Umfrage: Lieber Brennstoffzelle als herkömmliche E-Autos
Welcher alternative Antrieb wird es schaffen?
Mittlerweile hat fast jeder Autohersteller ein Elektroauto im Programm. Doch das Vertrauen in die Technik ist gering, geringer als in die Brennstoffzellen-Technologie.
Stuttgart - Die Deutschen interessieren sich einer Umfrage zufolge eher für mit Wasserstoff betriebene Autos als für herkömmliche Elektroautos. Bei gleichen Kosten und gleicher Ausstattung würden sich nur sieben Prozent ein rein batteriebetriebenes E-Auto zulegen, wie das Meinungsforschungsinstitut YouGov ermittelt hat.
Jeder Zehnte vertraut mit Wasserstoff betriebenen E-Autos, auch wenn die Technologie gerade erst auf den Markt kommt. Den größten Zuspruch (28 Prozent) erhalten Hybridantriebe, die mit Benzin und Strom betankt werden können. Gut 17 Prozent würden zum umweltfreundlicheren Benziner greifen, 11 Prozent die Dieselvariante wählen.
Die meisten Deutschen glauben nicht an einen bahnbrechenden Durchbruch von E-Autos. Nur etwa ein Fünftel (18 Prozent) rechnet damit, dass Elektrofahrzeuge in zehn Jahren auf deutschen Straßen überwiegen. Gut ein Drittel erwartet, dass dann noch Diesel und Benziner dominieren. Etwa 35 Prozent gehen davon aus, dass E-Autos und herkömmliche Verbrennermotoren gleich vertreten sind.
Natürlich wird es das Elektroauto. Vielleicht gibts mal Brennstoffzellen zur Erzeugung von Strom, aber am Elektroauto wird grundsätzlich kein Weg vorbei führen.
Schon weil, wenn die Technik der E-Autos erstmal wirklich Massenproduktionsfähig ist, kein Mensch mehr den horrenden Aufwand für die Produktion von Verbrennungsmotoren und Getrieben bezahlen will. selbst Bremsen sind beim E-Auto komplett überflüssig, lediglich der Gesetzgeber besteht noch drauf.
Wenn uns die Globalisierung eins gelehrt hat, dann, dass sich der günstigere Herstellungspreis durchsetzt.
Und wer glaubt ernsthaft langfristig, dass ein E-Auto teurer zu produzieren sein wird als ein Verbrenner-PKW?
Ich.
Wenn es alleine beim Antrieb bliebe würde ich dir ja zustimmen.
Ein Elektromotor ist wesentlich unkomplizierter herzustellen als ein moderner Verbrennungsmotor, wie du ja selbst schon angedeutet hast.
Das Problem ist also nicht der Motor, sondern die Akkus. Die Herstellung von Akkus ist nunmal sehr aufwendig und teuer. Und das wird auch in Zukunft so bleiben, selbst wenn wir neue chemische Prozesse erforscht haben, die einem Akku mehr Kapazität verschaffen.
Denn, alleine schon um den Rohstoff Lithium zu gewinnen - als Beispiel - ist ein hoher Aufwand notwendig. Und dieser Rohstoff kann nur begrenzt abgebaut werden.
Warum will man auf Krampf immer eine Richtung einschlagen. Für jeden Einzelnen ist eine andere Lösung die Richtige. Es wird erst mal nur durch einen Mix aller Antriebsysteme gehen.
...auf überteuerte und unattraktive E-Cars hat verständlicherweise keiner Lust drauf... 😆
Es muss immer im Rahmen des Möglichen bleiben.
Und über die Kaufkraft der heimischen Kundschaft sollte man als Manager nicht von seinem eigenen Geldbeutel auf den Rest schließen.
Der nächste Tesla soll für 31.000 Dollar angeboten werden. Und Reichweite ca. 400 Kilometer.
Ich glaube, das Problem mit den Akkus wird schon mit der Zeit gelöst werden. Die Technik, der technische Fortschritt bleibt nicht stehen.
Es braucht mehr Ladestationen in Deutschland, daran happert es ja auch. Norwegen ist uns da voraus.
Wenn das Öl knapp und knapper wird, geht kein Weg mehr am E-Auto vorbei. Es bleibt ja sonst nichts. Auf die Öffis kann man ja auch nicht zählen.
Außer bei Tesla schein Niemand in der Automobilindustrie eine Zukunft im Elektroauto zu sehen. Vor einigen Jahren haben sich ein par Firmen in Deutschland mit der Forschung an Akkus für Elektroautos beschäftigt. Inzwischen haben sie alle das Handtuch geschmissen. Auch die Automobilhersteller selber bieten ihre Elektrofahrzeuge nur halbherzig zu überteuerten Preisen an. Anscheinend sind sie froh darüber, wenn Niemand ihre Elektroprodukte kauft. Vielleicht sollte man die derzeitigen Preisreduzierungen bei einigen ausländischen Elektroautos, als eine Art Ausverkauf deuten. Wenn alle Teile verbraucht sind ist Schluss. Nachfolgemodelle scheinen nicht in der Pipeline zu sein. Mal sehen, ob die IAA noch groß was zum Thema zu bieten hat. Ich befürchte eher nicht. Audi will mit dem Elektro-Q6 nur den ewigen Lästermäulern beweisen, dass sie es besser als Tesla können. Verkaufen werden sie den vermutlich nicht wirklich wollen. Jegliche Nachfrage kann man ja mit dem Preis ersticken. Vorsichtshalber haben sie schon angekündigt, dass sich auch ein Verbrenner einbauen lässt.
Es konnte auch niemand vorhersehen, dass sich die Amerikaner das Hirn aus dem Leib fracken. Und die Innovationskraft der deutschen Autoindustrie kann man gut am Verbrenner fest machen. Bloß nicht viel nachdenken, einfach ein Turbo drauf, sowie alle.
Die Autoindustrie hat großes Interesse daran, das E-Auto nicht zu groß werden zu lassen, zumindest noch nicht. Aber man muss ja immer guten Willen zeigen. So wie auch damals beim Lupo 3L. Gutes Auto, aber das Unternehmen stand nicht dahinter.
überhöhten 😉
Persönlich würde ich der Brennstoffzelle den Vorzug geben. Weil tanken so einfach wie beim Verbrenner ist. Kein umständliches Laden, welches einen wiederum nur Immobil macht (ok, natürlich nur für ein paar Stunden, aber das nervt schon).
Zum Thema Brennstoffzelle:
Wasserstoff Autos - Toyota Mirai:
https://youtu.be/oohoOirS2Po
Weil die Allgemeinheit die Nachteile nicht kennt!
- Extreme Infrastukturkosten
- Antriebstrang sehr komplex (Brennstoffzelle + Druckbehälter + Akkus + E-Motor)
- Schlechter Gesamtwirkunsgrad
- Preisdikatatur an der Tankstelle
- Kann man zu Hause nicht tanken
- Crahstest? Der Druck in den Tanks ist 3mal so hoch wie bei CNG-Fahrzeugen (600 Bar)
Das ist korrekt. Dazu gehören Elektro-, Plug-In-Hybrid- als auch Gasfahrzeuge (CNG).
Weshalb bauen deutsche hersteller ab werk keine lpg autos? Zb bmw,audi,benz,vw. Ist ja umweltfreundlicher als benzin. Was hindert sie daran?
Will jetzt weder pro oder contra irgendwas argumentieren, aber alles hat seine Vor- und Nachteile. E-Autos werden noch einige Zeit brauchen, bis sie alltagstauglich sind, wer weiß, was sich bis dahin noch für Innovationen abzeichnen.
Brennstoffzellenautos können bei Reichweite und Tankgeschwindigkeit punkten, das sind im Gegensatz zu den von dir genannten Punkten zwei sehr kaufrelevante...
Bis es die erste Hütte zerreisst oder der Wasserstoff von selbst diffundiert...
Oder die Brennstoffzellenmembranen getauscht werden müssen... oder die Leistung die diese bringen kann ist sehr begrenzt und es braucht wieder eine Batterie für die Peak Leistungen usw.
Wenn man auf die Brennstoffzelle setzt, müssen die Akkus nicht mehr riesengroß sein...Brennstoffzellen könnten ein Brustlöser sein.