmen Arsch und freie Scheiben. Amen.
Ich habe keine Standheizung, aber ich halte es für realistisch. Ein Motor verbraucht im Stand in der Stunde etwa 0,5 bis 1 Liter Sprit, dabei kann man den Wagen heizen. 😉
Der Wirkungsgrad der Standheizung wird wohl höher liegen, schließlich wird keine Wärme zum Auspuff rausgeblasen. 😊
Daten findet man übrigens beim Hersteller solcher Anlagen. Auch die Verbrauchsdaten. 😉
http://www.standheizung.de/.../kleinst-kleinwagen.html
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Moderne Motoren gehen ab 20 bis 30 °C Wassertemperatur in Normalbetrieb über. Die erhöhte Einspritzmenge dient eigentlich nur zum Ausgleich des Sprits, der an der Zylinderwand kondensiert und natürlich der Katalysatorheizung, wobei letztere auch elektrisch ausgeführt sein kann. 😊
Alles in allem ein Komfortgewinn, aber mal ehrlich, die 20 bis 50 Cent an laufenden Kosten gibt man doch gerne aus, wenn man sich das Eiskratzen spart und in ein warmes Auto steigt.
So ein Unsinn. Der Ölkreislauf wird je nach Modell meist kaum erwärmt, bei manchen Modellen (z.B. neuere A8) wird gleich nur der Innenraum geheizt.
Haben an beiden Fahrzeugen eine originale Standheizung, wollte ich nicht mehr missen.
Trotz Doppelgarage, ich lasse manchmal auch einen Wagen draussen stehen, um in den Genuß eines mollig warmen Innenraums zu kommen. 😉
Bei unseren Volvos ist der Motor auch schon gut vorgeheizt, bei dem älteren S60 sogar fast auf Betriebstemperatur (wesentlich größeres bzw. stärkeres Brenneraggregat, als die neueren Modelle).
Zum Verbrauch kann ich nicht viel sagen, da schaue ich nicht so genau drauf.
Grüße
Markus
4km bis der Motor warm ist?
Anscheinend hab ich echt vergessen wie schnell ein Benziner warm ist. 😜
Bei 0 Grad brauche ich ca 10-15km bis das Kühlwasser mal Betriebstemperatur hat. 🙄
Toll. Ganz was neues.... 🙄
Wen interessiert denn der Sprit? Die beleuchten den falschen Punkt. Ob ich jetzt in den ersten 5 Minuten einen extrem hohen Spritverbrauch habe, oder vorher 20 Minuten spritverbrauchend die Standheizung läuft ist ja wohl gehupft wie getupft.
Interessant ist doch vielmehr, das ich meinem Motor einen Gefallen tue, wenn ich ihn mit der Standheizung vorwärme, weil ich den sehr hohen Verschleiß in der Warmlaufphase vermeide. Das ist der Knackpunkt.
Achja und die Hütte ist dann warm, ist ja auch ganz nett.... ;-)
Naja viele Argumentieren auch das der Motor durch die fehlende Kaltlaufphase weniger Emissionen abgibt... dabei verbrennt die Standheizung auch Treibstoff und da enstehen auch Emissionen.
Mein Vergleich hat ergeben dass, ich mit Standheizung ca. 1200 km und ohne 1000 km erreiche.
Täglich 37 km zur Arbeit und 37 zurück.
MfG
pepko
Ne Standheizung hat aber ne völlig andere art der Verbrennung - das ist eine permanent brennende Flamme, optimal vom Standpunkt des "Schadstoffausstosses". Da kommt eigentlich nur CO2 und Wasserdampf ausm Auspuff, im gegensatz zu einem Hubkolbenmotor, der allerhand Müll à la Kohlenmonoxid, Stickoxide und beim Kaltstart vor allem unverbrannten Kohlenwasserstoffen aushustet.
Ich hatte auch schon den eindruck, dass ich bei regelmässigem Standheizungsbetrieb im Winter nen niedrigeren verbrauch habe als beim echten "kaltstart" im sommer.
Hier im Forum wurde mal erwähnt, dass Standheizungen in Zukunft elektrisch arbeiten sollten, aus Umweltaspekten.
Das finde ich richtig interessant! Zur Zeit gibt es aber nur elektrische Standheizung die man per Kabel mit der Steckdose verbindet, wie man sie in Skandinavien oft vorfindet.
Oder hat sich dort was getan?
Wenn die rein elektrisch arbeiten sollen , braucht's aber ne Steckdose , oder aber ne wesentlich grössere Batterie und ne Stärkere Lichtmaschine !
0,5 Liter Pro Stunde ? Kann schon sein . Ich fahr jetzt schon seit 3 Jahren mit Standheizung rum , ich kann mir nun garnichtmehr vorstellen ein Auto ohne zu fahren !
Meine Karre ( 4er GTI 1,8 T ) verbraucht unterm Strich weniger als ohne Standheizung .
Ich schalte sie übrigens immer an ! Egal obs +35° oder -20 ° hat !
Im Sommer ist der Motor nach 5 Minuten Heizen Betriebswarm ( und der Innenraum gelüftet ) , und im Winter nach Spätestens 30 Minuten Eisfrei , und ( fast ) auf betriebstemperatur .
Eiskratzen kann ich nicht leiden , und muss ich höchstens wenn die zeit vorm losfahren nicht reicht zum aufheizen ( also fast nie ) .
Und es ist so geil im Winter in ein warmes Auto zu steigen 😜 .
Wundert mich das fast niemand den ich kenne eine hat 😕 . Aber meinen Bruder und dessen Freundin hab ich schon überzeugt , die haben jetzt auch welche ^^ .
Ist halt eine Preisfrage. Bei uns ist es recht unterschiedlich wann wir z.B. losfahren. Zudem haben wir eine Garage.
Und dann wären da noch nie 1500 Euro. 😉
Wichtiger als den warmen Innenraum finde ich da schon das der Motor schnell warm wird. Denke auch das es Kraftstoff spart, aber dann muss man auch wissen, wann man losfährt.