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Weltrekord: Zietlow: Panamericana von Ushuaia nach Deadhorse 11d:17h:22m mit VW Touareg
WELTREKORDVERSUCH MIT TOUAREG GEGLÜCKT
Bestehender Streckenrekord auf der Panamericana geknackt
Wolfsburg, 21. Juli 2011
In unglaublichen 11 Tagen, 17 Stunden und 22 Minuten schafften es Rainer Zietlow und sein
Team mit einem Touareg V6 TDI die Panamericana zu befahren und sicherten sich damit einen
neuen Weltrekord.
Insgesamt 23.000 Kilometer lang ist die berühmte Strecke der Carretera Panamericana, die
Alaska mit dem Feuerland verbindet. Weltrekordhalter und Off-Road Fahrer Rainer Zietlow
durchfuhr dabei zusammen mit seinem Team 17 Staaten, vier Klima- und fast alle
Vegetationszonen der Erde. In einem 5-Stunden Schichtsystem gelang es Ihnen die
bestehende Rekordmarke um mehr als vier Tage zu unterbieten. Mit dem Weltrekord sollte die
Effizienz und das Durchhaltevermögen des Touareg selbst unter schwierigen Bedingungen
unter Beweis gestellt werden. Mit insgesamt 225 PS und einem umweltfreundlichem 3.0l V6 TDI
Clean Diesel Motor verbraucht das amerikanische Aggregat im Vergleich zu anderen
Fahrzeugen seiner Klasse 30 Prozent weniger Sprit und produziert bis zu 25 Prozent weniger
CO2. Der Touareg ist damit ein wichtiger Bestanteil der Volkswagen Think Blue Philosophie.
Die mitunter desaströsen Streckenverhältnisse erforderten eine sorgfältige Vorbereitung und
Präparierung des Touareg. So wurde das Rekordfahrzeug beispielweise mit den
größtmöglichen Reifen ausgestattet, um für besonders unebene Strecken gerüstet zu sein. Ein
zusätzlicher 300 Liter Tank vergrößerte die Distanzen zwischen den einzelnen Tankstopps. Mit
einer ausgefeilten Satelliten-Technik wurde zudem eine Live-Berichterstattung auch in
abgelegenen Gegenden ermöglicht. Unter http://www.tdipanamericana.com/ können
Interessierte noch immer eindrucksvolle Videoaufnahmen direkt von der Strecke bestaunen.
Der geglückte Weltrekordversuch wurde durch Volkswagen of America und viele andere
Sponsoren unterstützt. Für jeden gefahrenen Kilometer spendete Zietlow 10 Cent an zwei
Dörfer in Lateinamerika.
Quelle: TDI-Panamericana.com
ah ja, die wollten nur also das durchhaltevermögen des 3l V6 testen? und fahren also nur 23.000 km ? hab ich was verpasst??
Zwei Fragen kommen da auf:
- Wo ist da die große Leistung, wo doch vor vielen Jahren ein Golf 2 die gleiche Strecke bewältigte?
- Ist der Touareg wieder so oft kaputt gegangen, wie vor einigen Jahren bei der gleichen Fahrt?
Ich möchte die Tour auch mal machen, aber mit einer normalen Limousine, denn so ungewöhnlich sind die Straßen nicht.
Es ging darum den bestehenden Streckenrekord für die Panamericana anlässlich des 75jährigen Bestehens der Verbindung zu brechen. Mit 11Tagen 17h und 22m für 23000km ist das meiner Meinung nach eine Wahnsinns Leistung von Mensch und Technik. Das sind immerhin fast 2000km pro Tag. Da gibt es keine Zeit für irgendwelche größeren Reparaturen und Pausen. Ausserdem sind dabei etliche Grenzüberquerungen und die Verfrachtung des Fahrzeugs über das fehlende Verbindungsstück zwischen Kolumbien und Panama zu berücksichtigen. Alleine der Grenzübertritt von Mexico nach USA hatte mehr als 2h gedauert...
Wir hatten kürzlich die Gelegenheit eine Live-Präsentation mit Herrn Zietlow und dem Touareg zu erleben und ich muss sagen, ich bin sowohl von den genialen Bildern und Landschaften beeindruckt und darüber hinaus empfand ich Herrn Zietlow sehr sympathisch und in keinster Weise arrogant. 😊
@Goify: Der Touareg hatte dabei auf der gesamten Strecke keine Panne - nicht einmal einen einzigen Reifendefekt. Auf welche Pannen und welche Tour mit einem defektanfälligen Touareg bezog sich Dein Kommentar?
Auch beeindruckend fand ich den Höhenrekord von 6081m, den er und sein Team in 2005 in Chile auf dem Vulkan Ojos del Salado aufgestellt hat. Auch hierzu konnten wir von ihm noch ein paar Kommentare und Videos erleben....
Jeder, der meint, dass all das keine besonderen Leistungen sind, soll doch einfach mal was Vergleichbares unternehmen und dann präsentieren wir das Projekt hier genauso und reden nochmal drüber 😆
Hi,
da fehlen einfach einige Angaben um zu beurteilen ob das eine große Leistung war. Z.B. Wie groß war das Team an Fahrern, ich entnähme mal den Bildern das sie zu Dritt waren. So gesehen war das eine große Leistung der Menschen, in so einem Rüthmuss Auto zu fahren ist anstrengend.
Für die Maschine war das ja quasi wie ein Sparziergang. Ein 3L V6 bei einem Durschnitstempo von 81,75Km/h, der Langweilt sich doch. Wen die Strecke auch noch, oben schon von jemanden erwähnt, nicht mal so besonders ist, dann behaupte ich hätten die das auch mit einem Polo oder ähnlichem geschafft.
Was mich aber am meisten irritiert ist das nicht mal erwähnt wird wie viel Liter Diesel das Fahrzeug auf der Strecke verbraucht hat, obwohl diese ganze Aktion ja zeigen sollte wie Sparsam etc. das Fahrzeug ist. Wen dieser bei ca. 5L/100Km liegen würde dann wäre es auch ein Durchbruch in der Technik.
mfg JJOOHHAANNN
http://www.tdi-panamericana.com/team.php
Sie waren zu dritt, wobei die Hauptstrecke Rainer Zietlow gefahren ist. Ich meine mich zu erinnern, von 6:00 -24:00 nur unterbrochen von kurzen "power-naps" in denen die Co-driver kurzzeitig übernommen haben, sowie bei Nacht abwechselnd mit längeren Schlafpausen für den Nicht-Fahrer an Bord.
Ein großer Aufwand lag auch in der Vorbereitung der Tour, inkl. der Strecken-Abfahrung um den Track zu definieren, da speziell bei Nacht die Ausschilderung nicht ausreichend sei 😉 und es für bestimmte Gebiete kein vernünftiges, zuverlässiges Kartenmaterial für die Navigation gibt.
Die Frage nach dem Verbrauch des Fahrzeugs - sei es im Durchschnitt oder in Summe ist sicherlich interessant. Leider hatte ich die Gelegenheit nicht genutzt, Herrn Zietlow direkt danach zu fragen. Über die Kontaktadressen auf der Page sollte dies aber nachzuholen sein 😉 Bei einem Fahrzeuggewicht von 2.9to gehe ich aber davon aus, dass dieser dann doch >5l lag, trotz Einhalten der Speedlimits zumindest in USA, Kanada und Chile 😊
Respekt vor der Leistung der Fahrer. Auch ohne einen Rekordversuch ist so eine Reise ein Abenteuer.
Respekt vor der Zeit (und nur deswegen wurde diese Art Wagen mit den genannten Umbauten genommen).
Aber "Mit dem Weltrekord sollte die Effizienz und das Durchhaltevermögen des Touareg selbst unter schwierigen Bedingungen unter Beweis gestellt werden." ist ein Witz. Die Strecke kann man (ohne Weltrekordversuch) auch mit einem 60 Jahre alten Unimog fahren. Ich würde das auch meinem Towncar zutrauen diese Strecke (ohne Panne) zu fahren.
Hier ein Video, in welchem ein Käfer für die Strecke verwendet wird.
sinnlos durch die gegend zu gurken und dann die spriteinsparung zu loben halte ich für leicht sinnlos.
Nunja, wenn man mal nachrechnet, wird man feststellen, daß eine derartige Durchschnittsgeschwindigkeit, bei der auch Pausen, Fahrerwechsel, Grenzübergänge, etc. drin sind, ohne permanente Überschreitung von Speedlimits schlicht nicht erreichbar ist, soviel zu der gloriosen Leistung.
Daß 23Tkm für einen Diesel, der dabei maximal ein einziges Mal am Start kaltgestartet wird, und ansonsten durchläuft, nun wirklich kein Zuverlässigkeitsnachweis sind, braucht man glaub' ich nicht zu erwähnen.
Darüberhinaus - bei allem Respekt, aber wer sich 11 Tage lang von 6:00 bis 24:00 hinter's Steuer setzt, ist lebensgefährlich leichtsinnig, und nicht nur für sich selbst sondern auch für seine Mitfahrer und andere, die sich gelegentlich noch so auf der Strasse herumtummeln, ein nicht akzeptables Risiko. Für diese "Meisterleistung" würde man hierzulande die nachfolgenden 12 Monate Bus und Bahn fahren, und das ganz sicher zu Recht.
Und bitte - wer so eine Strecke durch diese Landschaft im Rekordtempo mit 2000km am Tag durchbrettert, hat meiner Meinung nach schlichtweg nicht alle Tassen im Schrank. Jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch würde sich dafür mindestens 6 Wochen Zeit nehmen. Ich erkenne nicht ansatzweise einen Sinn in diesem "Rekord"...
Großartiger Fahrer, passt gut zum großartigen Auto !
Weiter so.
Allerdings hätte er das ganze besser mit einem Toyota oder Opel machen sollen, dann würde es wesentlich weniger Meckerer geben 🙄 ...
Ich finde es auch ein große Leistung, weil die Zeit das entscheidente ist. Respekt davor... der Touareg ist schon ein schönes Auto.
Nö, diese Aktion wäre mit jedem anderen PKW genauso sinnfrei.
Glaube ich nicht.
Ich verneige mich vor dem heiligen VW-Gott und preise ihn als den Allmächtigen. 😉
Für solche Taten sollte es den IG-Nobelpreis geben, denn man sollte es nicht wiederholen und es wäre auch sinnlos.