E-Auto-Förderung: Erst rund 20 Prozent der Förderung genutzt
Weiter kaum Interesse an E-Auto-Prämie
Eine Million Elektroautos bis 2020 war das Ziel. Die staatliche E-Auto-Prämie sollte dabei helfen. Doch auch nach zwei Jahren trifft sie nur auf wenig Resonanz.
Eschborn - Die staatliche Prämie zum Kauf von Elektro-Autos stößt auch nach fast zwei Jahren nur auf verhaltenes Interesse. Bis Ende März wurden in Deutschland insgesamt 57.549 Anträge auf den Zuschuss gestellt, wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) am Dienstag in Eschborn mitteilte. Davon waren 33.318 Anträge für reine Elektro-Autos und 24.214 für Plug-in-Hybride, der Rest entfiel auf Brennstoffzellen-Fahrzeuge.
Die Elektro-Prämie kann seit Anfang Juli 2016 beim Bafa beantragt werden. Die Förderung gilt rückwirkend für Fahrzeuge, die seit dem 18. Mai 2016 gekauft wurden. Für reine Elektrowagen mit Batterie gibt es 4.000 Euro, für Hybridautos sind es 3.000 Euro. Finanziert werden die Prämien je zur Hälfte vom Bund und vom jeweiligen Hersteller.
Die Fördermittel reichen für mehr als 300.000 Fahrzeuge. Die Mittel, die bis Ende Juni 2019 nicht abgerufen werden, verfallen. Bis Ende März kamen den Angaben zufolge 26.561 Anträge von Privatpersonen und von 29.906 Unternehmen. 541 Kommunale Betriebe und Zweckverbände beantragten den Zuschuss.
Als Grund für die schleppend angelaufene Nachfrage nach Elektro-Autos gilt das noch dünne Netz an Ladestationen. Da die Fahrzeuge zudem relativ geringe Reichweiten haben, sind viele Autokäufer skeptisch. Von ihrem ambitionierten Ziel, bis 2020 eine Million E-Autos auf deutsche Straßen zu bringen, hat sich die Bundesregierung bereits distanziert.
Quelle: dpa
Einfach mehr CHAdeMO Lader installieren...! "Schnell laden - schnell weiter" wie bei der Benzinzapfsäule aus dem letzten Jahrtausend... 😆
Von diesen Schnellladern gibt es viel zu wenig für zuviele E-Autos mit diesem Standard!!!
Lasst das ja nicht die EU wissen, die knallt uns mindestens eine Wettbewerbsverzerrung rein.... 😉
Alle Beteiligten setzen das Projekt E-Auto nur halbherzig um, bis auf Tesla vielleicht, die aber zu teuer sind.
Beispiel:
Habe jetzt einige Erfahrungen mit einem Smart ED machen dürfen. Das Auto macht ja wirklich Spaß, aber man kann es auch an der Ladesäule max. mit 4,4 KW laden. Das ist lächerlich wenig.
Mein Energieversorger vor Ort, der hier die meisten Ladesäulen betreibt, rechnet 8c pro Minute ab. Was in Kombination mit der Ladefähigkeit sehr sehr teuer ist. In Düsseldorf stand ich letztens voll Freude vor einer kostenlosen Ladesäule - die dann eine Karte mit RFID-Chip zur Freischaltung brauchte. In 2018 - wofür hat denn jeder ein Smartphone?
Nee, Nee, da ist noch viel Verbesserungsbedarf. Es reicht nicht, irgendwelche halbfertigen Autos und Ladekonzepte auf den Markt zu werfen. Es muss mehr standardisiert werden.
Trotzdem wachsen die Zulassungen exponentiell.
Alles gut also. 😉
Aber bitte mehr Lader aufstellen.
Der Artikel ist komplett falsch rum.
Es gibt immer noch kaum attraktive E-Fahrzeuge und die wenigen vorhandenen haben ~ 1 Jahr Lieferzeit.
Dazu das Ladesäuleneich- und Abrechnungschaos.
Es gibt nicht „kein Interesse an der Prämie“ es gibt kaum ein zur Prämie passendes Angebot.
In Kürze kommt dann endlich der Leaf 2 und das Model 3 Anfang nächsten Jahres. Dann steigt auch die Prämiennachfrage.
E-Fahrzeuge sind auf Langstrecken unbrauchbar bzw. unpraktisch.
Viele Familien können gerade mal 1 Fahrzeug unterhalten und haben einfach nicht das Geld um gleichzeitig 2 Fahrzeuge zu finanzieren, d.h. ein e-Fahrzeug für die täglichen Kurzstrecken und ein (größeres) Fahrzeug für die Langstrecken.
Die Aktion mit den Wechselkennzeichen war auch ein Schuß in den Ofen - angeblich ist hierfür kein Geld da bzw. der Steuerverlust für den Finanzminister zu hoch gewesen.
Sobald die 0,5% Regelung für Elektrofahrzeuge als Dienstwagen kommt, gibt's auch höhere Verkaufszahlen
Diverse Regierungen haben eines noch nie verstanden. Neue Technik setzt sich nicht mit staatlichen Dirigismus, sondern im Freien Spiel der Marktkräfte durch.
Warum wird der Range-Extender mal wieder totgeschwiegen? 😕
Beispiel:
https://de.wikipedia.org/.../Plug-in-Hybrid?...
Der eigentliche Skandal ist die Förderung der PHEVs. So wie diese Fahrzeugklasse heute von unseren Automobilherstellern geplant wird, dient sie nur der Vermeidung zukünftiger EU-Strafzahlungen für übermotorisierte Autobahnraserfahrzeuge. Ausserdem stellt sie organisierten Steuerbetrug (CO2 bezogene KFZ-Steuer) und den Betrug am unbedarften Kunden dar weil die Verbrauchswerte extremst unrealistisch sind.
Die PHEV Förderung sowie der Betrug beim Berechnungsverfahren von CO2-Emissionen muß weg oder auf Autos mit maximal 20Liter Tankinhalt beschränkt werden um die reale CO2 Effizienz in den Fokus der Entwickler zu rücken.
Aktuell ist es doch auch kein freies Spiel. Benzin ist gegenüber dem Diesel steuerlich benachteiligt. Wäre die Besteuerung anders, wie zB in den USA, wäre die Verteilung der Antriebssysteme evtl. auch anders. Extremes Gegenbeispiel Italien: Noch höhere Preise für Kraftstoff allgemein und Benzin speziell. Konsequenz: Ohne Ende Diesel, selbst in Kleinwagen.
Tja, ist kein Problem der Nachfrage, sondern des Angebots. Geht doch mal los und kauft ein E-Auto. Da kann doch kaum einer vor Ende der Prämie liefern. Hyundai Ioniq 12 Monate, Smart 12 Monate, e-Golf auch nicht vor 2019, neuer Nissan Leaf 10 Monate.
Solange son Ding keine 500KM ohne Einschränkung fährt, ist
das uninteressant.
Wichtig ist auch das 170Km/h oder besser 190Km/h zum Vorrankommen.
Tom
Naja, es ist ja nicht so als wenn es gar keine Neufahrzeuge sofort verfügbar gäbe.
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Ist doch perfekt, dann ist noch was im Topf, wenn das Model 3 kommt. 😆