Bei Motoröl auf Herstellerfreigabe achten
Welches Motoröl gehört in mein Auto?
Mineralisch, synthetisch und dann noch diese ganzen Zahlen: Wer beim Kauf von Motoröl verzweifelt, sollte in das Handbuch seines Autos gucken.
München - Das große Handelssortiment an Motoröl kann Autofahrer beim Kauf verunsichern. Zwei Aspekte sind bei der Auswahl des Öls wichtig: Herstellerfreigabe und Viskosität. "Die Freigabe des Herstellers muss ausdrücklich auf dem Ölkanister vermerkt sein", sagt Philipp Schreiber vom TÜV Süd. Er nennt "VW 507 00" und "BMW Longlife-04" als Beispiele. "Ein Hinweis auf die Herstellernorm reicht nicht." Achtung: Einige alte Freigabe-Kennungen sind mittlerweile überholt. Fachhändler kennen die Nachfolger-Öle.
Ein Blick ins Bedienhandbuch verrät Autofahrern die vorgegebene Ölsorte für den Motor. Wer sich nicht daran hält, kann seine Garantie riskieren. In den Betriebsanleitungen geben Hersteller laut TÜV Süd auch Empfehlungen für die Viskosität des Öls. Diese gibt an, wie gut der Schmierstoff unter verschiedenen Bedingungen fließt. Sie wird mit zwei Zahlenwerten angegeben. Die Angabe 0W-40 bedeutet etwa, dass das Öl bei minus 40 Grad Celsius pumpfähig ist, erläutern die Experten.
Wer noch eine offene Flasche Öl im Keller hat, sollte den Inhalt nicht ungeprüft in den Öltank schütten, wenn sie schon länger dort steht. Maximal ein Jahr hält sich Motoröl, sobald es angebrochen ist, sagt Schreiber. Verschlossene Flaschen seien bis zu fünf Jahre haltbar, sofern sie kühl und trocken stehen. Eine hilfreiche Erklärung zu Klassifikationen und Herstellernormen von Motoröl findet Ihr beim ADAC.
Motoröl hält sich also 1 Jahr in der angebrochenen Flasche. Aber der Kunde darf es 2 Jahre in der Ölwanne spazieren fahren 😆
Wer nichtmal weiß, was Viskositätsindizes und Ölfreigaben sind, wechselt doch ohnehin nicht selbst. Und wenn man nur etwas nachfüllen will, sollte man lieber in Erfahrung bringen, was die Werkstatt zuletzt verfüllt hat und nicht das erstbeste, freigegebene Öl reinkippen.
Wat? Was für ein Unsinn!
Also so wenig Information hatte selten ein Artikel von euch.
Immer diese Öldiskussionen (zumindest für Otto Normalfahrer so wie mich. Höchstleistungs- und Rennsportähnliches mal ausgenommen) !
Öl ist heutzutage soo gut, da sind solche Grübeleien drüber eigentlich gar nicht mehr nötig.
Ich füll bei meinem '89er BMW 318i (M40) sehr oft Gebrauchtöl nach (= das was Ölwechseljunkies oft viel zu früh schon wieder rauslassen bekommt bei meinem eine 2. Chance ;-), wär ja schade um das gute Zeugs) und mir ist auch Marke und Viskosität wurscht, und trotzdem hat der Motor hat jetzt schon 560.000 km drauf (nur Lagerschalen hab ich jetzt mal getauscht http://www.motor-talk.de/.../...-von-euren-m40-motoren-t60880.html?...)
Was mach ich da bloß richtig ? Denn soo falsch kann's ja nicht sein, oder ?
Vllt. lautet genau deswegen die Empfehlung so, obwohl "3 Jahre nach anbrechen der Flasche sollte das Öl wieder aus dem Motor raus" richtiger wäre?
notting
Den Artikel find ich jetzt nicht ganz so Informativ, da wäre deutlich mehr gegangen...
Manchmal lohnt es sich, die Herstellerangaben nicht ganz zu befolgen. Häufig sind die Intervalle viel zu lange. Da gibt es so ein Musterbeispiel, der Punto EVO Abarth müsste alle 30k km in den Service, da aber das Öl zu stark verschmutz ist, macht kurz vor dem zweiten Service die Multiaireinheit den Abflug ins Nirvana, bei kürzeren Intervallen passiert das nicht 😉. Anders Beispiel, 2TFSI bei Gelegenheit ab und an das Ölansaugschnorchel in der Ölwanne kontrollieren, die verstopfen gerne, was zu einem Motorschaden führt 😉.
Ich wechsle alle 10k km das Öl, aber bei mir wird es auch extrem beansprucht 😉.
Dein Motor wird wahrscheinlich kaum beansprucht, dann hält das problemlos deutlich länger 😉.
Oder man kippt einfach das rein, was auf dem kleinen Zettel vom letzten Ölwechsel steht. 😆
Juhu, endlich wieder nen ÖL-fred 😊
...keine gute Idee...denn oft wird "das falsche" Öl reingekippt.
Ebenso, keine gute Idee, sich nur nach dem Handbuch zu halten, denn
im Laufe der Zeit kann es durchaus passieren, dass der Hersteller die
Vorgaben ändert, so wie FIAT für die Alfa Motoren 2.0 TS / JTS sowie
alle V6 es in 2004 tat.
Nach einigen Motorschäden, die wohl aufs Öls zurückzuführen sind,
wurde die Service-News ausgegeben, dass für alle V6 sowie den 2.0 TS & JTS
(auch 147er & GT) nur noch das 10w60 anstelle 10w40, so wie im Handbuch,
einzufüllen ist
Da aber ATU & Co davon "keine Ahnung haben, füllen sie weiterhinn das falsche
Öl ein.
gleiches auch beim Alfa Diesel, das 5w40 od. 0w40 und wenn DPF, dann bitte auch
noch auf das C3 achte, hier wird gerne aber das 5w30 B3/B4 genomen.
Daher, immer mit Vorsicht zu geniesen, solche "fundamentalen" Informationen
deswegen und auch wg. etwaiger "stummen Rückrufe", auch Jahre später
macht es schon Sinn, den Service in einer Markenwerkstatt durchführen zu
lassen.
Ausgenommen, die alten Salat-Öl Diesel und Benziner mit roter Plakette 😊
Grüße
Und warum musstest du die Schalen machen?🙄
Und die Zeit rechnest du natürlich nicht und das der Wagen würde man es machen lassen ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre natürlich auch nicht.
Ganz besonders wenn man passendes Frischöl schon für 10 den Kanister bekommt und damit ist nicht die 1 Litetflasche gemeint.
Da stand schon so viel falsches drauf.....
Wenn ich mich an die vorgeschriebene Ölvorgabe (API SH) halten würde bzw. der Empfehlung des Vertragshändlers (10W40) dann würd der Wagen definitiv nicht so gut laufen.
Seit wann sind Artikel die von der DPA oder SPN hier auf MT veröffentlicht werden informativ? 😕
Man kann schon 3 Kreuze im Kalender machen, wenn die Veröffentlichungen von denen dank Räschtschräipfählern und verdrehten Wörtern überhaupt halbwegs einen Sinn ergeben... 🙄
Ich wollte höflich bleiben 😉.
Edit: Rechtschreibfehlern sind nach meiner Meinung nicht so schlimm, solange das noch einigermassen im Rahmen ist
Warum die Schalen gewechselt wurden, steht im Link...