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Webber setzt in Training 2 die Messlatte

verfasst am Fri Oct 22 10:21:56 CEST 2010

Im zweiten Training zum GP Korea purzelten die Zeiten wie erwartet deutlich. Mark Webber kam am besten mit den Bedingungen zurecht und sicherte sich die Bestzeit vor Fernando Alonso im Ferrari.

 

Das zweite Training zum GP Korea wurde zum wahren Schlagabtausch der WM-Kandidaten. An der Spitze behauptete sich Mark Webber im Red Bull. Die Zeiten purzelten dank mehr Grip und den ersten Versuchen mit den weichen Reifen deutlich.

Red Bull im driten Sektor schnell

Die schnellste Runde von Webber war mit 1.37,942 Minuten rund drei Sekunden schneller als die Bestzeit von Hamilton am Vormittag. Jedoch fragt sich wie aussagekräftig diese Zeit wirklich ist, klagte Teamkollege Sebastian Vettel nach dem ersten Training doch noch über den enormen Rückstand im ersten Sektor. Lediglich den dritten Sektor konnte Webber für sich entscheiden.

 

Sektor zwei und Platz zwei ging an Fernando Alonso. Der Spanier beendete das Training mit 0,190 Sekunden Rückstand auf den Australier. Lewis Hamilton schaffte es dieses Mal nicht ganz an die Spitze und wurde Dritter. Teamkollege Jenson Button reihte sich auf dem fünften Platz ein. Bei McLaren testete man im Training den neuen Heckflügel, den man bereits in Suzuka dabei hatte.

Vettel landete auf Platz sieben

Zwischen die McLaren-Piloten schob sich Robert Kubica, der schon am Vormittag vorne mitmischte. Der Pole lieferte die beste Zeit im ersten Sektor ab, der fast nur aus den Geraden besteht. Auf Webbers Bestzeit fehlten ihm 0,776 Sekunden. Felipe Massa, der in der WM nicht mehr mitreden kann, nahm Platz sechs ein.

 

Sebastian Vettel dürfte mit Rang sieben nicht gerade zufrieden sein. Den Deutschen trennen 1,262 Sekunden von der Messlatte seines Teamkollegen. Schon nach dem ersten Training hatte er kein gutes Gefühl. Auch der zweite Renault mit Vitaly Petrov an Bord machte eine gute Figur und setzte sich auf die achte Position. Nico Rosberg und Kamui Kobayashi komplettieren die Top Ten.

Noch rutschige Bedingungen

Nur ganz knapp verlor Nick Heidfeld das teaminterne Duell gegen Kobayashi. Um 24 Hundertstelsekunden verpasste der Mönchengladbacher die Zeit von dem Japaner. Dafür schlug der Sauber-Pilot Michael Schumacher, der sich in den Zeitenlisten auf Platz zwölf wiederfindet. So richtig nach vorne ging es auch für Adrian Sutil nicht. Mit über zwei Sekunden Rückstand rangiert er auf Position 15. Nico Hülkenberg macht mit Platz 16 daraus ein deutsches Doppelpack. Timo Glock wurde im Virgin 21.

 

Die Strecke präsentierte sich trotz der schnelleren Zeiten aufgrund des zunehmenden Grips aber trotzdem noch rutschig. Wieder gab es zahlreiche Dreher zu sehen, unter anderem auch von Mark Webber. Sakon Yamamoto feuerte seinen HRT in der umstrittenen letzten Kurve in die Mauer und sorgte damit für eine kurzzeitige Unterbrechung.

 

 

 

Quelle: Auto Motor und Sport