CAR-Institut rechnet mit neuen Diesel-Rekordbeständen in Deutschland
Weiter hohe Dieselquote in Deutschland
2016 werden laut CAR-Institut in Deutschlands erstmals mehr als 14 Millionen Autos mit Dieselmotor zugelassen sein - nahezu jeder zweite Neuwagen ist ein Dieselfahrzeug
Duisburg/Essen - Trotz des Skandals bei Volkswagen dürfte der Trend zum Diesel in Deutschland einer Branchenprognose zufolge künftig ungebrochen sein. Laut Schätzung des CAR-Instituts der Uni Duisburg-Essen werden 2016 hierzulande erstmals gut 14 Millionen Dieselfahrzeuge registriert sein. 2017 steigt die Zahl demzufolge auf mehr als 15 Millionen. Basis der Vorhersage ist die Annahme, dass weiter rund jede zweite Neuzulassung auf Diesel entfällt. Anfang 2015 lag der Diesel-Anteil bei den Pkw im Bestand – also inklusive der älteren Autos – schon bei 31,2 Prozent.
Keinen Einfluss auf Dieselneuzulassungen durch VW-Skandal
“Trotz VW-Diesel-Gate und trotz steigenden Stickoxid-Belastungen in unseren Großstädten wächst die Anzahl der Diesel-Pkw auf Deutschlands Straßen kontinuierlich und unaufhaltsam“, sagte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut zu der am Dienstag vorgelegten Analyse.
Er kritisierte, dass die Politik die Chance verpasse, die aktuell sehr niedrigen Sprit- und insbesondere Dieselpreise für eine Reform der Besteuerung zu nutzen. „Diesel-Pkw emittieren im Fahrbetrieb in der Stadt bis zu fünfmal mehr schädliche Stickoxide als in den Verkaufsprospekten der Autobauer genannt.“ Greife die Politik nicht ein, werde die Schadstoffbelastung – die in deutschen Ballungsräumen schon seit Jahren EU-Grenzwerte verletze – noch weiter ansteigen.
Diesel für die Erfüllung der CO2-Ziele nötig
Laut CAR-Berechnung hat die gegenüber Benzin um 18,4 Cent niedrige Besteuerung des Liter Diesel einen „regelrechten Diesel-Boom ausgelöst“. Die höhere Kfz-Steuer sein kein Korrektiv, da sie als Kopfsteuer bei höheren Fahrleistungen kaum ins Gewicht falle. „Wer also viel Stickstoffdioxid an die Umwelt abgibt, erhält einen „Mengenbonus““, heißt es in der Analyse, die für eine Reform wirbt. Verkehrsminister Dobrindt sah zuletzt keine Veranlassung für eine Reform.
Am Verhältnis Diesel zu Benziner hängen viele weitere Faktoren, zum Beispiel die CO2-Ziele der EU für die Hersteller. Diesel gelten dabei als vorteilhafter, da sie sparsamer sind. Zudem hängen laut Experten an der Dieseltechnologie hierzulande besonders viele Arbeitsplätze.
Quelle: DPA
deutschland vergast sich selbst.
Genau, nur das CO2 ist wichtig. Der Rest ist unwichtig. Nox? Feinstaub (Auch oder gerade DI-Benziner)? Egal!
...nicht nur Deutschland, auch Frankreich (Paris) und Italien (Rom und Mailand).
Ah ha....und du kennst wohl die Quote der Dieselneuzzlassungen nach dem Abgasskandal in den anderen bedeutenden Autonationenen....oder warum beziehst Du Dich ebenso "meinungsbildnerisch" wie der Verfasser des Artikels auf Deutschland alleine?!?
Ekelhaft, die Leute lernen nicht dazu und es wird weiter fröhlich herumgetrekkert und genagelt.
Zumindest eine Initiative zur massiven Geräuschminderung von den Traktoren sollte man ins Leben rufen, um zumindest dieser Problematik Herr zu werden. Alternativ könnte man auch die schwerhörigen bzw. ignoranten Leute im Fahrervolk zum Ohrenarzt schicken, dann fällt der nächste Autokauf vll. schon leichter wenn man es anständig realisiert.
Ich hoff dass die Nachwehen nach dem Traktor-Skandal erst kommen, dank den teils langen Lieferzeiten der Hersteller, das nächste Jahr wirds zeigen. Jedes neuzugelassene Auto welches kein Diesel ist, ist ein gutes Auto.
Interessiert mich nicht. Ich fahre solange ich fahren kann und soviel ich mir leisten kann.
Im Sommer fahre ich nur so zum Spaß mit dem Motorrad und da geht mir die Umwelt am Arsch vorbei.
zum glück inhalieren die dieselfahrer im stau und stadtverkehr die abgase des dieselfahrers vor ihnen ebenso.
😆
p.s. mit dem motorrad habe ich auch schon unzählige liter verbraucht, aber benzin und mit kat. 😉
Nagelnde Dieselfahrzeuge?
Laute Dieselfahrzeuge?
Dreckige Dieselfahrzeuge?
...wie heuchlerisch. Mir drängt sich der Eindruck auf, da ist jemand neidisch keine ausreichen Jahreskilometerleistung zu erreichen so dass sich die Mehrkosten bei Steuer und Anschaffung eines Dieselfahrzeuges durch die günstigeren Kraftstoffpreise lohnen.
Ausserdem sind die meisten Diesel ohnehin auf Unternehmen zugelassen und werden als Firmenfahrzeug zur Verfügung gestellt. ...und da redet mal nicht mit den denjenigen, die diese Fahrzeuge fahren (müssen), sondern diejenigen in den Firmen, die einen Dieselmotor vorschreiben. Ihr glaubt doch wohl nicht ernsthaft, dass man bei einem Firmenfahrzeug die Wahl zwischen Benziner, Diesel, Gas oder Elektronik Motor hat. Das dürfte nur auf einen verschwindend geringen Fahrer von Firmennamen zutreffend sein.
So, das jetzt geklärt ist, könnt Ihr Moralapostel gerne mit den Unternehmen sprechen, die natürlich den geringeren Kraftstoffverbrauch und -Preis den höheren, aber anteilig geringeten Anschaffungs- und Steuerkosten vorziehen.
..das Problem sind nicht die Autos , sondern der oelige schlecht
brennende Treibstoff , der weitaus zu wenig Brennwert hatt
das problem ist die lobby dahinter.
🙁 Und anstatt vlt. die Steuer anzupassen, wird dann so ein Mist wie die Blaue Plakette eingeführt.
Bei einer Steuererhöhung habe ich die Befürchtung dass eine Preiserhöhung sich negativ auf die Speditionen auswirkt...
Macht nichts, wenn ein Teil der Leute draufgeht. Deutschland ist in den Großstädten und Ballungszentren eh schon überbevölkert. Bald kommen noch ein paar Millionen dazu, wird bald alles zugebaut sein.
Die sollen unsere imaginären Renten erarbeiten.Schätze aber die kriegen das ruck zuck raus was im Schlaraffenland angesagt ist.😆
Die steuerbegünstigung macht nur 18 Cent aus ? Das ist ja lachhaft.